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harmonischer Oszillator Lagrangefunktion
 
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Bomi



Anmeldungsdatum: 22.07.2012
Beiträge: 8

Beitrag Bomi Verfasst am: 26. Jul 2012 20:17    Titel: harmonischer Oszillator Lagrangefunktion Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo zusammen ich bin neu hier und habe folgendes Problem:

Aufstellen der Lagrangefunktion eines gedämpften getriebenen harmonischen Oszillators.

Meine Ideen:
Das meiste ist klar:
L = E(kin) - E(pot, kann zB ne Feder sein) - f(t, die externe Kraft)

Was ich mir nicht klar ist, wo kommt da jetzt die Reibung rein?

Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen!! Dankeschön
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 29. Jul 2012 07:27    Titel: Re: harmonischer Oszillator Lagrangefunktion Antworten mit Zitat

Dämpfungen beziehen strenggenommen das umgebende Medium ein, was mechanisch ziemlich haarig wird. In vielen Fällen (kleine Schwingungen) genügt eine entsprechende Kraft oder die Ergänzung der Lagrange-Funktion um eine Dissipation F

Und nach dem Eulerschen Theorem

Dieser Aufwand scheint mir aber unnötig.
Bomi



Anmeldungsdatum: 22.07.2012
Beiträge: 8

Beitrag Bomi Verfasst am: 29. Jul 2012 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hey danke für die Antwort!!

versteh ich das richtig?
Ich führ einfach noch einen dritten "Minus-Term" ein, wenn das Pendel zB in Flüssigeit schwingt, den Stokeschen Reibungsterm?
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 29. Jul 2012 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

Nochmal: Der Zugang zu gedämpften Schwingungen über den Lagrangeformalismus scheint mir recht ungewöhnlich. Gibt es dafür einen besonderen Grund?
Normalerweise sieht man sich die konkreten Reibungsverhältnisse etwas genauer an (hängt vom Medium, Frequenz und der Geschwindigkeit ab). Stokes ist hier üblich, und schreibt die entsprechende Kraftgleichung auf.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 29. Jul 2012 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

Nochmal: Der Zugang zu gedämpften Schwingungen über den Lagrangeformalismus scheint mir recht ungewöhnlich. Gibt es dafür einen besonderen Grund?
Normalerweise sieht man sich die konkreten Reibungsverhältnisse etwas genauer an (hängt vom Medium, Frequenz und der Geschwindigkeit ab), Stokes ist hier üblich, und schreibt die entsprechende Kraftgleichung auf.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18018

Beitrag TomS Verfasst am: 29. Jul 2012 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hier wirst du einiges zur allgemeinen Vorgehensweise bzgl. Lagrangeformalismus mit Reibung finden

http://www.cond-mat.physik.uni-mainz.de/~weigel/Mechanik/skript.pdf

http://www.physik.tu-dresden.de/~timm/personal/teaching/mech_s11/Theoretische_Mechanik.pdf

Ich bin aber wie Franz der Meinung, dass dies i.A. zu kompliziert ist und man am besten einfach den enstprechenden Reibungsterm zu den Bewegungsgleichungen addiert.

Dein Ansatz führt m.E. nicht auf einen gedämpften sondern auf einen getrieben harmonischen Oszillator mit äußerer Kraft. Eine geeignete Lagrangefunktion für den gedämpften harmonsichen Oszillator lautet



mit der Bewegungsgleichung



Bei der Herleitung der Bewegungsgleichung musst du jetzt berücksichtigen, dass die Lagrangefunktion explizit von der Zeit abhängt.

_________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
Bomi



Anmeldungsdatum: 22.07.2012
Beiträge: 8

Beitrag Bomi Verfasst am: 30. Jul 2012 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo TomS, danke für deine Antwort.

Ja du hast recht, mein Ansatz führt auf den getriebenen Oszillator.
Was ich bei deiner Gleichung noch nicht verstehe ist, woher der Term kommt.

Kannst du mir das nochmal verdeutlichen!?
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