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Lorentz vs. Zeit - Seite 2
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as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
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Beitrag as_string Verfasst am: 25. Apr 2014 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

D2 hat Folgendes geschrieben:
Ich kann mich nur wiederholen - für den Beobachter in Bewegung müssen ruhende Myonen schneller zerfallen- diese Erwartung liefert die Mathematik.

Aha, jetzt verstehe ich so langsam, was Du überhaupt willst...
Also Du hast ein Myon neben Dir in Ruhe und eine Uhr, die sich bewegt. Was machst Du jetzt: Du schaust zweimal auf diese Uhr, einmal zu Beginn Deiner Messung, einmal beim Zerfall (statt Myon kannst Du natürlich auch eine eigene Uhr nehmen, das Myon würde hier ja auch keinen anderen Zweck erfüllen. Ein einzelnes Myon würde Dir ja so wie so nicht helfen, sondern Du bräuchtest ja so wie so eine ganze Menge Myonen, die dann nach einer bestimmten Zeit zu einem Teil zerfallen sind. Lass uns statt Myonen doch einfach eine eigene, hier dann ruhende Uhr nehmen und gut ist...)
Wenn Du also "Start" und "Stopp" misst, dann ist die bewegte Uhr ja in der Zwischenzeit schon an einem ganz anderen Ort, sonst wäre sie ja nicht bewegt... Und genau wegen der "Relativität der Gleichzeitigkeit" kann man in diesem Bezugssystem auf der bewegten Uhr eine kürzere Zeit ablesen, obwohl der Beobachter, der sich mit der Uhr mitbewegt für den selben Vorgang eine längere Zeit misst.
Gleichzeitigkeit ist nämlich in beiden Bezugssystemen unterschiedlich und das nennt man "Relativität der Gleichzeitigkeit". Schau Dir dazu erst ein paar Internetseiten an! Vielleicht gibt es eine Wikipedia-Seite?
D2 hat Folgendes geschrieben:
Klar, so lange ich mich von ruhenden Myonen entferne ist deren Zerfallsrate gering, nähere ich mich aber diesen ruhenden Myonen steigt die Zerfallsrate entsprechend!

Nein, das wäre der Dopplereffekt und hat mit der Übermittlung der Information zu tun. Das ist hier aber gar nicht berücksichtigt! Diese ganzen Effekte rühren eben nicht von der Signallaufzeit von Informationen her! Vergiss das mit dem Dopplereffekt ersteinmal. Gehe davon aus, dass Du in allen Bezugssystemen an jedem Ort eine Uhr hast, die alle bezüglich dieses Bezugssystems synchronisiert sind, damit die Signallaufzeit-Geschichte draußen ist.


D2 hat Folgendes geschrieben:
Relativität der Bewegung hat man künstlich erzeugt. Wenn es in unserem Universum nur zwei Objekte geben würde, dann ist die Bewegung tatsächlich relativ zu sehen, wenn aber Milliarden von Objekten existieren, dann ist die Entscheidung( was bewegt sich ich als Beobachter oder der anderer?) leicht zu treffen.

Das ist Blödsinn: Du definierst dann irgendwelche Materie als ruhend. Aber der Raum als solcher soll eben keinen festen Bezug haben.
D2 hat Folgendes geschrieben:
Deswegen nochmal. Die Aussage
"In S' hat Myon-S eine größere Lebensdauer als Myon-S'."
http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilatation_bewegter_Teilchen
kann nur bedingt richtig sein.

Nein, das kann sie nicht. Du meinst das nur, weil Du eben die SRT noch nicht kapiert hast. Deshalb gibt es ja immer die ganzen Cranks (hier ja auch...), weil immer etwas von Zeitdillatation in den populärwissenschaftlichen Medien und auch in den Schulen raus gerufen wird, aber nicht erklärt wird, wie das eigentlich dann mit der Gleichzeitigkeit ist. Dann bringen Leute noch die Signallaufzeiten ins Spiel, obwohl sie an dieser Stelle gar nix zu suchen haben, und schon meinen manche, sie hätten "Einstein widerlegt"...
Lies Dir doch mal die Threads mit den unzähligen Posts mal durch, bei denen es um dieses Thema ging... Da wirst Du sehen, dass andere das selbe auch nicht verstehen, allerdings auch völlig resistent gegen gut gemeinte Erklärungen sind.

Gruß
Marco

PS: Ich will dieses Thema nicht schon wieder durchkauen. Leute, kauft Euch erstmal ein gutes Buch über die SRT oder schaut wenigstens mal die Seite von Franz Embacher (oder hier direkt zum SRT Kurs: http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/SRT/) durch. Dann kann man sich vielleicht eher mal halbwegs vernünftig unterhalten...
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18067

Beitrag TomS Verfasst am: 25. Apr 2014 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

D2 hat Folgendes geschrieben:
so lange ich mich von ruhenden Myonen entferne ist deren Zerfallsrate gering, nähere ich mich aber diesen ruhenden Myonen steigt die Zerfallsrate entsprechend

stimmt so nicht; Zeitdilatation hängt nur vom Betrag der Relativgeschwindigkeit ab.

D2 hat Folgendes geschrieben:
Die Aussage
"In S' hat Myon-S eine größere Lebensdauer als Myon-S'."
kann nur bedingt richtig sein.

wieso?

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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
D2



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Beitrag D2 Verfasst am: 25. Apr 2014 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

TomS hat Folgendes geschrieben:
D2 hat Folgendes geschrieben:
so lange ich mich von ruhenden Myonen entferne ist deren Zerfallsrate gering, nähere ich mich aber diesen ruhenden Myonen steigt die Zerfallsrate entsprechend

stimmt so nicht; Zeitdilatation hängt nur vom Betrag der Relativgeschwindigkeit ab.

D2 hat Folgendes geschrieben:
Die Aussage
"In S' hat Myon-S eine größere Lebensdauer als Myon-S'."
kann nur bedingt richtig sein.

wieso?

