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Alternativen zum Physik-Studium
 
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Nikolas
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Anmeldungsdatum: 14.03.2004
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Beitrag Nikolas Verfasst am: 26. Jan 2005 23:00    Titel: Alternativen zum Physik-Studium Antworten mit Zitat

Ich habe eigentlich vor, Physik an der Uni zu studieren nur leider ist mir aufgefallen, dass ich über ähnliche Studiengänge wie Mikrosystemtechnik oder Maschienenbau sehr wenig weiss.
Mein Traumjob wäre eine Anstellung in einem Institut wie den Fraunhofer-Instituten, wo ich dann selbst in der Forschung arbeiten kann.
Hat jemand ein ähnliches Ziel und kann mir da irgendwas sinnvolles sagen? Da ich in der 13 und untauglich bin [also für den Bund], bin ich im nächsten Winter an der Uni.
In der nächsten Zeit wollte ich mal zur Studienberatung gehen, und davor wäre es schon gut, wenn ich noch mal ein paar Stimmen zu anderen Studiengängen in der Richtung gehört hätte.

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Nikolas
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Beitrag Nikolas Verfasst am: 29. Jan 2005 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hat niemand Lust, mal kurz ein paar Sätze über sein Studium zu sagen?
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Beitrag Enthalpus-Laplacus Verfasst am: 29. Jan 2005 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Toxman,

als Alternative zum Physik Studium an der Uni wäre noch das Studium: Physikalische Technik oder Technische Physik.
Dieses wird an einer Fachhochschule gemacht und schließt mit einem Dplom Ingenieur (FH) Physikalische Technik ab.
Hier ist der Studienplan meiner FH:

1. Semester:
Mathe 1.12 (Logik, Mengenlehre, Folgen, Reihen, Differenzieren, partielle Ableitungen)
Mathe 1.12 (Lineare Algebra)
Physik 1.1 (Mechanik, Wellen und Schwingungen),
Technische Elektrizitätslehre,
Chemie 1.1 (Allgemeine und Anorganische Chemie mit Praktikum)
Informatik 1.1 (Informations Theorie, Programmieren)
Kontruktion und CAD

2. Semester
Mathe 1.2 (Integrale, Differentialgleichungen)
Physik 1.2 (Hydrostatik, Fluiddynamik, Thermodynamik),
Elektronik 1 (Halbleiterphysik, Bauelemente, mit Praktikum),
Werkstoffkunde 1 (Metalle),
Chemie 1.2 (Umweltchemie und Praktikum zu Chemie 1.1)
Informatik 1.2 (Informations Theorie, Programmieren)
Kontruktion und CAD

3. Praxissemester
Qualitätsmanagment
Recht

4. Semester
Mathe 2.1, (Vektoranalysis: also Gradient, rotation, divergenz, usw.)
Physik 2 (Elektrostatik, Elektrodynamik, Optik, Elektromagnetische Wellen),
Elektronik 2 (Schaltungstechnik, mit Praktikum),
Organische Chemie,
Werkstoffkunde 2 (Halbleitertechnologien, mit Praktikum),
Technische Mechanik 1 (Statik)
Betriebswirschaft für Ingenieure 1.1
Informatik 2 (Neuronale Netze)

5. Semester
Mathe 2.2 (Fourier Analys/Transformation, Laplace Transformation, Systeme von Differentiallgleichungen, Partielle Differentiallgleichungen)
Physikalische Chemie (thermodynamik der Chemie, Elektrochemie, Kinetik)
Betriebswirtschaft für Ingenieure 1.2
Technische Mechanik 2 (Festigkeitslehre)
Technische Thermo- und Fluiddynamik
Regelungstechnik
Messtechnik

6. Semester
Automatisierungstechnik
Technisches Marketing

7. Semester
Physik der Kondensierten Materie (QM, SRT) 1.1
Lasertechnik und Technische Optik
Sensor- und Aktortechnik
Mikrocomputertechnik
Computersimulation
Innovationsmanagment

8. Semester
Physik der Kondensierten Materie (QM, SRT) 1.2
Technische Akustik
Kern- und Strahlungstechnik
Biophysikalische Technik



Beim "Physik Ingenieur" kommt es auf sehr breitgefächertes Grundlagenwissen an. Wie du hier sehen kannst sind außer den Physik Grundlagen auch viele Ingenieur Fächer und Chemie Fächer vertreten.
Es wird sehr viel Wert auf vielseitigkeit gelegt.
Neben typischen Elektrotechnik Fächern wie Elektronik und E-Lehre sind auch Chemie Grundlagen wie Allegemeine und Anorganische Chemie, Organische Chemie und Physikalische Chemie vertreten.

