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Integration einer approximierten Funktion
 
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Masterchriss



Anmeldungsdatum: 27.12.2004
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Beitrag Masterchriss Verfasst am: 26. Okt 2006 13:33    Titel: Integration einer approximierten Funktion Antworten mit Zitat

Hallo zusammen, ich würde ganz gerne die Funktion einmal ableiten und einmal Integrieren um an s(t) und an an a(t) zu kommen.

Das ableiten müsste eigentlich richtig sein:



Allerdings müsste meine Integration irgendwie falsch sein.



Ich häng da jetzt schon was länger dran und kann den Fehler nicht finden.
Wäre super wenn da mal einer drüber gucken könnte.

Danke und Gruß Chris
dermarkus
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 26. Okt 2006 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Mit dem Ableiten und dem Bilden der Stammfunktion bin ich soweit einverstanden, du hast dich also nicht verrechnet.

Um die Stammfunktion zu finden, die das richtig beschreibt, was sie beschreiben soll, musst du nun wohl noch zusätzliche Informationen betrachten (Randbedingungen), die dir sagen, wie groß die Integrationskonstante sein muss, die du beim Integrieren bisher einfach als Null angenommen hast.

Ich vermute, das ist der Grund, warum deine integrierte Funktion noch nicht stimmt: du hast die Integrationskonstante, also den konstanten Offset noch nicht bestimmt.
Masterchriss



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Beitrag Masterchriss Verfasst am: 26. Okt 2006 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Wie kann ich die den finden? Wenn ich plus oder minus einem konstanten Wert rechne, stimmt die Funktion aber trotzdem nicht mit dem überein was ich gemessen habe. Kann es sein das sich die Parameter K und T beim Integrieren verändern?

Gruß Chris
dermarkus
Administrator


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Beitrag dermarkus Verfasst am: 26. Okt 2006 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

Die Integrationskonstante s_0 findest du, wenn du z.B. weißt, welche Strecke s_0 = s(t=0) zum Zeitpunkt t=0 zurückgelegt worden ist.

Ist das k eine Konstante oder hängt k = k(t) von der Zeit t ab? Falls zweiteres der Fall sein sollte, müsste man das natürlich beim Integrieren berücksichtigen.
Masterchriss



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Beitrag Masterchriss Verfasst am: 26. Okt 2006 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

S_o ist 0. Und K stellt die maximal erreichbare Geschwindigkeit bei der
v(t) funktion dar. Ist also nicht von der Zeit abhängig.

Bei der Ableitung hat das wunderbar geklappt.

Gruß Chris
dermarkus
Administrator


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Beitrag dermarkus Verfasst am: 26. Okt 2006 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hm grübelnd

Dann erscheint mir von hier aus betrachtet alles richtig.

Woraus schließt du, dass die integrierte Funktion falsch zu sein scheint? Hast du den Eindruck, dass sie, obwohl es sich um eine genäherte Funktion handelt, stärker von den Messpunkten abweicht, als du es erwartet hast?

Für welche Funktionen (s(t), v(t), a(t) ?) hast du den direkten Vergleich von genäherter Funktion und den Messwerten? Hast du sich beim Berechnen der Werte deiner Konstanten k und T nicht verrechnet?
Masterchriss



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Beitrag Masterchriss Verfasst am: 26. Okt 2006 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe v(t), s(t) und a(t) gemessen. Bin dann über v(t) auf die Funktion
gekommen.

Und wollte jetzt halt durch das integrieren und Ableiten a(t) und s(t) darstellen. Bei a(t) war das eigentlich auch kein Problem nur mit s(t) klappt das nicht. Die werte weichen im Maximum extrem von dem Gemessenen Werte ab und der Verlauf der Kurve sieht auch anders aus.

Allerdings ist mir aufgefallen das wenn ich die Parameter K und T beide auf 1 setze, dann passt das wieder.

Ich bin mittlerweile total verwirrt.....

Was meinst du mit K und T nicht verrechnet?
Masterchriss



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Beitrag Masterchriss Verfasst am: 26. Okt 2006 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, ich bin ein Depp... Hatte einen Fehler gemacht bei der Eingabe der Formel. Naja, jetzt passen die Kurvenverläufe zwar astrein, haben aber einen Offset von ca 750m. Kann sich das einer erklären? Ich hab die Ergebnisse schon von anfangan so angepasst das sie bei 0 Starten.

Auf jeden fall vielen dank für deine Hilfe.