Ich möchte bestimmt nicht "Einstein widerlegen".
Ich möchte nur manche Sachen klarstellen.
Wenn ich mit Myonen in Beschleunigungsring mit 0,9998 c bewegen könnte, würde ich 50 mal größere Zerfallsrate als im Ruhesystem Erde/ Labor für ruhende Myonen messen.Richtig?

Aufbau des Gedankenexperiments. Nach jedem Durchlauf werden übrig gebliebene ruhende Myonen zusammengezählt. Da Zerfall ein Ereignis ist, und mit bewegter Beobachter 50 Mal höhere Lebenserwartung hat, muss dieser schnellere Alterung und Vergehen ruhenden Myonen feststellen da er diese Alterung mit seiner eigener Uhr vergleicht. Das verlangt sogar Zwillingsparadoxon. Oder?

Wenn ich mich irre, wird es leicht sein dies zu beweisen.



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jh8979
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Beitrag jh8979 Verfasst am: 25. Apr 2014 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

D2 hat Folgendes geschrieben:

Ich möchte bestimmt nicht "Einstein widerlegen".
Ich möchte nur manche Sachen klarstellen.
Wenn ich mit Myonen in Beschleunigungsring mit 0,9998 c bewegen könnte, würde ich 50 mal größere Zerfallsrate als im Ruhesystem Erde/ Labor für ruhende Myonen messen.Richtig?

Die Zerfallsrate ist kleiner. Da die Lebensdauer 50mal Größer ist, wie Du auch richtig im folgenden schreibst. Vllt war's also nur ein kleiner Dreher hier.
Zitat:

Aufbau des Gedankenexperiments. Nach jedem Durchlauf werden übrig gebliebene ruhende Myonen zusammengezählt. Da Zerfall ein Ereignis ist, und mit bewegter Beobachter 50 Mal höhere Lebenserwartung hat, muss dieser schnellere Alterung und Vergehen ruhenden Myonen feststellen da er diese Alterung mit seiner eigener Uhr vergleicht. Das verlangt sogar Zwillingsparadoxon. Oder?
as_string
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Anmeldungsdatum: 09.12.2005
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Beitrag as_string Verfasst am: 25. Apr 2014 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

D2 hat Folgendes geschrieben:
Aufbau des Gedankenexperiments. Nach jedem Durchlauf werden übrig gebliebene ruhende Myonen zusammengezählt. Da Zerfall ein Ereignis ist, und mit bewegter Beobachter 50 Mal höhere Lebenserwartung hat, muss dieser schnellere Alterung und Vergehen ruhenden Myonen feststellen da er diese Alterung mit seiner eigener Uhr vergleicht. Das verlangt sogar Zwillingsparadoxon. Oder?

Ja, das passt schon. Wenn es eine Kreisbahn ist, kommt er ja auch immer am selben Ort vorbei.
Aber dann weiß ich wieder nicht, wo Du jetzt Dein Problem siehst?

Gruß
Marco
D2



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Beitrag D2 Verfasst am: 25. Apr 2014 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

as_string hat Folgendes geschrieben:

D2 hat Folgendes geschrieben:
Das spielt aber keine große Rolle, da in anderen Systemen (auch auf der Erde) grundsätzlich Zerfallsraten niedriger sind als die eigene Zerfallsraten (aus Sicht des Myons welches in einem der Beschleunigungsringen befindet). Einverstanden?

Jeder Zerfall ist aber ein Ereignis was in allen anderen Systemen registriert werden kann. Einverstanden?

Auch wenn ich den ersten Satz nicht verstehe, aber ich vermute mal, dass der zweite alles Gesagte zusammen fasst und damit bin ich einverstanden: Die Eigenzeit ist immer die kürzeste, die Zeit in allen dazu bewegten Bezugssystem ist länger, richtig.
Deine eigene Aussage die ich markiert habe.
Diese "immer" oder "grundsätzlich" erzeugen meiner Meinung nach Widerspruch.
Aber vielleicht gehört die Kreisbewegung nicht dazu?
Oder wir reden einander vorbei.

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Beitrag as_string Verfasst am: 25. Apr 2014 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

D2 hat Folgendes geschrieben:
Aber vielleicht gehört die Kreisbewegung nicht dazu?

Ja, ich hatte es da von Inertialsystemen.
Eigenzeit ist aber nicht auf Inertialsysteme beschränkt. Für die Eigenzeit in einem beschleunigten System stimmt das nicht mehr unbedingt.
Da war ich nicht genau genug.

Gruß
Marco
D2



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Beitrag D2 Verfasst am: 25. Apr 2014 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Spielt Beschleunigung für die Zeitdilatation überhaupt eine Rolle?

"Uhrenhypothese
In den weiter oben genannten Experimenten wurde die Zeitdilatation während des Teilchenzerfalls gemessen, als die Teilchen keiner Beschleunigung ausgesetzt waren. Hingegen Bailey et al. (1977) bestätigten auch die sogenannte „Uhrenhypothese“, wonach die Beschleunigung die Zeitdilatation n i c h t beeinflusst. In ihrem Experiment waren die Myonen einer dauernden transversalen Beschleunigung von bis zu ∼10^18 g ausgesetzt, trotzdem erhielten sie den gleichen Wert für die Zeitdilatation wie in den anderen Experimenten."
http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilatation_bewegter_Teilchen

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TomS
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
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Beitrag TomS Verfasst am: 25. Apr 2014 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

D2 hat Folgendes geschrieben:
as_string hat Folgendes geschrieben:

D2 hat Folgendes geschrieben:
Das spielt aber keine große Rolle, da in anderen Systemen (auch auf der Erde) grundsätzlich Zerfallsraten niedriger sind als die eigene Zerfallsraten (aus Sicht des Myons welches in einem der Beschleunigungsringen befindet). Einverstanden?

Jeder Zerfall ist aber ein Ereignis was in allen anderen Systemen registriert werden kann. Einverstanden?