Das was mir sehr an diesem Studiengang gefällt ist, dass ich nach meinem Diplom entweder an ein Wissenschaftlichen Insitut oder in die Industrie gehen kann. Du kannst mit PT genauso einen Doktor machen und in die Forschung gehen wie ein Physiker.
Du solltest aber bedenken dass das vermittelte wissen nicht an die Theoretische Physik ran kommt. Es ist viel anwendungsorientierter. Wobei unser Studiengang von anderen Studis als "Hardcore" bezeichnet wird, da er im Vergleich zu den anderen Fakultäten viel Theretischer ist.

Deshalb: Typischer Ingenieur < Physikalischer Techniker < Theoretischer Physiker

Ich habe mal meinen Prof. in Physik gefragt wie unsere Physik Vorlesung einzustufen ist. Er hat darauf hin gemeint dass sie etwas höher als die Experimentall Physik vorlesung an den Unis anzulegen ist aber wesentlich niedriger als die Theoretisch Physik Vorlesungen. Wenn Du dich für die Allgemeine Relativitätstheorie oder Astrophysik interessierst bist du an einer FH auch falsch aufgehoben.

Weiterhin ist anzumerken dass an vielen anderen FH spezialisierungen im Hauptstudium möglich sind. Etwa:
- Lasertechnik
- Nanotechnik
- Medizintechnik
- Bauphysik
- Mikrosystemtechnik

MfG

Enthalpus

falls du noch Fragen hast stehe ich natürlich gerne rede und antwort.

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Zuletzt bearbeitet von Enthalpus-Laplacus am 30. Jan 2005 00:01, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag Enthalpus-Laplacus Verfasst am: 29. Jan 2005 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist auch wichtig zu erwähnen dass es an einer FH kein Nebenfach wie an einer UNI gibt.
Der Stundenplan ist auch fest vorgeschrieben und es müssen die Festgeschriebenen Prüfungen/Fächer gemacht werden.
Damit ist das Studium an der FH wesentlich straffer organisiert als an der Uni.
Auch die Regelstudienzeiten sind geringer da diese an den FH´s in der Regel mit acht Semestern angegeben werde. (Die meisten brauchen dann aber trotzdem ein bis zwei Semester länger)
Zudem gibt es an der FH noch die Praxissemester. Diese müssen in der Industrie oder an Wissenschaftlichen Instituten abgeleistet werden. Somit bekommt man bereits während des Studiums einen Einblick in den Wissenschaftler- oder Ingeniuer Alltag.

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Beitrag Nikolas Verfasst am: 30. Jan 2005 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für den Einblick. Vor allem die Kombination mit Informatik spricht mich da schon an (Neuronale Netze...). Jetzt weiss ich auf jeden Fall mal, dass ich mich nicht nur bei der Uni umschauen muss, obwohl die mir da bei der Studienberatung auch was über die FH-Studiengänge sagen können müssten.
Wie schon geschrieben, will ich eher in die Forschung gehen und da wäre doch ein eher theoretisch ausgelegtes Studium an der Uni geeigeneter, oder? Weisst du was darüber, was so die meisten der Abgänger bei euch machen?

Vielen Dank schonmal

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Beitrag Enthalpus-Laplacus Verfasst am: 30. Jan 2005 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Meines wissens nach gehen bei "uns" so etwa 30% der Absolventen in die Forschung. Dabei ist dann zu 99% die Frauenhofer Gesellschaft gemeint. Diejenigen die das machen werden dann auch zu 99% eine Doktor arbeit schreiben.
Denn falls du in die Forschung willst ist ein Dr. eigentlich pflicht.

Aber eigentlich würde ich dir aus meiner sicht der Dinge empfehlen an die Uni zu gehen. Um nämlich in die Grenzgebiete der Forschung unserer zeit zu kommen muss man glaube ich schon eher Theoretische Physik Studieren.

Die FH ist wie bereits erwähnt eher Praktisch ausgerichtet. Obwohl das Phys. Technik Studium (bei uns) im vergleich zum Maschinenbau oder E-Technik recht Theoretisch ausfällt. Aber das ist auch von FH zu FH verschieden. Und soviel ich weiss gibt es auch an Unis unterschiede. Wie z.B. die angebotenen Nebenfächer, spezialisierungen im Hauptstudium.

Du sulltest daher auch die Unis sorgfältig auswählen. Denn Uni ist nicht gleich Uni.

