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Kein Genie
Anmeldungsdatum: 13.06.2007 Beiträge: 7
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Kein Genie Verfasst am: 13. Jun 2007 20:14 Titel: Fragen zum Druck |
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Moin,
schreibe Freitag eine kleine Arbeit in Physik über Druck, und ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen:
Also das habe ich bis jetzt Verstanden:
P => F/A => Maße * Erdanziehung / Fläche
P => Dichte * Höhe * Erdanziehung
Dann noch:
1 bar => 1000 hPa
Jetzt zu den Fragen:
Wie viel Nuten sind ein Bar?
Die Maße in dieser Formel müssen doch dm sein oder?
P => Dichte * Höhe * Erdanziehung
WO kann ich im Internet ein paar Aufgaben mit Lösungen finden zum Üben? Wir haben kein Buch und die Aufgaben aus der Mathe sind auch nur drei Stück und die kann ich in und auswendig.
Danke |
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Hagbard
Anmeldungsdatum: 07.02.2006 Beiträge: 320 Wohnort: Augsburg
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Hagbard Verfasst am: 13. Jun 2007 21:12 Titel: |
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Kannst du mal sagen, aus welchem Bereich du kommst, sprich... wo auf welcher Schule/Einrichtung schreibst du diese Prüfung?
Zu deiner Frage, wieviel NEWTON ein Bar sind;
Newton ist eine Krafteinheit, du hast doch schon erkannt, dass Druck als Quotient von Kraft und Fläche interpretiert werden kann. Dann sollte deine Frage lauten: Wieviel Newton pro m² sind ein Bar?
Diese Frage lässt sich dann auch beantworten. Nämlich so: 100.000 N/m² sind 1 Bar.
Stell dir eine rechteckige Säule mit der Querschnittsfläche A vor, die senkrecht auf dem Erdboden steht und die Höhe h hat. Die Säule ist mit etwas gefüllt, was die Dichte rho hat.
Auf der rechten Seite des Terms kannst du mal versuchen, wie sich die Gewichtskraft der Säule mit Dichte Rho zusammen setzt.
Vielleicht wird dir daruch einiges klarer und du siehst, wie die >Formeln< "funktionieren" und ineinander greifen. _________________ Immer schön die Kirche im Dorf lassen... und dann in die Stadt ziehen. |
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Kein Genie
Anmeldungsdatum: 13.06.2007 Beiträge: 7
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Kein Genie Verfasst am: 13. Jun 2007 21:58 Titel: |
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Hagbard hat Folgendes geschrieben: | Kannst du mal sagen, aus welchem Bereich du kommst, sprich... wo auf welcher Schule/Einrichtung schreibst du diese Prüfung?
Zu deiner Frage, wieviel NEWTON ein Bar sind;
Newton ist eine Krafteinheit, du hast doch schon erkannt, dass Druck als Quotient von Kraft und Fläche interpretiert werden kann. Dann sollte deine Frage lauten: Wieviel Newton pro m² sind ein Bar?
Diese Frage lässt sich dann auch beantworten. Nämlich so: 100.000 N/m² sind 1 Bar.
Stell dir eine rechteckige Säule mit der Querschnittsfläche A vor, die senkrecht auf dem Erdboden steht und die Höhe h hat. Die Säule ist mit etwas gefüllt, was die Dichte rho hat.
Auf der rechten Seite des Terms kannst du mal versuchen, wie sich die Gewichtskraft der Säule mit Dichte Rho zusammen setzt.
Vielleicht wird dir daruch einiges klarer und du siehst, wie die >Formeln< "funktionieren" und ineinander greifen. |
Ich komme aus einer Fachoberschule Wirtschaft.
Wir sind ziemlich langsam in Physik und schaffen nicht wirklich viel.
Aber danke, jetzt habe ich es verstanden, also Newtun / Fläche ergeben Bar.
Gut, wo finde ich jetzt ein paar einfache Übungsaufgaben?
Danke |
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Hagbard
Anmeldungsdatum: 07.02.2006 Beiträge: 320 Wohnort: Augsburg
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Hagbard Verfasst am: 14. Jun 2007 07:27 Titel: |
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Ich habe nur einmal mit Google gesucht und sofort eine Aufgabensammlung gefunden. Schau mal hier.
Gruß _________________ Immer schön die Kirche im Dorf lassen... und dann in die Stadt ziehen. |
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Kein Genie
Anmeldungsdatum: 13.06.2007 Beiträge: 7
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Kein Genie Verfasst am: 14. Jun 2007 09:50 Titel: |
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Hagbard hat Folgendes geschrieben: | Ich habe nur einmal mit Google gesucht und sofort eine Aufgabensammlung gefunden. Schau mal hier.