Auch wenn ich den ersten Satz nicht verstehe, aber ich vermute mal, dass der zweite alles Gesagte zusammen fasst und damit bin ich einverstanden: Die Eigenzeit ist immer die kürzeste, die Zeit in allen dazu bewegten Bezugssystem ist länger, richtig.
Deine eigene Aussage die ich markiert habe.
Diese "immer" oder "grundsätzlich" erzeugen meiner Meinung nach Widerspruch.

Ich denke, das kann man doch recht einfach lösen.

Man betrachtet zwei Ereignisse in der Raumzeit, sowie verschiedene, diese beiden Ereignisse verbindende Kurven C



D.h. von alle Kurven C, die diese beiden Ereignisse verbinden, hat diejenige die längste Eigenzeit, in der v = 0 gilt, d.h. diejenige, die dem in Ruhe befindlichen IS entspricht. Alle anderen Kurven führen zu kürzeren Eigenzeiten.

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Anmeldungsdatum: 10.01.2012
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Beitrag D2 Verfasst am: 25. Apr 2014 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

TomS hat Folgendes geschrieben:
D.h. von alle Kurven C, die diese beiden Ereignisse verbinden, hat diejenige die längste Eigenzeit, in der v = 0 gilt, d.h. diejenige, die dem in Ruhe befindlichen IS entspricht. Alle anderen Kurven führen zu kürzeren Eigenzeiten.
Leider gilt dein Vorschlag nur für
Bezugssysteme, in dem sich kräftefreie Körper geradlinig, gleichförmig bewegen
http://de.wikipedia.org/wiki/Inertialsystem

Früher hast du selbst über Beschleuniger nachgedacht.
TomS hat Folgendes geschrieben:
Du meinst man parametrisiert eine geeignete kreisförmige Bahnkurve der Myonen im Beschleuniger?
Wenn 2 Beschleuniger in unterschiedliche Richtungen (Geschwindigkeitshöhen aber gleich) Myonen befördern sollten, dann werden die relativistische Geschwindigkeit zu einander extrem hoch sein, trotzdem wird die Zerfallsrate der Myonen bei gleichen Geschwindigkeit in beiden Beschleuniger betrachtet aus mit bewegtem Beobachter in einem der Beschleuniger identisch sein!
Die Messungen werden nur dann durchgeführt, wenn der bewegte Beobachter ganz nahe am anderen Beschleuniger vorbeifliegt.



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Anmeldungsdatum: 09.12.2005
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Beitrag as_string Verfasst am: 25. Apr 2014 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

D2 hat Folgendes geschrieben:
TomS hat Folgendes geschrieben:
D.h. von alle Kurven C, die diese beiden Ereignisse verbinden, hat diejenige die längste Eigenzeit, in der v = 0 gilt, d.h. diejenige, die dem in Ruhe befindlichen IS entspricht. Alle anderen Kurven führen zu kürzeren Eigenzeiten.
Leider gilt dein Vorschlag nur für
Bezugssysteme, in dem sich kräftefreie Körper geradlinig, gleichförmig bewegen
http://de.wikipedia.org/wiki/Inertialsystem

Früher hast du selbst über Beschleuniger nachgedacht.

Du kannst doch einen Beschleuniger auch von einem Inertialsystem aus beschreiben. Das schließt sich doch nicht aus!

Gruß
Marco
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
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Beitrag D2 Verfasst am: 25. Apr 2014 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Aber ich habe den bewegten Beobachter in einem der
Beschleuniger, also wird es so einfach nicht gehen!

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Anmeldungsdatum: 09.12.2005
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Beitrag as_string Verfasst am: 25. Apr 2014 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Was genau wird nicht gehen? Willst Du etwas bestimmtes ausrechnen?
TomS hat schon sehr häufig das Eigenzeitintegral aufgeschrieben und das geht auch für beschleunigte Beobachter. Allerdings sollte man (erstmal) die Bahnkurve in einem Inertialsystem beschreiben.
"Eigentlich" funktioniert die Newtonsche Physik auch nur in einem Inertialsystem. Will man ein beschleunigtes haben, dann kommen eben noch sog. "Scheinkräfte" dazu, als Hilfs-Krücke.

Gruß
Marco
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
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Beitrag TomS Verfasst am: 25. Apr 2014 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

D2 hat Folgendes geschrieben:
Leider gilt dein Vorschlag nur für Bezugssysteme, in dem sich kräftefreie Körper geradlinig, gleichförmig bewegen


D2 hat Folgendes geschrieben:
Aber ich habe den bewegten Beobachter in einem der
Beschleuniger, also wird es so einfach nicht gehen!


Nein.

Die Formel gilt für beliebige Kurven C mit der einzigen Bedingung v < 1.

Und sie gilt bzgl. eines beliebigen IS mit Zeitkoordinate t.

Es ist eine weit verbreitete Meinung, dass die SRT nur für IS funktioniert. Das stimmt aber nicht. Man benötigt zur Formulierung zwar ein IS, aber man kann die Aussagen auch für nicht inertiale Beobachter ableiten.

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Beitrag D2 Verfasst am: 26. Apr 2014 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

TomS hat Folgendes geschrieben:
von alle Kurven C, die diese beiden Ereignisse verbinden, hat diejenige die längste Eigenzeit, in der v = 0 gilt, d.h. diejenige, die dem in Ruhe befindlichen IS entspricht. Alle anderen Kurven führen zu kürzeren Eigenzeiten.
ich kombiniere diese Aussage mit
TomS hat Folgendes geschrieben:
Es ist eine weit verbreitete Meinung, dass die SRT nur für IS funktioniert. Das stimmt aber nicht. Man benötigt zur Formulierung zwar ein IS, aber man kann die Aussagen auch für nicht inertiale Beobachter ableiten.
Um die Uhren(im speziellem Fall Myonen Zerfallsrate) zu vergleichen, muss man an einem Ort sein - ist nach jedem Umlauf machbar. s. Zeichnung

Ich behaupte, dass mit bewegter Beobachter in einem der Beschleunigungsringe gleiche Zerfallsrate wie bei sich so in dem anderen Beschleunigungsring feststellen wird.

