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Äußere Induktivität einer Paralleldrahtleitung
 
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Patrick1990



Anmeldungsdatum: 05.01.2013
Beiträge: 231

Beitrag Patrick1990 Verfasst am: 24. Jul 2013 09:47    Titel: Äußere Induktivität einer Paralleldrahtleitung Antworten mit Zitat

Hallo,
habe hier noch eine Aufgabe, die wir so nie behandelt haben.

Wie geht man hier vor?

Erstmal mit dem Induktionsgesetz beginnen und weiter?

Vielen Dank.



Bildschirmfoto 2013-07-24 um 09.48.10.png
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schnudl
Moderator


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Beitrag schnudl Verfasst am: 24. Jul 2013 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Mit dem Induktionsgesetz wirst du nichts anfangen.
Ich würde mir zunächst einmal die Bedeutung der Induktivität in diesem Fall verinnerlichen: L verknüpft einen Fluss mit einem Strom

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Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe)
Patrick1990



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Beitrag Patrick1990 Verfasst am: 24. Jul 2013 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, .
schnudl
Moderator


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Beitrag schnudl Verfasst am: 24. Jul 2013 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

Richtig, d.h. du musst bestimmen, welcher Fluß sich bei einem gegebenen Strom zwischen den Drähten einstellt.

Fluss wird aber nicht mit Psi sondern mit Phi () abgekürzt - oder hast du das anders gelernt?

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Patrick1990



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Beitrag Patrick1990 Verfasst am: 24. Jul 2013 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist ja kein Strom gegeben. Wie gehe ich voran?

Wir haben es so gelernt:

schnudl
Moderator


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Beitrag schnudl Verfasst am: 24. Jul 2013 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Indem du

* einen Strom I annimmst
* das Feld B dieses Stroms im Zwischenraum bestimmst (Biot-Savart)
* Den Fluss Phi im Zwischenraum durch Integration bestimmst
* L = Phi/I

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Patrick1990



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Beitrag Patrick1990 Verfasst am: 24. Jul 2013 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Puuuuuh, dieses Gesetz habe ich so noch nie gehört. Gibt es auch noch eine andere Möglichkeit? Ich bin mir sicher, dass wir das nicht behandelt haben.

Weiß auch überhaupt nicht, wie ich ansetzen soll.
schnudl
Moderator


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Beitrag schnudl Verfasst am: 24. Jul 2013 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Patrick1990 hat Folgendes geschrieben:
Puuuuuh, dieses Gesetz habe ich so noch nie gehört. Gibt es auch noch eine andere Möglichkeit? Ich bin mir sicher, dass wir das nicht behandelt haben.

Weiß auch überhaupt nicht, wie ich ansetzen soll.


Was studierst du oder welche Ausbildung machst du?

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schnudl
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Beitrag schnudl Verfasst am: 24. Jul 2013 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

und was ist damit? Hier hast du es ja auch verstanden...
http://www.physikerboard.de/ptopic,198596,.html#198596
grübelnd

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Patrick1990



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Beitrag Patrick1990 Verfasst am: 24. Jul 2013 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe dort verstanden, wieso man es so macht, jedoch nicht, dass dies unter dem Gesetz bekannt ist. Ich habe dort ja auch mehr als nur Längen gegeben.
schnudl
Moderator


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Beitrag schnudl Verfasst am: 24. Jul 2013 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Statt der externen Leiterschleife nimmst du den Zwischenraum der Leiter.
Ansonsten ist das Vorgehen gleich.

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Patrick1990



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Beitrag Patrick1990 Verfasst am: 25. Jul 2013 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Nun ich komme auf


Aber nicht auf das richtige Ergebnis. Ist die Formel falsch?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 25. Jul 2013 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

schnudl hat Folgendes geschrieben:
Indem du

* einen Strom I annimmst
* das Feld B dieses Stroms im Zwischenraum bestimmst (Biot-Savart)
...


Bei einer Leiterlänge von 1km und einem Leiterabstand von 1m sind Randeffekte sicherlich zu vernachlässigen, so dass die Leitung als "unendlich lang" angesehen werden kann. Aus dieser Länge wird dann gedanklich ein 1km langes Stück herausgeschnitten.

Es ist also unter der Annahme einer unendlich langen Doppelleitung der Fluss durch die von Leiterabstand (minus Radius) und Länge gebildete Fläche zu berechnen.

Patrick1990 hat Folgendes geschrieben:
Es ist ja kein Strom gegeben. Wie gehe ich voran?


Also in dem Bild, das Du selber zur Verfügung gestellt hast, ist durchaus ein Strom I vorgegeben. Er fließt im linken Leiter aus der Zeichebene heraus und im rechten Leiter in die Zeichenebene hinein. Aus Symmetriegründen brauchst Du nur den Fluss infolge des Stromes I in einem Leiter bestimmen und mit 2 zu multiplizieren. Den Fluss teilst Du dann, wie Du selbst schon aufgrund der von Dir richtig wiedergegebenen Definition der Induktivität festgestellt hast, durch den Strom I.

Bestimmung des Flusses infolge eines Stromes I:



mit



und





Das wird sich doch wohl noch ausrechnen lassen.
Patrick1990



Anmeldungsdatum: 05.01.2013
Beiträge: 231

Beitrag Patrick1990 Verfasst am: 25. Jul 2013 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank. Habe mich extra heut getroffen mit unserem Seminarleiter und der kam nicht auf dieses Ergebnis.

Ich kann mir jedoch die Integralgrenzen hier, sowie im anderen Thread nicht so richtig vorstellen.
Wenn ich das richtig erkenne integriert man hier von der Mitte des einen Leiters zum Rand des anderen Leiters?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 29. Jul 2013 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, wie Du den Grenzen des von mir genannten Integrals entnehmen kannst, wird nur die Fläche zwischen den einander zugewandten "Rändern" der Leiter betrachtet, also vom rechten Rand des linken Leiters bis zum linken Rand des rechten Leiters integriert. Denn es soll ja nur die äußere Induktivität der Doppelleitung bestimmt werden. Die Bestimmung der inneren Induktivität steht hier nicht zur Diskussion und ist auch nicht ganz so leicht zu bestimmen, wie das zunächst aussehen mag.
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