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Laptop für Physikstudium
 
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joe13



Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 14

Beitrag joe13 Verfasst am: 10. Jul 2010 10:19    Titel: Laptop für Physikstudium Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Guten Morgen Physikinteressierte!
Ich spiele gerade mit dem Gedanken, mir für das baldige Studium ein neues Laptop zuzulegen. Ich frage mich jetzt, was ein Laptop v.a. für ein Physikstudium alles können muss, welche Software er haben sollte, welche Anschlüsse usw.

Meine Ideen:
Ist es sinnvoll mir einen Mac zu kaufen oder reicht auch ein etwas leistungsschwächerer Laptop? Bin für alles offen ! Was meint ihr bzw. was habt ihr für Laptops? Danke im Vorraus!
pressure



Anmeldungsdatum: 22.02.2007
Beiträge: 2496

Beitrag pressure Verfasst am: 10. Jul 2010 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wozu willst du denn den Laptop verwenden - Ich würde mal behaupten, dass man zu einem Physikstudium keine Laptop braucht...
HectorRuiz
Gast





Beitrag HectorRuiz Verfasst am: 10. Jul 2010 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Du brauchst für ein Physikstudium auf jeden Fall ein Laptop mit AMD Prozessor!!
grimgorg
Gast





Beitrag grimgorg Verfasst am: 10. Jul 2010 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

unbedingt braucht man einen laptop nicht, is aber schön zu haben und zum arbeiten. von einem mac würde ich dir abraten, weil die einfach viel zu teuer sind in relation zu ihrer leistung. die sehn zwar gut aus und ich spiel auch alle halbe jahre mit dem gedanken mir einen zuzulegen, aber im endeffekt gilt das oben gesagte.

spezielle software fällt mir im moment auch nichts ein was man unbedingt braucht, wobei ne latex-umgebung um schöne zettel abgeben zu können und sage (bzw. mathematica etc.) auch hilfreich ist. sage ist eh open source und mathematica etc. gibts meistens umsonst vom fachbereich.

auf jeden fall solltest du dich mit linux beschäftigen wenn du das nich schon tust, da (zumindest bei uns) bis auf einige wenige AGs alles auf linux läuft (d.h. studentenrechner etc.).
MI



Anmeldungsdatum: 03.11.2004
Beiträge: 828
Wohnort: München

Beitrag MI Verfasst am: 10. Jul 2010 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Man braucht nicht unbedingt ein Laptop, lediglich einen Computer (wobei einige Kommilitonen nur auf Laptop arbeiten, mir gefällt das nicht wegen der kleinen Arbeitsfläche, ich arbeite an meinem Desktoprechner auch mit zwei Monitoren). Insbesondere ist es Blödsinn, sich schon über spezielle Software Gedanken zu machen, weil jede Uni das etwas anders handhabt. Bei uns wird z.B. viel mit Maple und ROOT gemacht (der C++-Library vom CERN), in anderen Unis ist's vllt. überwiegend Matlab. LaTeX läuft eh überall und auf jedem Betriebssystem - das ist vllt. das einzige Programm, was du in jedem Fall brauchst.

Ein Laptop ist nur von Vorteil, wenn man eben auch mal außer Haus arbeiten möchte und den gestellten Computern nicht traut oder keine zur Verfügung hat. Ich brauche meins v.a. für Protokolle in Praktika, wenn wir diese in Gruppen machen. Da kann man sich dann ungestört bei einem Gruppenmitglied treffen und muss dazu nicht unbedingt in die Uni. Für den Alltag brauche ich das Laptop ansonsten nicht.
Insbesondere ist es dann auch ziemlich egal, was das Laptop denn so für Merkmale hat. Die High-End-Geräte sind meistens auf Spiele ausgelegt und die Datenverarbeitung nicht viel schneller. Zudem nützt dir der tollste Multicore-Prozessor nichts, wenn, wie bei mir Maple 12, die Programme kein Multithreading können.

Gruß
MI
bishop
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.07.2004
Beiträge: 1133
Wohnort: Heidelberg

Beitrag bishop Verfasst am: 11. Jul 2010 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

stimme MI im Wesentlichen zu und möchte noch anbringen, dass man sowieso fast immer auf nem server arbeitet wenn Arbeit für die Arbeitsgruppe macht (früher machst du keine Bekanntschaft mit z.B Root^^)

mach dir also keine Gedanken wegen Leistungsfähigkeit dafür eher mit Mobilität und Verarbeitung.
Du wirst das Laptop nämlich viel mit dir rumtragen (also lieber klein und leicht) und deswegen sollte es auch robust sein.