Genauso wie zwei zu einander ruhende Beobachter dies tun können und tuen.
Die Bewegung in beiden Beschleunigungsringen ist gegenläufig, aber Uhren in beiden Beschleunigungsringen ticken synchron wie für ruhenden Beobachter, so auch für beide Beschleunigungsringe selbst, da Zerfall der Myonen ein Ereignis, also etwas absolutes ist. Wo liegt mein Denkfehler?



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TomS
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Beitrag TomS Verfasst am: 26. Apr 2014 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe deine Formulierung leider nicht.
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Anmeldungsdatum: 10.01.2012
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Beitrag D2 Verfasst am: 26. Apr 2014 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz grob gesagt, versuche ich durch ein Hintertürchen eine absolute Zeit rein zu schmuggeln in dem ich absolute Prozesse wie Zerfall berücksichtige.

Zwei zu einander ruhenden Beobachter können Ihre Uhren untereinander synchronisieren. Überprüfung der Uhren kann nur durch Vergleich geschehen, also müssen solche Beobachter sich treffen.

Da Zwillingsparadoxon nur die Geschwindigkeit nicht aber deren Richtung berücksichtigt, also kann man mit Hilfe der ruhenden Beobachter eine Bestätigung holen, ohne dass in unterschiedliche Richtungen reisenden Zwillinge sich jemals treffen müssen. Folgende Behauptung - alle Zwillinge die im ruhenden System Wurzel(3)/2 *c haben, altern um Faktor 2 langsamer.
Aber die Uhren reisender Zwillingen müssen eigentlich synchron laufen, nur wie will man dies beweisen?

Ich suche nach einem Weg eine Möglichkeit die Uhren zu synchronisieren, ohne dabei sich treffen zu müssen - Myonenzerfallsrate ist eine perfekte Hilfe.
Zähle diese Rate in anderem System, vergleiche mit eigener Zerfallsrate . Fertig. Die relative Geschwindigkeit zu einander, Problem der Gleichzeitigkeit, Dopplerverschiebung
- alles wird nicht mehr relevant. Nur die Fakten zählen. Gibt was auszusetzen an so einer Vorgehensweise?

Wir wissen, dass die Zeit bei einer Bewegung alleine durch Geschwindigkeitshöhe beeinflusst werden kann, also alle Beobachter die Geschwindigkeit 0 haben(zu einander ruhen), müssen sich nicht treffen um zu überprüfen, dass ihre Uhren am schnellsten sind synchron laufen. Alle Beobachter die relativ zu Hintergrundstrahlung sich bewegen, können ihre Geschwindigkeiten absolut messen und sicher sein, dass alle andere Personen die mit gleicher Geschwindigkeit(die Richtung ist egal) unterwegs sind zeitlich gesehen auch zu einander "ruhen" weil ihre Uhren im Takt laufen.
Ich hoffe man kann verstehen was ich versuche zu erklären.

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TomS
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
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Beitrag TomS Verfasst am: 27. Apr 2014 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe immer noch nicht, was dein eigtl. Ziel ist. Beobachter sind relativ zueinander in Ruhe, wenn die (z.B.) für eine Ansammlung von Myonen gleiche Zerfallsraten messen. Richtig.

Edit: ist i.A. falsch - s.u.

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Zuletzt bearbeitet von TomS am 27. Apr 2014 20:48, insgesamt 2-mal bearbeitet
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
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Beitrag D2 Verfasst am: 27. Apr 2014 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

TomS hat Folgendes geschrieben:
Ich verstehe immer noch nicht, was dein eigtl. Ziel ist. Beobachter sind relativ zueinander in Ruhe, wenn die (z.B.) für eine Ansammlung von Myonen gleiche Zerfallsraten messen. Richtig.
Eben, aber was zählt ist nicht, dass ihr Abstand zu einander zwingend unverändert bleibt sondern, dass diese Beobachter identisch große Geschwindigkeit relativ zu dieser Ansammlung von Myonen haben .
Die Richtung ihren Geschwindigkeit sind Pips egal*.
Wenn mehrere Beobachter die in Bewegung sind und die Zerfallsrate einer Ansammlung von Myonen auf der Erde beobachten, reicht es vollkommen, wenn diese Beobachter entweder radial zu Erde bewegen bzw. wegfliegen und identische Geschwindigkeit haben, einverstanden?

*So kann man die Uhren synchronisieren, ohne gleichzeitig sich auf einem gemeinsamen Ort treffen zu müssen!

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Beitrag TomS Verfasst am: 27. Apr 2014 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, nicht einverstanden.

Zwar weisen alle Beobachter relativ zur Erde dieselbe Zeitdilatation aus, wenn sie von dieser mit der selben Geschwindigkeit entfernen. Aber wenn sie sich in unterschiedliche Richtungen entfernen, dann haben sie auch eine Relativgeschwindigkeit untereinander, d.h. es existiert auch eine Zeitdilatation untereinander.

D.h. dass mein Satz "Beobachter sind relativ zueinander in Ruhe, wenn sie für eine Ansammlung von Myonen gleiche Zerfallsraten messen" i.A. falsch ist.

Sorry!

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Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 27. Apr 2014 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

TomS hat Folgendes geschrieben:
Nein, nicht einverstanden.

Zwar weisen alle Beobachter relativ zur Erde dieselbe Zeitdilatation aus, wenn sie von dieser mit der selben Geschwindigkeit entfernen. Aber wenn sie sich in unterschiedliche Richtungen entfernen, dann haben sie auch eine Relativgeschwindigkeit untereinander, d.h. es existiert auch eine Zeitdilatation untereinander.

D.h. dass mein Satz "Beobachter sind relativ zueinander in Ruhe, wenn sie für eine Ansammlung von Myonen gleiche Zerfallsraten messen" i.A. falsch ist.

