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3d harmonischer Oszillator
 
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munich



Anmeldungsdatum: 04.02.2006
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Beitrag munich Verfasst am: 22. Mai 2008 15:49    Titel: 3d harmonischer Oszillator Antworten mit Zitat

So, ich soll die Nullpunktsenergie des harmonischen Oszillators in 3d berechnen.
Das Vorgehen ist:
Schrödinger Gleichung für die stationären Zustände aufstellen, spezialisiert auf rotationssymmetrische Lösungen, da dachte ich mir:


Nun soll ich dimensionslose Koordinaten einführen:
und
mit


Naja, das einführen gibt ja noch Sinn, aber was soll ich bei meiner Schrödinger-Gleichung mit dem , da ist doch gar kein E drin. Oder stimmt meine Schrödinger-Gleichung ned?
thx,
munich
mitschelll



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Beitrag mitschelll Verfasst am: 22. Mai 2008 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Oder stimmt meine Schrödinger-Gleichung ned?

So ist es. Hast Du das selber gerechnet? Dann rechne es nocheinmal nach. Da fehlt ein Summand, der die Energie E enthält.

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Johann Wolfgang von Goethe
munich



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Beitrag munich Verfasst am: 22. Mai 2008 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm, also ich bin davon ausgegangen:

Das ist ja die allgemeine Schrödingergleichung für ein teilchen im Potenzial V, mit der Wellenfunktion

Also hab ich das durch das ersetzt, die zeitliche Abelitung von ist ja =0, da nicht von t abhängt, oder liege ich da falsch?

Naja, es gilt ja auch:
Da hätte ich dann ein E, die E sind ja dann die Eigenwerte des Hamilton Operators, den wir ja auf der anderen Seite stehen haben. Aber wie ist das mit der null, was ist da der logische Fehler?
thx,
munich
mitschelll



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Beitrag mitschelll Verfasst am: 22. Mai 2008 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Du darfst nicht die stationäre Schrödingergleichung mit der zeitabhängigen Schrödingergleichung durcheinander bringen.

Bei der stationären Schrödingergleichung separiert man die Schrödingergleichung in einen Orts- und einen Zeitanteil. Man findet dann heraus, dass die zeitliche Entwicklung nur einen Phasenfaktor liefert:

Das geht, wenn der Hamiltonoperator nicht explizit zeitabhängig ist. Dann hat man

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munich



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Beitrag munich Verfasst am: 22. Mai 2008 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Okay, dann bekomm ich die Schrödingergleichung


Beim übergang von nach muss ich dann nachdifferenzieren. Dann bekomme ich raus:


Mit diesen Koordianten fällt also das raus.
Kann das passen?
mitschelll



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Beitrag mitschelll Verfasst am: 22. Mai 2008 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

munich hat Folgendes geschrieben:
Okay, dann bekomm ich die Schrödingergleichung


Wie kommst Du darauf? Was für einen Oszillator sollt Ihr Euch genau anschauen bzw. welches Potential sollt Ihr nehmen?

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munich



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Beitrag munich Verfasst am: 22. Mai 2008 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

den harmonischen Oszillator in 3d:
Allgemein gilt ja für den harmonischen Oszillator:


Wir hatten da die Formel:

das hab ich für V eingesetzt, dann kommt die Gleichung raus, die ich angegeben hatte...

eigentlich seh ich da jetzt keinen Fehler.

Wenn ich die neuen Koordinaten einführe kommt eben das andere Angegebene raus.
thx,
munich[/latex]
mitschelll



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Beitrag mitschelll Verfasst am: 22. Mai 2008 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Mich stört der Term mit dem . Wo kommt der her? Sehe ich gerade irgendetwas nicht richtig ? grübelnd
- Impuls
- Oszillatorpotential
- Energie
aber ??

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Beitrag munich Verfasst am: 22. Mai 2008 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, ich verwende ja den Radialanteil des Laplace-Operators in Kugelkoordinaten, also:

Das kommt aus der Produktregel bei der zweiten Ableitung.



grübelnd
mitschelll



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Beitrag mitschelll Verfasst am: 22. Mai 2008 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ach so.
Könnt Ihr denn nicht einfach die Lösung des 3dim Oszillators auf die Lösung des 1dim Oszillators zurückführen?
Ansonsten musst Du halt schauen, wie man die Dgl löst, die Du durch den Laplace-Operator bekommst.

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Beitrag munich Verfasst am: 22. Mai 2008 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, das geht schon, aber wir sollens diesmal hald explizit machen...
Meinst du die DGL passt dann so?
thx
mitschelll



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Beitrag mitschelll Verfasst am: 22. Mai 2008 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Das nachdifferenzieren ist überflüssig. Du ersetzt ja r durch . Für eine Ableitung gilt dann einfach:


In der Funktion ersetzt Du r durch und machst das am Ende wieder rückgängig.

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Beitrag munich Verfasst am: 22. Mai 2008 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hmmm, aber ich ersetz doch so zu sagen auch das , denn das muss ja mit dem anderen Argument auch ne andere Funktion sein..., ist das beim Ableiten wirklich kein Problem?
mitschelll



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Beitrag mitschelll Verfasst am: 22. Mai 2008 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Nee, hier ein Beispiel:

Nun soll r durch ersetzt werden. Also:


Wenn ich jetzt beide ableite, sollte dasselbe rauskommen. Zuerst die ursprüngliche Funktion:


Jetzt die neue Funktion: Man beachte
.
Also

da ja .
Kommt dasselbe raus.

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Beitrag munich Verfasst am: 22. Mai 2008 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

hmm, da bin ich noch nicht so sicher...

Ich bekomm dann die DGL raus:


Ich soll dann späterv folgende Trafo machen:


Und dabei soll dann das Zwischenergebnis

rauskommen... Aber das geht ned, weil die Wurzel ned rausfällt...

Was meinst du?
mitschelll



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Beitrag mitschelll Verfasst am: 22. Mai 2008 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe bis jetzt folgendes:
Ausgangspunkt ist die normale Schrödingergleichung:


Jetzt teile ich durch :



so dass ich bekomme

.

Bis jetzt gilt . Jetzt kommt der Laplace-Operator und Übergang zu Kugelkoordinaten. Dann bekomme ich als Ergebnis:



mit .

Jetzt müsste man noch die Ableitungen durch die neue Substitution
ausdrücken.
hmm, sieht alles sehr aufwendig aus. Hoffentlich erzähl ich keinen Blödsinn.

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