Gruß Chris
dermarkus
Administrator


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Beitrag dermarkus Verfasst am: 26. Okt 2006 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

Masterchriss hat Folgendes geschrieben:
Naja, jetzt passen die Kurvenverläufe zwar astrein,

Schön smile

Zitat:

haben aber einen Offset von ca 750m. Kann sich das einer erklären? Ich hab die Ergebnisse schon von anfangan so angepasst das sie bei 0 Starten.

Das kann ich mit dem, was du bisher erzählt hast, schwer raten.

Magst du entweder selber nochmal suchen, wo dein Fehler liegt, oder alternativ dir die Mühe machen, mal genau aufzuschreiben, was deine Ausgangsdaten waren, was du genau gemacht und gerechnet hast, etc ? Denn sonst, glaube ich, können wir hier nur spekulieren, wo der Fehler liegt, den du da gemacht zu haben scheinst.
Masterchriss



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Beitrag Masterchriss Verfasst am: 26. Okt 2006 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich werd mir das noch mal in ruhe durch den Kopf gehen lassen. Muß ja irgendwie funktionieren.

Ich hab da noch was. Ich hätte gerne den zusammenhang von v und s, sprich v(s). Dafür wolllte ich s(t) nach t auflösen und in v(t) einsetzen. Ich schaffe es allerdings nicht s(t) nach t aufzulösen. Ist das überhaupt möglich?

Andersrum, also s(v) ist zwar möglich, schaffe es dann aber nicht nach v aufzulösen um v(s) zu bekommen.

Theoretisch müsste das doch so funktionieren oder?

Danke und Gruß
dermarkus
Administrator


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Beitrag dermarkus Verfasst am: 26. Okt 2006 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Der Zusammenhang von v und s ist ja einfach durch die Ableitung gegeben:



Eine Beziehung durch Umformen und Einsetzen aufzustellen scheint mir da mindestens komplizierter als nötig zu sein.

Wofür möchtest du diesen Zusammenhang v(s) verwenden?
Masterchriss



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Beitrag Masterchriss Verfasst am: 26. Okt 2006 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Weil ich normalerweise als eingangsgröße s und nicht t habe.

Soll heißen: Welche Geschw. hat mein Fahrzeug wenn es 50m zurückgelegt hat?

Um das einfach zu beantworten wäre meiner meinung nach eine v(s) funktion optimal.
dermarkus
Administrator


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Beitrag dermarkus Verfasst am: 26. Okt 2006 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube, da dürfte es für dich der einfachere Weg sein, aus der Funktion s(t) den Zeitpunkt für den jeweils konkreten Wert von s direkt zu bestimmen, notfalls mit dem Newton-Verfahren oder numerisch, und dann dieses t konkret in v(t) einzusetzen.

Denn die beiden Gleichungen für v(t) und s(t) so umzustellen, dass v(s) herauskommt, scheint mir nicht so ganz ohne zu sein.
Masterchriss



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Beitrag Masterchriss Verfasst am: 26. Okt 2006 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Also s(v) ging:



Kann man diese Gleichung nicht irgendwie umstellen und nach v auflösen?

So ist es auch schon mal nicht schlecht, da kann man ganz gut interpolieren.


Danke und Gruß Chris
dermarkus
Administrator


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Beitrag dermarkus Verfasst am: 26. Okt 2006 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Masterchriss hat Folgendes geschrieben:

Kann man diese Gleichung nicht irgendwie umstellen und nach v auflösen?

Ich glaube, das geht nicht so ohne weiteres.

Ich vermute, wenn man das einem Umformprogramm gibt, dann bekommt man wohl irgendwelche hässlichen Spezialfunktionen, die du nicht wirklich als Vereinfachung betrachten würdest smile
Masterchriss



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Beitrag Masterchriss Verfasst am: 26. Okt 2006 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

umformprogramme? So etwas gibt es? hab ich ja noch nie gehört. Gibt es da irgend ein freeware Programm?

Mit welchem verfahren wäre es den möglich so etwas zu fuß zu lösen? Oder geht das garnicht?

Jetzt reicht es auf jedenfall für heute.

Dank dir für deine Mühe, Gruß Chris
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 26. Okt 2006 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ein analytisches Verfahren, um so etwas umzustellen, kenne ich nicht.

Die "Umformprogramme", denen ich so etwas zum Probieren geben würde, sind kommerzielle Programme wie zum Beispiel Mathematica oder Maple. Aber wie gesagt, in so einem Fall erwarte ich nicht, dass du das, was diese Programme dann eventuell ausspucken werden, als Vereinfachung empfinden wirst.
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