Sorry!

Wieso sorry? Genauso verstehe ich die Formel. Es macht doch Sinn. Wenn wir behaupten die Lichtgeschwindigkeit für alle Beobachter gleich ist, dann fragen wir nicht nach der Richtung in welcher Beobachter sich bewegen. Aus Sicht der Mathematik wird kein Fehler gemacht. Die Richtung der Geschwindigkeit der Beobachter wird nicht berücksichtigt. Und in meinem Beispiel mit 2 Beschleunigungsringen, haben beide Beobachter die sich in diesen Ringen bewegen die Möglichkeit ihre Uhren untereinander zu synchronisieren, trotz dass ihre Geschwindigkeitsrichtungen gegenläufig sind.

Es reicht wenn die übriggebliebene Myonen ausgezählt werden.

Aber vielleicht soll ich meine Behauptung splitten.
Können, deiner Meinung nach, die Beobachter in Beschleunigungsringen ein Mal pro Umdrehung ihre Uhren synchronisieren?
Wenn Ja, welche Informationen brauchen diese Beobachter zusätzlich?
Wenn nein, warum nicht?

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Anmeldungsdatum: 09.12.2005
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Beitrag as_string Verfasst am: 27. Apr 2014 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso nicht zweimal pro Umlauf? Die treffen sich ja sogar gegenseitig zweimal pro Umlauf.
Oder Du stellst eine Uhr in die Mitte des Rings, die jede Sekunde einen Lichtblitz abgibt. Dann sehen beide kreisende Beobachter auch immer in gleichen Abständen die Lichtblitze.

Aber was bringt das alles? Wenn Du andere Bahnen hast oder einfach zwei Inertialsysteme, die sich gegenseitig bewegen, ist die Gleichzeitigkeit halt doch wieder unterschiedlich. Deshalb hast Du doch immer noch keine "absolute Zeit" oder etwas Ähnliches...

Gruß
Marco
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18067

Beitrag TomS Verfasst am: 27. Apr 2014 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Schau mal.

Du hast im System der Erde ruhende Myonen mit einer mittleren Lebensdauer T. Nun hast du Beobachter, die sich radial mit der Geschwindigkeit v von der Erde entfernen. Damit folgt zwischen Erde und jedem einzelnen Beobachter die bekannte Zeitdilatation; daraus ergibt sich wie üblich die Lebensdauer T' aus Sicht der bewegten Beobachter.

Nun betrachten wir zwei derartige Beobachter i=1,2 die sich aus Sicht der Erde von dieser mit der Geschwindigkeit



in Richtungen e_i entfernen.

Offensichtlich sind diese Beobachter relativ zueinander nicht in Ruhe, d.h. für sie folgt wiederum eine Zeitdilatation.

Wenn wir nun mehrere kreisförmig, sich wiederholt begegnende Beobachter betrachten, so gilt im Verlauf deren Reisen wiederum nicht-verschwindende Zeitdilatation. Allerdings heben sich (bei gleicher Geschwindigkeit) diese Effekte nach einem Umlauf und erneuter Begegnung exakt auf. D.h. die Uhren sind nach exakt einem Umlauf wieder synchronisiert, nicht jedoch "unterwegs".

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positive



Anmeldungsdatum: 06.12.2013
Beiträge: 494

Beitrag positive Verfasst am: 27. Apr 2014 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Myonen sind experimentell nicht aussagekräftig für die Zeitdilatation, aber ist nicht das Thema hier. Kann jemand die Antwort klar formulieren: Wieso bleibt die Lorentzkontraktion nicht erhalten, die Zeit aber schon, bzw. Wieso ist der Zwilling nach seiner Reise nicht permanent geschrumpft aber jünger? Wo ist der Unterschied zwischen den "Scheineffekten" und der "realen" Zeitdilatation?
Willi23



Anmeldungsdatum: 07.02.2014
Beiträge: 174

Beitrag Willi23 Verfasst am: 27. Apr 2014 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

positive hat Folgendes geschrieben:
Myonen sind experimentell nicht aussagekräftig für die Zeitdilatation, aber ist nicht das Thema hier. Kann jemand die Antwort klar formulieren: Wieso bleibt die Lorentzkontraktion nicht erhalten, die Zeit aber schon, bzw. Wieso ist der Zwilling nach seiner Reise nicht permanent geschrumpft aber jünger? Wo ist der Unterschied zwischen den "Scheineffekten" und der "realen" Zeitdilatation?


Ich meine diese Frage wurde bereits auf der ersten Seite hinreichend gut beantwortet.

jh8979 hat Folgendes geschrieben:
Das Analogen zum Zwillingsparadoxon wäre, dass man sowas wie die Gesamtstrecke die zurückgelegt wird... und da hebt sich nichts auf: Für einen bewegten Beobachter ist die Strecke kürzer.


jh8979 hat Folgendes geschrieben:
Sobald der Zwilling wieder zurück ist, gehen auch beide Uhren wieder gleichschnell (d.h. Ticken gleichschnell)... nur die Gesamtzeit seit dem Start ist anders.


Denk mal ein bisschen drüber nach, dann sollte das klar werden.
positive



Anmeldungsdatum: 06.12.2013
Beiträge: 494

Beitrag positive Verfasst am: 28. Apr 2014 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

Willi23 hat Folgendes geschrieben:
Ich meine diese Frage wurde bereits auf der ersten Seite hinreichend gut beantwortet.

Diese Frage ist nicht zufriedenstellend beantwortet, der Reisende erscheint dem Beobachter geschrumpft. Die Zeitdilatation beruht auf der Diagonalen der Lichtuhr. Die Frage hat keiner klar beantwortet, warum der Reisenden Zwilling jünger aber nicht geschrumpft zurückkehrt.
Jedes Flugzeug müsste nach Jahrzehnten messbar geschrumpft sein, wieso ist das nicht der Fall?
kingcools



Anmeldungsdatum: 16.01.2011
Beiträge: 700

Beitrag kingcools Verfasst am: 28. Apr 2014 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

positive hat Folgendes geschrieben:
Die Zeitdilatation beruht auf der Diagonalen der Lichtuhr.


