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Strom in Schwingkreis berechnen
 
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Paul W
Gast





Beitrag Paul W Verfasst am: 04. Nov 2015 16:27    Titel: Strom in Schwingkreis berechnen Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Es handelt sich um einen Schwingkreis einer Halbbrücke, wie sie bei Induktionskochplatten verwendet wird. Die Netzspannung wird gleichgerichtet, sodass am HighSide-IGBT eine Gleichspannung von 325V zur Verfügung steht. Die Resonanzspule ist eine 76 uH Flachspule, also selbe Bauform wie in Induktionsherden. Der Resonanzkondensator besitzt 0,33 uF. Die Resonanzfrequenz beträgt 33,333 kHz.

Wie kann ich den Strom berechnen, welche die Schaltung benötigt um einen Kochtopf, gefüllt mit Wasser, zu erhitzen?

Gruß Paul


Meine Ideen:
Bei Resonanz sind die Blindwiderstände der Spule und des Kondensators gleich groß, was dazu führt, dass folgende Formel nicht anwendbar ist:

.

Da die Kochtopf selbst einen Widerstand besitzt, kann meiner Meinung nach der Strom wie folgt bestimmt werden:



heben sich dabei auf.

Ist dieser Ansatz richtig, oder habe ich etwas verdreht?

LaTeX-Tags ergänzt. Steffen
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7254

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 05. Nov 2015 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Prinzipiell hast Du natürlich recht, so wird ein verlustbehafteter Schwingkreis berechnet. Ob das für Deinen Fall angewendet werden kann, kann ich nicht sagen. Insbesondere ist unklar, wie sich Wirbelstromverluste als ohmscher Widerstand ausdrücken lassen. Und selbst wenn, dann wäre zu klären, wie dieser ohmsche Widerstand in den anregenden Schwingkreis (der ja selbst schon Verluste habe dürfte) hineintransformiert wird. Denn im Grunde handelt es sich ja um einen Transformator, dessen Primärspule die 76µH sind, die Sekundär-"Spule" ist dann der Kochtopf.

Viele Grüße
Steffen
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