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Bindendes (doppel-delta) Potential
 
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pendulum



Anmeldungsdatum: 03.11.2006
Beiträge: 68

Beitrag pendulum Verfasst am: 27. Okt 2007 12:27    Titel: Bindendes (doppel-delta) Potential Antworten mit Zitat

Hallo!

Ich habe mir mal die Aufgabe 2 (Lösungen sind enthalten) aus dem folgenden pdf angeschaut:

http://www.phys.ufl.edu/~rfield/PHY4604/images/4604_Solutions_Set3_fa07.pdf

Ich muss jetzt allerdings im Limes näherungsweise die Energieeigenwerte berechnen, und angeben wie sich denn die Differenz der Energie-EW. in Abhängigkeit von a verhält.

Wie mache ich das?

Für Hilfe wäre ich wirklich dankbar.

Gruß, pendulum
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
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Beitrag schnudl Verfasst am: 27. Okt 2007 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Warum entwickelst du nicht einfach die Funktion

an der Stelle



in eine Taylorreihe und setzt dann y' = y - 1/c ?
Fertig !

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pendulum



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Beitrag pendulum Verfasst am: 27. Okt 2007 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

kann man überhaupt eine Entwicklung um 1/c machen?

denn wenn dann muss c gegen null gehen, da . Demzufolge geht 1/c gegen unendlich.

Ich hab dennoch mal die Taylorreihe von exp(-y) mit Entwicklungspunkt y0=1/c bis zum linearen Glied aufgeschrieben:

.

Ich weiß allerdings nicht wie das jetzt weiterhilft und wieso du y' = y - 1/c setzt?

Gruß, pendulum
schnudl
Moderator


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Beitrag schnudl Verfasst am: 28. Okt 2007 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Für gerade Parität ergibt sich y aus dem Schnittpunkt von



mit



Wenn c gegen Null geht, dann ist der Schnittpunkt weit rechts.

Dort ist aber f1(y) schon Nahe bei Null und der Schnittpunkt von f1 und f2 ist daher in erster Näherung bei y=1/c.

Daher ist es naheliegend, hier eine Taylorentwicklung zu machen, um den Wert zu verbessern:

Wir definieren







und müssen nun eben den Schnittpunkt von F1 und F2 bestimmen.







mit der Lösung



Rückeinsetzen liefert:



Genauso für die ungerade Parität.



schnittpunkt.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  40.26 KB
 Angeschaut:  5897 mal

schnittpunkt.jpg



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Beitrag pendulum Verfasst am: 28. Okt 2007 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

erst einmal vielen Dank.

Ich hab das noch analog für die ungerade Parität berechnet und erhalte:

.

Aber wie erhalt ich jetzt aus dem Ganzen die Enerigeeigenwerte?

Ich hab mir folgendes überlegt:

Und nun y für gerade bzw. ungerade Parität einsetzen. Das gibt einen relativ langen Ausdruck (wenn man noch die Definition von c einsetzt). Und jetzt weiß ich auch nicht mehr weiter. Ich soll doch angeben wie sich die Differenz der Energieeigenwerte als Funkt. von a verhält; wie mache ich das?

Gruß, pendulum
schnudl
Moderator


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Beitrag schnudl Verfasst am: 28. Okt 2007 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Du darfst nicht gleich immer aufgeben. Irgendwas lässt sich immer machen. Du hast es ja eh' schon hingeschrieben: Für das E brauchst du .

Das ist aber im einen Fall



im anderen Fall



Daher ist die Differenz der Quadrate in guter Näherung


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Beitrag pendulum Verfasst am: 28. Okt 2007 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

ok, ich hab jetzt die Differenz der Energieew. berechnet und erhalte:



Wie könnte man das interpretieren? Ich hab mir gedacht, dass für große a (d.h. die Potentialwände gehen immer weiter auseinander) die beiden Energien (gerade/ungerade) sich immer weniger unterscheiden () und somit fast entartet sind. Kann man das so sagen?

Gruß, pendulum
schnudl
Moderator


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Beitrag schnudl Verfasst am: 28. Okt 2007 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist mal sicher nicht falsch.
Thumbs up!

Es gibt aber vielleicht noch andere, erwähnenswerte Eigenschaften, die ich momentan aber nicht sehe.

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Beitrag pendulum Verfasst am: 28. Okt 2007 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

ich hab jetzt noch ein anderes Problem:

und zwar soll ich die Differenz der Energieeigenwerte für numerisch berechnen und mit den analytischen Ergebnissen vergleichen.

Ok, die Bedingung müsste man auch so schreiben können: .

Ich muss also, z.B. für gerade Parität: lösen? Wie stelle ich das numerisch an? Wenn ich einfach mal ein c mit der obigen Bedingung einsetze kann ich das numerisch lösen, aber dann habe ich noch lange nicht alle c's. Und analytische Lösungen, gibt es die überhaupt? Das ist doch eine transzendente Gleichung.

Gruß, pendulum
schnudl
Moderator


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Beitrag schnudl Verfasst am: 28. Okt 2007 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Nimm halt 5 Punkte in diesem Intervall und bestimme die Lösung numerisch.
Kann es dein Taschenrechner?
Man kann sogar Excel verwenden (Zielwertsuche).

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Beitrag pendulum Verfasst am: 28. Okt 2007 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

ja, mit dem Taschenrechner bekomme ich das hin.

Aber wie vergleiche ich das mit den analytischen Ergebnissen, woher soll ich die denn bekommen?

Gruß, pendulum
schnudl
Moderator


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Beitrag schnudl Verfasst am: 28. Okt 2007 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

da sind wohl die näherungsresultate gemeint. du sollst sicher zeigen, ab wo die näherung gut zu verwenden ist.
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