Nö, gibt verschiedenste Herleitungen der Zeitdilatation. Die Uhr ist nur sehr anschaulich.

Wieso sollte er geschrumpt zurückkommen? Anschaulich wäre das äquivalent zu einer remanenten Zeitdilatation nach dem Abstoppen, was schlicht nicht gegeben ist. Du verstehst es leider immernoch nicht unglücklich
Hast aber auch in den PMs gezeigt, dass du es nicht verstehen möchtest.
positive



Anmeldungsdatum: 06.12.2013
Beiträge: 494

Beitrag positive Verfasst am: 28. Apr 2014 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

kingcools hat Folgendes geschrieben:
Nö, gibt verschiedenste Herleitungen der Zeitdilatation. Die Uhr ist nur sehr anschaulich.

Wieso sollte er geschrumpt zurückkommen? Anschaulich wäre das äquivalent zu einer remanenten Zeitdilatation nach dem Abstoppen, was schlicht nicht gegeben ist. Du verstehst es leider immernoch nicht unglücklich
Hast aber auch in den PMs gezeigt, dass du es nicht verstehen möchtest.

Welche Herleitung gibt es denn noch? Und warum erwähnst du das, passt dir irgendwas an der Lichtuhr nicht?

Wieso er geschrumpft zurückkommen sollte? Warum wohl? Na ganz einfach, weil er ja auch jünger zurückkommt. In Bewegungsrichtung erscheinen dem Beobachter die Objekte verkürzt. Wieso kommt er nicht gleich alt aber geschrumpft zurück übrigens?

Wieso also ist die Verkürzung kein Dauerzustand nach der Reise, die Zeitdilatation aber schon, das ist die Ausgangsfrage. Wiederhole nicht soviele Fragen, beantworte lieber die Frage.
jh8979
Moderator


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Beitrag jh8979 Verfasst am: 28. Apr 2014 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

positive hat Folgendes geschrieben:
kingcools hat Folgendes geschrieben:
Nö, gibt verschiedenste Herleitungen der Zeitdilatation. Die Uhr ist nur sehr anschaulich.

Wieso sollte er geschrumpt zurückkommen? Anschaulich wäre das äquivalent zu einer remanenten Zeitdilatation nach dem Abstoppen, was schlicht nicht gegeben ist. Du verstehst es leider immernoch nicht unglücklich
Hast aber auch in den PMs gezeigt, dass du es nicht verstehen möchtest.

Welche Herleitung gibt es denn noch? Und warum erwähnst du das, passt dir irgendwas an der Lichtuhr nicht?

Wieso er geschrumpft zurückkommen sollte? Warum wohl? Na ganz einfach, weil er ja auch jünger zurückkommt. In Bewegungsrichtung erscheinen dem Beobachter die Objekte verkürzt. Wieso kommt er nicht gleich alt aber geschrumpft zurück übrigens?

Wieso also ist die Verkürzung kein Dauerzustand nach der Reise, die Zeitdilatation aber schon, das ist die Ausgangsfrage. Wiederhole nicht soviele Fragen, beantworte lieber die Frage.

Solltest Du weiterhin nicht in der Lage sein zu lesen, werde ich Deine Fragen diesem Thread als Spam Löschen. Die Antworten auf Deine Fragen finden sich am Anfang des Thread, wie Willi23 schon gesagt hat (Stichwort: gobal vs lokal).

Solltest Du dazu konkrete Fragen habe, können wir weiterreden. Simples Ignorieren der Antworten zeugt schlicht davon, dass Dir nicht an einer Diskussion gelegen ist und dementsprechend wirst Du dann behandelt werden.
Namenloser324
Gast





Beitrag Namenloser324 Verfasst am: 28. Apr 2014 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

Positive HAT kein Interesse an einer ernsthaften Diskussion, als ich ihm die Relativität der Gleichzeitigkeit präsentierte, fing er an zu schäumen, dass die Physiker das ja nur erfänden damit Außenstehende ihre Theorien nicht anzweifeln (sinngemäß), da er das offenkundig nicht verstand.
Daher ist positive nur als Spammer bzw. Troll zu verstehen und hand zu haben
positive



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Beiträge: 494

Beitrag positive Verfasst am: 28. Apr 2014 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

jh8979 hat Folgendes geschrieben:
positive hat Folgendes geschrieben:
kingcools hat Folgendes geschrieben:
Nö, gibt verschiedenste Herleitungen der Zeitdilatation. Die Uhr ist nur sehr anschaulich.

Wieso sollte er geschrumpt zurückkommen? Anschaulich wäre das äquivalent zu einer remanenten Zeitdilatation nach dem Abstoppen, was schlicht nicht gegeben ist. Du verstehst es leider immernoch nicht unglücklich
Hast aber auch in den PMs gezeigt, dass du es nicht verstehen möchtest.

Welche Herleitung gibt es denn noch? Und warum erwähnst du das, passt dir irgendwas an der Lichtuhr nicht?

Wieso er geschrumpft zurückkommen sollte? Warum wohl? Na ganz einfach, weil er ja auch jünger zurückkommt. In Bewegungsrichtung erscheinen dem Beobachter die Objekte verkürzt. Wieso kommt er nicht gleich alt aber geschrumpft zurück übrigens?

Wieso also ist die Verkürzung kein Dauerzustand nach der Reise, die Zeitdilatation aber schon, das ist die Ausgangsfrage. Wiederhole nicht soviele Fragen, beantworte lieber die Frage.

Solltest Du weiterhin nicht in der Lage sein zu lesen, werde ich Deine Fragen diesem Thread als Spam Löschen. Die Antworten auf Deine Fragen finden sich am Anfang des Thread, wie Willi23 schon gesagt hat (Stichwort: gobal vs lokal).

