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para Moderator
Anmeldungsdatum: 02.10.2004 Beiträge: 2874 Wohnort: Dresden
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para Verfasst am: 14. Apr 2005 17:19 Titel: Bestimmung der Induktivität |
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Hallo,
ich wurde heute von jemandem was gefragt, bei dem ich mir leider nicht ganz sicher bin, ob der Lösungsansatz so optimal ist.
Es geht darum, dass man eine Spule und ein Ohmsches Bauelement bekannten Widerstands in die Hand bekommt, und die Induktivität der Spule bestimmen soll. Zur Verfügung stehen Multimeter und ein USV mit Netzfrequenz.
Ich hatte die Idee, in zwei Messreihen den Blindwiderstand aufzunehmen - einmal nur mit der Spule und einmal mit der Spule und dem bekannten Widerstand in Reihe.
Für die gemessenen Blindwiderstände müsste dann gelten:
Zwei Gleichungen zwei Unbekannte - also kann man sowohl Ohmschen Widerstand als auch Induktivität der Spule bestimmen.
Die Frage war jetzt nur, ob das nicht auch einfacher geht - vielleicht indem man Spannungsabfälle misst oder sowas. Ich bin nicht so fit mit den ganzen Zeigerdiagrammen, so dass ich nur die Lösung mit den Widerständen sicher vorschlagen konnte.
Hat jemand 'nen Vorschlag, wie man das vielleicht mit weniger Messungen / auf einem einfachererem Wege bewerkstelligen könnte?
Para
_________________ Formeln mit LaTeX |
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dachdecker2 Administrator
Anmeldungsdatum: 15.06.2004 Beiträge: 1174 Wohnort: Zeppelinheim / Hessen
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dachdecker2 Verfasst am: 14. Apr 2005 18:52 Titel: |
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Du kommst mit zwei Messungen aus:
- du misst zunächst den Gleichstromwiderstand mit einer Strom-Spannungsmessung
- dann misst du den Wechselstromwiderstand , auch mit einer Strom-Spannungsmessung
- dann ziehst du noch den Ohmschen vom Scheinwiderstand ab, und erhältst den Blindwiderstand:
Zu beachten ist, dass Spulen mit Kern (wegen der Kernsättigung) eine vom Strom abhängige Indultivität haben.
_________________ Gruß, dachdecker2
http://rettedeinefreiheit.de
Zuletzt bearbeitet von dachdecker2 am 14. Apr 2005 18:56, insgesamt einmal bearbeitet |
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para Moderator
Anmeldungsdatum: 02.10.2004 Beiträge: 2874 Wohnort: Dresden
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para Verfasst am: 14. Apr 2005 18:55 Titel: |
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So wie ich meinen Freund verstanden habe, steht nur Wechselspannung der Frequenz 50Hz zur Verfügung. Sonst wäre deine natürlich wirklich die einfachste Methode.
Wenn man wenigstens die Frequenz variieren könnte, wäre es ja auch nicht schwer, aber für f=konst. fällt mir nichts einfacheres ein.
_________________ Formeln mit LaTeX |
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dachdecker2 Administrator
Anmeldungsdatum: 15.06.2004 Beiträge: 1174 Wohnort: Zeppelinheim / Hessen
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dachdecker2 Verfasst am: 14. Apr 2005 19:02 Titel: |
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Ist das eine Aufgabe? Wenn es nur um eine Messung geht, dann nehm ich dir nicht ab, dass Gleichspannung nicht zur verfügung steht - zur Not kann man eine Batterie aus der Fernbedinung nehmen...
_________________ Gruß, dachdecker2
http://rettedeinefreiheit.de |
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Neko
Anmeldungsdatum: 04.07.2004 Beiträge: 526 Wohnort: Berlin
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Neko Verfasst am: 14. Apr 2005 19:03 Titel: |
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<<<Mist...hab meinen Text gelöscht >>>
_________________ Prefect:"ich habe dich von der Erde gerettet"
Dent:"Und was ist mit der Erde passiert?"