Gruß |
Ja, aber leider keine Lösiungen
Habe mal die zweite Aufgabe gemacht:
A = 0,8 cm2
h = 35m
Dichte = 1,03 kg/dm3
p = h * dichte * g
p = 350 dm * 1, 03 kg/dm3 * 9,81 m / s2
p = 3536,505 N/dm2
Habe ich was vergessen? |
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dermarkus Administrator
Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788
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dermarkus Verfasst am: 14. Jun 2007 11:12 Titel: |
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Bisher ist alles richtig In der Aufgabenstellung ist ja nach der Kraft auf das Trommelfell gefragt, magst du also nun noch weiterrechnen, um diese Kraft herauszufinden? |
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Kein Genie
Anmeldungsdatum: 13.06.2007 Beiträge: 7
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Kein Genie Verfasst am: 14. Jun 2007 12:21 Titel: |
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dermarkus hat Folgendes geschrieben: | Bisher ist alles richtig In der Aufgabenstellung ist ja nach der Kraft auf das Trommelfell gefragt, magst du also nun noch weiterrechnen, um diese Kraft herauszufinden? |
Das müsste dann doch f sein was mir noch fehlt oder? |
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dermarkus Administrator
Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788
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dermarkus Verfasst am: 14. Jun 2007 13:42 Titel: |
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Meinst du das ? Das ist in der Tat die Variable, mit der man eine Kraft bezeichnet. |
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Kein Genie
Anmeldungsdatum: 13.06.2007 Beiträge: 7
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Kein Genie Verfasst am: 14. Jun 2007 14:46 Titel: |
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dermarkus hat Folgendes geschrieben: | Meinst du das ? Das ist in der Tat die Variable, mit der man eine Kraft bezeichnet. |
p = h * dichte * g
p = 350 dm * 1, 03 kg/dm3 * 9,81 m / s2
p = 3536,505 N/dm2
A = pi * d2 / 4 = 0,8 * pi / 4 = 0,628
F = p * A => 3536,505 * 0,628 => 2220,92514
Es herrscht ein Druck von 2220,92514 N / dm2 auf dem Trommelfell! |
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dermarkus Administrator
Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788
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dermarkus Verfasst am: 14. Jun 2007 16:09 Titel: |
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Da habe ich nicht verstanden, was du für das A gerechnet hast. Ist das A nicht einfach schon fertig in der Aufgabenstellung gegeben?
Und achte beim Rechnen darauf, dass du nicht die Einheiten vergisst, denn sonst passiert es zu leicht, dass du die verschiedenen Größen durcheinanderbringst, und es wird zur puren Glückssache, ob dein Ergebnis irgendwelche Faktoren von 100 oder 1000 zu viel oder zu wenig enthält. |
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Kein Genie
Anmeldungsdatum: 13.06.2007 Beiträge: 7
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Kein Genie Verfasst am: 14. Jun 2007 18:35 Titel: |
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dermarkus hat Folgendes geschrieben: | Da habe ich nicht verstanden, was du für das A gerechnet hast. Ist das A nicht einfach schon fertig in der Aufgabenstellung gegeben?
Und achte beim Rechnen darauf, dass du nicht die Einheiten vergisst, denn sonst passiert es zu leicht, dass du die verschiedenen Größen durcheinanderbringst, und es wird zur puren Glückssache, ob dein Ergebnis irgendwelche Faktoren von 100 oder 1000 zu viel oder zu wenig enthält. |
Ups stimm
F = A * P => 8 dm2 * 3536,505 N/dm2 => 28292,04 N / dm2
Wie viel bar wären das jetzt? Sind das nicht 2829,204 Bar? |
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dermarkus Administrator
Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788
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dermarkus Verfasst am: 14. Jun 2007 20:14 Titel: |
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Kein Genie hat Folgendes geschrieben: |
F = A * P => 8 dm2 * (...)
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Hoppla, schau noch mal in die Aufgabenstellung, und achte auch auf die Einheiten! Steht da nicht was anderes für A ?
Zitat: |
28292,04 N / dm2
Wie viel bar wären das jetzt? Sind das nicht 2829,204 Bar? |
Einverstanden, die Umwandlung in Bar hast du richtig gemacht |
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Kein Genie
Anmeldungsdatum: 13.06.2007 Beiträge: 7
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Kein Genie Verfasst am: 14. Jun 2007 21:24 Titel: |
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dermarkus hat Folgendes geschrieben: | Kein Genie hat Folgendes geschrieben: |
F = A * P => 8 dm2 * (...)
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Hoppla, schau noch mal in die Aufgabenstellung, und achte auch auf die Einheiten! Steht da nicht was anderes für A ?
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oh pok.
3536,505 N/dm2 => 35365,05 N/cm2
F = (0,8 * pi / 4) * P = 22209,2514 N/cm2 => 2220,92514 BAR |
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dermarkus Administrator
Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788
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dermarkus Verfasst am: 14. Jun 2007 22:28 Titel: |
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Vorsicht, da sind mehrere Flüchtigkeitsfehler drin:
* Der Umrechnungsfaktor zwischen Quadratdezimeter und Quadratzentimeter ist nicht 10, sondern 100 (Mal dir mal ein Quadrat auf, das die Fläche 1 dm^2 hat, und zähle, wieviele 1 cm^2-Quadrate du hineinmalen kannst).
* Am 0,8 fehlt die Einheit
* Das pi / 4 war der Fehler, den du oben schon mal korrigiert hattest.
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Ich vermute, damit solche Rechnungen möglichst übersichtlich bleiben, und möglichst wenige Gelegenheiten entstehen, Fehler zu machen, könnten dir ein paar Tipps helfen:
* Schreibe immer zu jeder Zahl ihre Einheit dazu
* Wandle alle gegebenen Größen in "einfache" Einheiten um, also zum Beispiel alles mit dm^3 in m^3, alles mit cm^2 in m^2, bevor du die Werte in deine Formeln einsetzt. Dann machst du dir das Rechnen mit den Einheiten in den Formeln viel einfacher.
* Schreibe die Werte, die du für deine Aufgabe brauchst, und deine Rechnungen übersichtlich und sauber aufs Papier. Dann machst du weniger einfache Ablesefehler oder unnötige Flüchtigkeitsfehler. |
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