Solltest Du dazu konkrete Fragen habe, können wir weiterreden. Simples Ignorieren der Antworten zeugt schlicht davon, dass Dir nicht an einer Diskussion gelegen ist und dementsprechend wirst Du dann behandelt werden.

Die Frage ist nicht zufriedenstellend beantwortet worden. Der Fragesteller bezieht sich auf die Längenkontraktion, die der Beobachter vom Reisenden selbst in dessen Raumschiff wahrnimmt und nicht auf die Längenkontraktion der Strecke, die der Reisende wahrnimmt. Deine Antwort bezieht sich auf die Längenkontraktion der Strecke, das meint der Fragesteller aber gar nicht.

Und deine andere Antwort bezgl. der Zeitdilatation hat auch nichts damit zu tun, dass nach der Wiederkehr des Reisenden deren Uhren wieder gleichschnell ticken. Der Fragesteller fragt, warum der Reisende jünger geblieben ist.

Die Ausgangsfrage ist also warum der Reisende jünger aber nicht geschrumpft zurückkommt. Lies nochmal die Ausgangsfrage und denke mal nach, ob du diese Frage auch so beantworten kannst. Es interessiert mich nicht, dass die beiden Uhren gleichschnell ticken oder dass der reisende Zwilling eine kürzere Strecke sieht (und den Fragesteller auch nicht).

Ich verstehe nicht wo du da Spam siehst, ich sehe mal wieder nur Willkür seitens der @mods, weil dir/euch die Frage nicht passt. Hast du meine Frage dieses Mal auch wirklich verstanden, oder soll ich sie wiederholen?
jh8979
Moderator


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Beiträge: 8582

Beitrag jh8979 Verfasst am: 28. Apr 2014 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Da das hier etwas ausgeartet ist, hab ich mal massiv gelöscht. Bitte benehmt euch alle ein wenig.

positive hat Folgendes geschrieben:

Die Ausgangsfrage ist also warum der Reisende jünger aber nicht geschrumpft zurückkommt. Lies nochmal die Ausgangsfrage und denke mal nach, ob du diese Frage auch so beantworten kannst. Es interessiert mich nicht, dass die beiden Uhren gleichschnell ticken oder dass der reisende Zwilling eine kürzere Strecke sieht (und den Fragesteller auch nicht).

Der Punkt ist genau, dass die Ausgangsfrage unsauber gestellt ist und es genau auf diesen Unterschied ankommt. Beachtet man diesen Unterschied, dann stellt man fest, dass es hier keinen prinzipiellen Unterschied in der Behandlung von Raum und Zeit gibt.

Solltest Du das nicht verstehen, lies Dir nochmal die Antworten durch und denk bitte nochmal darüber nach, bevor Du Antwortest "versteh ich nicht/ist mir egal".
positive



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Beiträge: 494

Beitrag positive Verfasst am: 28. Apr 2014 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Der Punkt ist genau, dass die Ausgangsfrage unsauber gestellt ist und es genau auf diesen Unterschied ankommt. Beachtet man diesen Unterschied, dann stellt man fest, dass es hier keinen prinzipiellen Unterschied in der Behandlung von Raum und Zeit gibt.

Nun, die Ausgangsfrage ist nun mal so gestellt worden. Deine Antworten und die anderen Beiträge dazu habe ich schon gelesen. Das will ich nicht wissen, was aus Sicht des Reisenden passiert, es geht um die Längenkontraktion, die der Beobachter im bewegten IS des Reisenden wahrnimmt. Und warum diese nach der Reise nicht mehr permanent vorhanden ist, quasi "aufgehoben" wird, im Gegensatz zu der Zeitdilatation welche dann bleibt (der Reisende ist am Ende jünger).

Noch sauberer Formulieren geht es doch gar nicht mehr...
jh8979
Moderator


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Beitrag jh8979 Verfasst am: 28. Apr 2014 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

Nur weil man eine Frage in Worten formulieren kann, heisst es nicht dass sie sinnvoll gestellt ist. In diesem Fall ist es schlicht ein Vergleich von Äpfeln und Birnen. Das magst Du glauben oder nicht. Ich hab jedenfalls keine Lust, mir hier noch den Mund fusselig zu reden, nur weil Du keine Lust hast in Ruhe darüber nachzudenken (nach all den Threads mit Dir bezweifel ich, dass es irgendjemandem hier anders geht).
D2



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Beitrag D2 Verfasst am: 28. Apr 2014 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

as_string hat Folgendes geschrieben:
Wieso nicht zweimal pro Umlauf? Die treffen sich ja sogar gegenseitig zweimal pro Umlauf.
Oder Du stellst eine Uhr in die Mitte des Rings, die jede Sekunde einen Lichtblitz abgibt. Dann sehen beide kreisende Beobachter auch immer in gleichen Abständen die Lichtblitze.
Weil es aus Sicht eines Beobachters geschieht an einer bestimmter Stelle, wo beide Ringe sich beinahe berühren. Diese Stelle erreicht der Beobachter nach einer Umdrehung, wenn der 2. Beobachter der sich im zweitem Ring 1 Mal pro Umdrehung erscheint - sind beide zu einander synchron. Sind die Geschwindigkeiten nicht synchron, verpassen sich die Beobachter, ihr Treffen findet seltener statt aber niemals öffter.
as_string hat Folgendes geschrieben:
Aber was bringt das alles? Wenn Du andere Bahnen hast oder einfach zwei Inertialsysteme, die sich gegenseitig bewegen, ist die Gleichzeitigkeit halt doch wieder unterschiedlich. Deshalb hast Du doch immer noch keine "absolute Zeit" oder etwas Ähnliches...
O doch. So gesehen ruhen die Beobachter zu einander . Ähnliches Bild wird entstehen wenn beide Beobachter auf Drehstühlen sitzen, sich in unterschiedliche Richtungen drehen und sich immer wieder zu Gesicht bekommen. s. Bild
Ich spreche nicht von absoluter Zeit, ich versuche zu beweisen, dass identische Geschwindigkeiten zu identischer Alterungsgeschwindigkeit führt. Ich kann nur hoffen, dass ich richtig verstanden werde.
Oder welche Formel spricht dagegen?

