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as_string Moderator
Anmeldungsdatum: 09.12.2005 Beiträge: 5786 Wohnort: Heidelberg
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as_string Verfasst am: 19. Dez 2013 00:08 Titel: |
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Hallo!
Ich bin mir nicht sicher, ob ich Dich komplett verstanden habe... Ich kenne (glaube ich?) auch die Aufgabe nicht komplett, im Wortlaut zumindest.
Wenn der Zylinder (ohne Schlupf) rollen soll, muss allerdings die Rollbedingung v=w*R erfüllt sein, so wie Du das ja auch geschrieben hast, oder?
Gruß
Marco |
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NikolasGauß1 Gast
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NikolasGauß1 Verfasst am: 19. Dez 2013 00:26 Titel: |
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Aufgabe lautetet:
Die Dichte eines Kreiszylinders (Radius R = 10 cm, Höhe H = 20 cm) nehme gemäß p=p0(1+(r/R)^2) mit dem Abstand von der Figurenachse zu.
a) Wie groß ist sein Trägheitsmoment bei Rotation um die Figurenachse, wenn p0 =2000 kg/m3 ist. (Geben Sie das Ergebnis in Abhängigkeit von der Masse an.)
Die wurde ja bereits gelöst. Und b ist der Aufgabenteil den ich in den letzten Posts genannt hatte (Zeit der Strecke der schiefen Ebenen berechnen). Den Ansatz mit der Bahngeschwindigkeit hab ich auch. Also der letzte Post von mir soll bereits die komplette Lösung darstellen (Vorgehen). Und da bin ich mir unsicher ob das den stimmt.
Nichtsdestotrotz, die Aufgabenstellung:
Wie lange braucht der Zylinder, um auf einer schiefen Ebene mit dem Neigungswinkel @= 10◦ aus einer Höhe von h = 1m herabzurollen
mfg |
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NikolasGauß1 Gast
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NikolasGauß1 Verfasst am: 19. Dez 2013 01:04 Titel: |
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Mist, mein genannter Punkt bzw. Drehwinkel=Strecke s ist völliger Schwachsinn. Aber die Winkelgeschwindigkeit und die Strecke sollten nichtsdestotrotz immer noch stimmen oder ? Wenn ja gibt es eventuell ein Tipp wie ich nun an die Zeit komme ? Ich glaube ich vernachlässige zusehr die Translation hier... |
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NikolasGauß1 Gast
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NikolasGauß1 Verfasst am: 19. Dez 2013 01:27 Titel: |
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Ich glaube ich hab es. Epot=Ekin+Erot. Mithilfe h=s*sin@ (h und Neigungswinkel sind gegeben) Strecke s berechnen. Berechnetes Trägheitsmoment aus Aufgabenteil a einsetzten in Erot. Außerdem die Winkelgeschwindigkeit in Erot eliminieren mithilfe Winkelgeschwindigkeit=v/R. Nun Masse kürzen, nach v auflösen und mithilfe
t=s/v die gesuchte Zeit berechnen. Richtig?
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GvC
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861
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GvC Verfasst am: 19. Dez 2013 01:51 Titel: |
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NikolasGauß1 hat Folgendes geschrieben: | ... gibt es eventuell ein Tipp wie ich nun an die Zeit komme |
Bewegungsgleichung
mit
und aus Momentengleichgewicht um den Momentanpol.
Oder:
Winkelgeschwindigkeit aus Energieerhaltungssatz (wie von Dir vorgeschlagen, allerdings aufpassen: es gibt Rotations- und Translationsenergie) und dann Bewegungsgleichungen anwenden.
und
Einsetzen
Nach t auflösen.
Kommt nach beiden Methoden natürlich dasselbe raus.
(Zum Vergleich: t=3,24s, sofern ich mich nicht verrechnet habe)
Zuletzt bearbeitet von GvC am 19. Dez 2013 01:57, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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GvC
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861
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GvC Verfasst am: 19. Dez 2013 01:53 Titel: |
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NikolasGauß1 hat Folgendes geschrieben: | t=s/v die gesuchte Zeit berechnen. Richtig? |
Nein. Dieser Zusammenhang gilt nur bei konstanter Geschwindigkeit. Hier handelt es sich aber um eine gleichmäßig beschleunigte Bewegung. |
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NikolasGauß1 Gast
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NikolasGauß1 Verfasst am: 19. Dez 2013 02:15 Titel: |
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Vielen dank! Schiefe Ebene=gleichmäßig beschleunigte Bewegung!
Kannst du mir bitte sagen wie ich auf folgenden Zusammenhang komme:
Drehwinkel=Strecke/Radius ?
Ich habe diesen Zusammenhang zwischen den Bewegungsgleichungen der Rotation und Translation soebend auch gefunden, jedoch ohne Erläuterung.. |
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GvC
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861
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GvC Verfasst am: 19. Dez 2013 02:42 Titel: |
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Ich habe schon mal weiter oben befürchtet, dass es dir an Vorstellungskraft mangelt. Du musst Dir das physikalische Szenario erst mal vorstellen können, dann kannst Du es auch mathematisch beschreiben.
Wenn der Zylinder sich, ohne zu rutschen, um den Winkel gedreht hat, ist vom Umfang gerade die Strecke auf der Ebene abgerollt.
Allgemein:
Kreisbogen (Strecke) ist Winkel mal Radius.
Du hast diesen Zusammenhang doch bereits selber angewendet:
Geschwindigkeit ist Winkelgeschwindigkeit mal Radius. Das ist derselbe Zusammenhang wie oben, nur sind hier beide Seiten der Gleichung durch die Zeit dividiert.
In Formeln:
(hast du selbst schon verwendet)
mit
und
Also
Ganze Gleichung mit t multiplizieren:
bzw.
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