"Och,...die wurde zerstört"
"Ach ja"
"Ja, sie ist einfach ins Weltall verdunstet"
"Weißt du, das nimmt mich natürlich ein bißchen mit"
Zuletzt bearbeitet von Neko am 14. Apr 2005 19:15, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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para Moderator
Anmeldungsdatum: 02.10.2004 Beiträge: 2874 Wohnort: Dresden
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para Verfasst am: 14. Apr 2005 19:04 Titel: |
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@dachdecker: Die Aufgabe ist mit den gegebenen Hilfsmitteln (Widerstand, Wechselspannungsquelle, Multimeter) die Induktivität der Spule zu bestimmen. Wie viele Messungen man dabei machen muss ist nicht gesagt, aber ich denke je weniger desto besser.
@neko: Das Problem ist doch aber, dass sowohl den bekannten Widerstand als auch den ohmschen Widerstand der Spule enthält - also hat man zwei Unbekannte, oder?
_________________ Formeln mit LaTeX |
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dachdecker2 Administrator
Anmeldungsdatum: 15.06.2004 Beiträge: 1174 Wohnort: Zeppelinheim / Hessen
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dachdecker2 Verfasst am: 14. Apr 2005 19:12 Titel: |
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Wenn f konstant ist, dann kannst du meine Methde von oben trotzdem nehmen . Dazu schaltest du einen Widerstand in Reihe der Spule, den du auch mit wechselspannung bestimmen kannst. Wenn du einen Widerstand nimmst, der groß gegen den Gleichstromwiderstand der Spule ist, kannst du den der Spule vernachlässigen (macht natürlich Schwierigkeiten beim Messen). Du kannst aber auch einen kleinen Widerstand nehmen, und den Fehler, der vom Gleichstromwiderstand der Spule verursacht wird, berücksichtigen.
Ich mach später mal ne skizze... (Wenn das eine Aufgabe ist, solltest du vielleicht mal aufschreiben, was alles zur Verfügung steht)
_________________ Gruß, dachdecker2
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Neko
Anmeldungsdatum: 04.07.2004 Beiträge: 526 Wohnort: Berlin
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Neko Verfasst am: 14. Apr 2005 19:15 Titel: |
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Nein, ist der reine Widerstand des Ohmschen Widerstandes. Siehst du ja auch oben, woher das kommt, nämlich aus:
wird zu
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Neko
Anmeldungsdatum: 04.07.2004 Beiträge: 526 Wohnort: Berlin
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Neko Verfasst am: 14. Apr 2005 19:20 Titel: |
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Also hier nochmal die Formel, weil ich Depp die da von oben gelöscht hab
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Mister S
Anmeldungsdatum: 06.01.2005 Beiträge: 426
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Mister S Verfasst am: 14. Apr 2005 19:28 Titel: |
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Wo ist eigentlich die zweite Unbekannte? Oder ist die Frequenz nicht gegeben?
€dit: Hab grade Para's Post von da unten gelesen, nu isses klar.
Zuletzt bearbeitet von Mister S am 14. Apr 2005 19:30, insgesamt einmal bearbeitet |
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para Moderator
Anmeldungsdatum: 02.10.2004 Beiträge: 2874 Wohnort: Dresden
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dachdecker2 Administrator
Anmeldungsdatum: 15.06.2004 Beiträge: 1174 Wohnort: Zeppelinheim / Hessen
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dachdecker2 Verfasst am: 14. Apr 2005 22:46 Titel: |
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Genau Para. Der Ansatz zum Ausrechnen liegt jetzt darin, dass du 2 Dreiecke hast. Eins mit der Spule allein und eins mit der Reihenschaltung Spule-Widerstand. Du kannst die beiden Hypotenusen Messen und die Differenz zwischen R_L und (R + R_L). Und dir ist bekannt, dass das X_L mit und ohne Widerstand in Reihe gleich groß ist. Das sind genug Informationen, um die fehlenden Teile auszurechnen.
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_________________ Gruß, dachdecker2
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para Moderator
Anmeldungsdatum: 02.10.2004 Beiträge: 2874 Wohnort: Dresden
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para Verfasst am: 15. Apr 2005 14:14 Titel: |
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Ja genau, dann komme ich ja wieder zu meinen Formeln von oben. Es scheint also wirklich keinen bedeutend einfacheren Weg zu geben - gut zu wissen.
Mein Freund hat heute nochmal seinen Lehrer gefragt - es ist doch noch Gleichstrom zugelassen. Damit wird das ganze natürlich etwas einfacher.
Danke für die Antworten.
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