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Harmonischer Oszillator mit Potential
 
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joe1



Anmeldungsdatum: 28.10.2015
Beiträge: 90

Beitrag joe1 Verfasst am: 20. Apr 2017 12:12    Titel: Harmonischer Oszillator mit Potential Antworten mit Zitat

Hey zusammen, im Anhang befindet sich eine Aufgabe zum harm. Osz. mit Potential. Zu berechnen ist der Energieeigenwert und .

(Mein h ist eigentlich das reduzierte plancksche Wirkungsquantum, aber ich habe keinen Befehl für dieses gefunden. Wie lautet der Befehl? Dann kann ich es anschließend editieren)

Es gilt die allg. Schrödingergleichung. Daraus ergibt sich für den harm. Osz. folgendes:
wobei nach dem Eigenwertproblem mein Energieeigenwert ist.

Nach Einsetzen meiner vorgegebenen Lösung für , komme ich auf folgendes:

Schließlich erhält man:

1. Also der obige Weg erscheint mir am logischten, weil ich sonst ja nichts anderes gegeben habe. Was sagt ihr dazu? Ist das so gemeint?

2 . Die verschiedenen Eigenenergiewerte haben wir in der VL mit definiert, also wäre mein . Ist damit das gemeint, oder habe ich mit der vorgegebenen Lösung auch andere Eigenenergiewerte? Denn diese angegebene Formel wurde mit der allgemeinen Lösung eines harm. Oszillators angegeben. (siehe Bild)

gruß
joe1



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Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5870

Beitrag Myon Verfasst am: 20. Apr 2017 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Aus der Schrödinger-Gleichung mit dem Ansatz für erhalte ich



(Achtung: in Deiner Schrödinger-Gleichung offenbar aus der Vorlesung ist ein Vorzeichenfehler, das Potential ist )

Die obige Gleichung muss für alle x gelten. Die Frage ist also: für welches heben sich die -Terme auf? Damit ergibt sich der Wert von und mit diesem auch der Eigenwert .
joe1



Anmeldungsdatum: 28.10.2015
Beiträge: 90

Beitrag joe1 Verfasst am: 20. Apr 2017 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, danke.

D.h. ich forme auf um und löse nach \apha auf:


und

Also so? Aber warum rechnet man das genau bei aus?
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8582

Beitrag jh8979 Verfasst am: 20. Apr 2017 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

joe1 hat Folgendes geschrieben:

Aber warum rechnet man das genau bei aus?

Tut man nicht.

Man wählt alpha so, dass E1 nicht x abhängig ist (was es sein muss, da es ein Eigenwert des Operator ist).
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5870

Beitrag Myon Verfasst am: 20. Apr 2017 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

joe1 hat Folgendes geschrieben:
und

Nur, damit es kein Missverständnis gibt: Diese Lösungen für und sind nicht richtig. Damit die Gleichung



für alle x richtig ist (und somit die SG für das gegebene erfüllt ist), muss so gewählt werden, dass

. Dann wird die linke Seite der Gleichung unabhängig von x.
joe1



Anmeldungsdatum: 28.10.2015
Beiträge: 90

Beitrag joe1 Verfasst am: 21. Apr 2017 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Dann komme ich doch tatsächlich auf dieselben Werte wie auf meinem Bild aus der VL: und

Also der Energieeigenwert muss ortsunabhängig sein, weil

1. es sich um einen bestimmten Eigenwert des Hamiltonoperators handelt und das nur ein bestimmter konstanter Energiewert ist. ( ist ja in dem Fall eine bestimmte ortsabhängige Eigenfunktion des Hamiltonoperators mit dazugehörigen Energieeigenwert)

2. Die SG ist ja im Prinzip eine Eigenwertgleichung und wenn ich eine Matrix/Operator auf einen Eigenvektor/Eigenfunktion anwende, bekomme ich einen bestimmen konstanten Eigenwert multipliziert mit derjweiligen Eigenfunktion wieder. Jedoch ist der Eigenwert konstant, also in dem Fall eben ortsunabhängig, da wie hier ja auch zeitunabhängigkeit gefordert haben.


Sind Punkt 1 und 2 die Gründe für dieses Vorgehen?
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