_________________
Ein Physiker ist jemand, der über die ersten drei Terme einer divergenten Reihe mittelt
Dragul
Gast





Beitrag Dragul Verfasst am: 12. Jul 2010 08:43    Titel: Antworten mit Zitat

bishop hat Folgendes geschrieben:
mach dir also keine Gedanken wegen Leistungsfähigkeit dafür eher mit Mobilität und Verarbeitung.
Du wirst das Laptop nämlich viel mit dir rumtragen (also lieber klein und leicht) und deswegen sollte es auch robust sein.


Dafür könntest du dir z.B. ein Thinkpad besorgen (X300er Serie). Das ist extrem leicht, flach und hat genug Leistung fürs Arbeiten. Und Linux läuft auf den Kisten auch wunderbar (mit Ubuntu wird die gesamte Hardware out of the Box unterstützt inkl. Hibernation etc.).
MI



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Beiträge: 828
Wohnort: München

Beitrag MI Verfasst am: 13. Jul 2010 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

bishop hat Folgendes geschrieben:
stimme MI im Wesentlichen zu und möchte noch anbringen, dass man sowieso fast immer auf nem server arbeitet wenn Arbeit für die Arbeitsgruppe macht (früher machst du keine Bekanntschaft mit z.B Root^^)


Und genau das meinte ich mit der Uni-Abhängigkeit der Software. Root wird in Aachen inzwischen im ersten Semester gelehrt und spätestens im Fortgeschrittenenpraktikum mehr oder weniger erwartet (weil Maple das nicht mehr packt - und ein anderes System wie bspw. Matlab benutzen wir hier nicht), immer mehr Gruppen nutzen das sogar schon in den Grundpraktika.

Ansonsten stimme ich dir zu.

Gruß
MI
bishop
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.07.2004
Beiträge: 1133
Wohnort: Heidelberg

Beitrag bishop Verfasst am: 14. Jul 2010 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

ach, das ist ja interessant MI

bei uns gibt es nur einen FP Versuch, wo Root zur Auswertung verlangt wird, und den kann man umgehen weil man ja eine große Auswahl hat. Und sonst benutzen das bei uns in HD auch nur die zwei Arbeitsgruppen, die am CERN mitarbeiten.

habt ihr viel Teilchenphysik bei euch in Aachen?

gruß

_________________
Ein Physiker ist jemand, der über die ersten drei Terme einer divergenten Reihe mittelt
MI



Anmeldungsdatum: 03.11.2004
Beiträge: 828
Wohnort: München

Beitrag MI Verfasst am: 14. Jul 2010 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, wie gesagt - man kann natürlich jedes Programm nehmen. Wir haben im ersten Semester auch noch Maple gelernt - aber wenn man dann mal vier Stunden am Stück Fouriertransformationen hat rechnen lassen und den Professor im Ohr hat, der was von "Root ist 100x schneller" geredet hat, dann überlegt man sich schon, ob man umsteigen will (ein Drittel schätze ich ist auch schon umgestiegen)... Außerdem ist Maple für numerische Angelegenheiten einfach auch nicht gemacht. Daher wird ab letztem Jahr im ersten Semester vorwiegend Root gelehrt. Matlab und ähnliche Programme werden hier eigentlich nicht verwendet.

Aber du vermutest richtig, die Affinität zu Root ist auch durch die Schwerpunktsetzung der Uni erklärt: Teilchenphysik ist ein Schwerpunkt in Aachen. Wir haben in der Ex-Physik 6 verschiedene Institute (I-III A-B), drei davon sind auf Elementarteilchenphysik spezialisiert und alle von denen arbeiten teilweise oder vorwiegend am LHC mit (vorwiegend CMS) und zusätzlich an diversen Astroteilchen-Geschichten (Auger, AMS, etc.).
Zusätzlich gibt's auch noch ein Theorie-Institut für Teilchen- und Astroteilchenphysik.

Ich selbst bin allerdings noch nicht so weit, dass ich da wirklich die Feinheiten kenne Augenzwinkern .

Gruß
MI
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