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Beitrag Nikolas Verfasst am: 30. Jan 2005 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Mit Uni aussuchen sieht es bei mir recht schlecht aus. Ich wohn in der Nähe von Freiburg und habe nicht die finanziellen Mittel, woanders hinzugehen. Aber da hätte ich es auch sehr viel schlechter treffen können, denn so wie ich die Uni schon kennengelernt habe, sieht das sehr vielversprechen aus.
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Beitrag Enthalpus-Laplacus Verfasst am: 30. Jan 2005 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Also das Physik Grundstudium dürfte an jeder Uni gleich sein. Da brauchst du dir nicht von vornherein die Uni auszusuchen.
Aber was das Hauptstudium angeht, da solltest du dir dann schon gedanken machen ob du vielleicht die Uni wechseln willst.
Und was das finanzielle angeht:
Mit nachhilfe kann man sich locker 200€/Monat dazuverdienen. Und das ist nicht gerade anstrengend (meistens jedenfalls).
Du kannst ja auch nen BaFÖG Antrag stellen. Zudem bekommst du bist zum alter von 27 Kindergeld. Und einen Nebenjob auf 400€ Basis kann man bestimmt auch ergattern.
Ok, das mit den nu erlaubten Studiengebühren dürfte happig werden aber da musste halt in den Semesterferien Ferienjob machen um das auszugleichen.

Aber bis zu deinem Vordiplom in Physik hast du ja noch massig Zeit.

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Beitrag Nikolas Verfasst am: 30. Jan 2005 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ich muss erstmal rausfinden, ob ich BAFÖG-berechtigt bin. Wenn nicht, muss ich mal schauen, ob ich ein Stipendium ergattern kann um so an etwas Geld zu kommen.
Ein Nebenjob in den ersten Semestern kann ich mir aber kaum vorstellen. Bis jetzt haben alle Profs und Studenten mit denen ich geredet habe, gesagt, dass die ersten Semester heftig werden, so dass man da kaum Zeit hat, noch einen Job zu machen.
Wie bist du denn an die Nachhilfe gekommen und wieviel verdienst du da so in der Stunde? Das wär glaube ich, das Beste, was ich noch an Jobs machen könnte. Viel vorzubereiten gibt' ja nicht, wenn ich da einem Oberstufenschüler ein bischen Mathe oder Physik erkläre.

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Beitrag Enthalpus-Laplacus Verfasst am: 30. Jan 2005 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, einfach mal inner Zeitung ein Inserat aufgeben. Meistens inserieren aber die anderen. d.h. diejenigen die Nachhilfe brauchen.
Du kannst einfach auch mal in einer Schule nachfragen ob du Was an die Anschlagtafel etwas heften darfst.
Da muss man ein bisschen eigeninitiative zeigen.
Den Stundenlohn von etwa 15 bis 20€ zahlen die Eltern recht gerne. Wenn denn der Sprößling sein Abitur, Mittlere Reife oder einfach nur das Klassenziel kriegen soll.

Edit:
Die Sache mit den Ersten Semestern stimmt wirklich. Da wird dann das Spreu vom Weizen getrennt. Also da solltest du vom Nebenjob die Finger lassen, außer du hast nen IQ von 200 und ein fotografisches Gedächtnis. Big Laugh Prost

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Beitrag pellet Verfasst am: 02. Feb 2005 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

bin in genau der selben situation wie Toxman (untauglich, in der 13. und wollte physik studieren).
allerdings habe ich die befürchtung dass mir ein physik-studium zu theoretisch werden könnte und das zuviel für mich wird (zumal ich nicht als fleißiger lerner bekannt bin). deshalb hört sich der studeingang "physikalischer techniker" sehr interessant an.

@Enthalpus-Laplacus
ich hab mathe lk und physik lk, aber bereits seit 3 jahren kein chemie mehr, habe zwar noch informatik, jedoch ist dass ne absolute spiel- und surfstunde (heisst mein wissenstand im unterrichtsfach informatik ist gleich 0, bin aber im umgang mit pcs recht gut und schnell lernfähig).
du hast aber bereits chemie und informatik im ersten semester, beginnt das von 0, oder muss man da grundlagen- bzw. vorwissen mitbringen?

eigentlich würde ich mich auch sehr für ein studium der astrophysik interessieren, allerdings gibts das nur in Bonn, Dresden, Halle, Heidelberg und Würzburg. und man muss als hauptfach physik studieren. dabei ist dann natürlci hdie frage wie bei allen studiengängen, ob der themenbereich der einem jetzt interessant erscheint, auch später noch so interessant ist, dass man das studium drchält.
pellet



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Beitrag pellet Verfasst am: 02. Feb 2005 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

so ich hab mich jetz auch mal angemeldet (sry für doppelpost)-
was hast du dir denn noch für "physik-ähnliche" studiengäge rausgesucht?
ich habe mir rausgeschrieben:
physik
fahrzeugtechnik
Astrophysik
Luft- und Raumfahrttechniker
physikalische technik
Geophysik
Maschinenbau

hab mich allerdings fast nur über physik und Astrophysik informiert.