Gleichzeitigkeit ist eine Chimäre, die es nicht geben kann.
"Danach gibt es keine universelle Gleichzeitigkeit von Ereignissen, über die sich alle Beobachter einig sind"
Was zählt sind objektive Messungen und diese sind meiner Meinung nach möglich wie im Beispiel mit Beschleunigungsringen.
"Gleichzeitigkeit ist ein grundlegender Begriff in der Physik. Alle Aussagen über Zeitabläufe beruhen auf Zeitvergleichen und somit auf dem Begriff Gleichzeitigkeit. Was aber ist das? Bei zwei Ereignissen, die am selben Ort erfolgen, ist unmittelbar beobachtbar, ob sie gleichzeitig stattfinden. Bei Ereignissen, die weiter voneinander entfernt eintreten, ist ein Vergleich über synchronisierte Uhren möglich, die unmittelbar an den jeweiligen Ereignisorten aufgestellt sind und miteinander verglichen werden."
http://de.wikipedia.org/wiki/Relativit%C3%A4t_der_Gleichzeitigkeit



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D2



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Beitrag D2 Verfasst am: 28. Apr 2014 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

TomS hat Folgendes geschrieben:
Nun betrachten wir zwei derartige Beobachter i=1,2 die sich aus Sicht der Erde von dieser mit der Geschwindigkeit



in Richtungen e_i entfernen.

Offensichtlich sind diese Beobachter relativ zueinander nicht in Ruhe, d.h. für sie folgt wiederum eine Zeitdilatation.

Wenn wir nun mehrere kreisförmig, sich wiederholt begegnende Beobachter betrachten, so gilt im Verlauf deren Reisen wiederum nicht-verschwindende Zeitdilatation. Allerdings heben sich (bei gleicher Geschwindigkeit) diese Effekte nach einem Umlauf und erneuter Begegnung exakt auf. D.h. die Uhren sind nach exakt einem Umlauf wieder synchronisiert, nicht jedoch "unterwegs".
Ich definiere: Laufen Uhren synchron*, sind Beobachter( die solche Uhren besitzen ) in Ruhe zu einander.
Die Aussage ist zwar ungewöhnlich aber
was verletze ich durch solche Aussage?

Kann man diese Aussage mit eine Minkowski Diagramm
http://de.wikipedia.org/wiki/Minkowski-Diagramm
oder Lichtkegel http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtkegel
widerlegen?
Ich denke an Vergleich zwischen mehreren Personen a,b,c,d... die zu einander ruhen

und ähnlichem Vergleich zwischen mehreren Personen A,B,C, D.. die
mit konstanter und identischer Geschwindigkeit relativ zu Personen a,b,c,d..
in Bewegung sind, dabei sind ihre Bewegungsrichtungen unterschiedlich.

Ob die geforderte Synchronisation "unterwegs" bewährt bleibt oder nicht kann man wahrscheinlich mit Minkowski Diagramm belegen oder widerlegen. Deine Meinung dazu interessiert mich.

PS. *Synchron bezieht sich auf die Tatsache, dass egal wann die Beobachter sich treffen sollten,
die Taktfrequenz ihren Uhren ist identisch, keine Uhr geht vor oder nach.

_________________
Lösungen gibt es immer, man muss nur darauf kommen.
positive



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Beiträge: 494

Beitrag positive Verfasst am: 28. Apr 2014 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

jh8979 hat Folgendes geschrieben:
Nur weil man eine Frage in Worten formulieren kann, heisst es nicht dass sie sinnvoll gestellt ist. In diesem Fall ist es schlicht ein Vergleich von Äpfeln und Birnen. Das magst Du glauben oder nicht. Ich hab jedenfalls keine Lust, mir hier noch den Mund fusselig zu reden, nur weil Du keine Lust hast in Ruhe darüber nachzudenken (nach all den Threads mit Dir bezweifel ich, dass es irgendjemandem hier anders geht).

Worüber soll ich denn nachdenken? Ich habe deine Antworten gelesen und dir gesagt, dass diese nichts mit der Ausgangsfrage zu tun haben. Da gibt es nichts nachzudenken.

Warum ist diese Frage nicht sinnvoll? Die SRT sagt, dass ein bewegtes Objekt dem Beobachter in Bewegungsrichtung verkürzt erscheint. Und der Fragesteller (und ich auch) wollte wissen warum der Zwilling nach der Reise nicht verkürzt, sondern in seiner ursprünglichen Größe bleibt, aber sein Alter sich verändert, er ist nämlich jünger. Das ist eine sinnvolle Frage. Wie sollte die Frage deiner Meinung nach denn sonst lauten?
twb8t5



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Beiträge: 70

Beitrag twb8t5 Verfasst am: 26. Sep 2019 17:45    Titel: Re: Lorentz vs. Zeit Antworten mit Zitat

Harald Arber hat Folgendes geschrieben:
Warum wird Lorentzkontraktion eines Körpers aufgehoben aber die Zeitdilatation nicht?

Weil Du einen falschen Vergleich machst.
Was Du meinst ist:
Warum akkumuliert sich Zeit während einer Reise aber nicht die Länge des Reisenden?
Das ist natürlich eine "seltsame"/falsche Frage.
Sowohl die Zeit als auch die Strecke der Reise akkumulieren sich UND unterliegen einer Kontraktion.
Der Reisende wird nicht nur berichten jünger zu sein als Zuhause gemessen, sondern auch weniger weit gereist zu sein, und das obwohl er vor und nach der Reise und beim Umkehren eine andere Distanz sieht als sein Odometer anzeigt.
Frage mal ein Photon wie weit es gestern gereist ist.
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