P.S.: Was meinst du mit Studienberatung? Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit? Falls ja, mach dir da keine grossen hoffnungen, ich war bei solch einer Berufsberatung, das hat aber nicht zu einer entscheidung für einen studiengang beigetragen; die Frau konnt mir relativ wenig erzählen, nur so allgemeine sachen; wie z.B. dass ich mir schnell arbeitsgruppen suchen sollte usw.

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Beitrag Nikolas Verfasst am: 02. Feb 2005 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe die Studienberatung der Uni gemeint. Bei mir in Freiburg gibt's da ein eigenes Büro für-
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Beitrag Enthalpus-Laplacus Verfasst am: 02. Feb 2005 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Pellet,

Ich würde deine deine Frage zur Informatik und Chemie mit JA beantworten.
Es beginnt zwar bei Null, aber dass Vorlesungstempo ist nicht mit dem an Schulen vergleichbar.
Besonders in Informatik, da man (bei uns) eine Programmiersprache (C#) lernt sind vorkenntnisse in Programmieren von großem Vorteil.
Aber das Chemie Praktikum bei uns war in den ersten Semestern auch nicht ohne. Und Stöchimetrische Kentnisse sowie Grundkenntnisse der Chemie wurden von den Profs eigentlich vorausgesetzt, obwohl es offiziel hieß das wir das noch in der Vorlesung bekommen.
Wenn du Physik studieren willst, dann kommst du um Chemie nicht rum. Und nach dem was man so hört ist Chemie überall der Knackpunkt im Physik Grundstudium.
Das hängt aber auch von deinem für dieses Fach entgegengebrachten Intersse ab.
Denn die Chemie ist ja die "Verlorene Schwester" der Physik. Augenzwinkern .

Das wichtigste ist aber:
Mit dem Nötigen einsatz ist alles schaffbar. Nur mut.

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Beitrag Nikolas Verfasst am: 02. Feb 2005 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Weisst du, wie das Chemie-Studium im Ph-Anfängerstudium aussieht? Ich hab noch Ch-Lk, da sollte ich die Grundkenntnisse für die Uni draufhaben, aber so richtig darauf freuen tu ich mich nicht unglücklich
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Beitrag navajo Verfasst am: 02. Feb 2005 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

Also bei uns ist das mit Chemie halb so wild. Hier muss man fürs Vordiplom nur eine Chemievorlesung hören und ein zweiwöchiges Chemiepraktikum machen.

Die Chemievorlesung muss man wirklich nur hören, also man braucht keine Prüfung machen oder irgendnen Schein holen, noch wird die Anwesenheit überprüft. (Man kanns natürlich gleich als Wahlfach nehmen, dann hat man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.)

Naja, das Chemiepraktikum ist auch nicht so wild. Man hat halt 2 Wochen täglich von 9 bis 4 das Praktikum und macht da Versuche. Dann muss man zu jedem Versuch noch ein Protokoll schreiben, was allerdings ein bisschen blöde ist, wenn man keine Ahnung hat. Aber mit nem guten Buch im Anschlag bekommt man das hin. Naja und eine abschließende mündliche Prüfung, wo aber angeblich noch nie jemand durchgefallen ist.

Aber das ist ja auch von Uni zu Uni ein bisschen anders. Ich hatte auch nur bis zur 12 Chemie. Und da auch nur Grundkurs bei Herrn Dr."Mehr hab ich nicht vorbereitet, ihr könnt gehen." Big Laugh

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Beitrag Nikolas Verfasst am: 02. Feb 2005 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Was machst du denn gerade Navajo?
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Beitrag navajo Verfasst am: 02. Feb 2005 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ich studier Physik auf Diplom in Bielefeld.
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Beitrag Nikolas Verfasst am: 02. Feb 2005 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Das klingt gut Tanzen Ich mag zwar Chemie, aber studieren will ich es nicht, von daher ist es mir ganz recht, dass es auf einem so niedrigen Level gehalten wird.
Vielen Dank für alle Tipps schonmal, je mehr desto besser Thumbs up!

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Beitrag Enthalpus-Laplacus Verfasst am: 02. Feb 2005 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich glaube bei uns an der FH ist da Chemie etwas heftiger. Da wird ziemlich viel abverlangt.
Denn:
Wir haben zu jedem Versuch (2er Gruppen) ein Kolloqium (=mündliche Prüfung).

Alle kolloqien müssen bestanden werden um zur schriftl. Prüfung zugelassen zu werden. Und zwar über 2 Semester.

Daneben gibt als als zusätzliche zulassungsvoraussetzung ein Bestandener Stöchimetrie Test.
Der Witz ist, dass es dafür keine extra Vorlesung gibt, und selten kommt ein Tutorium zustande. Daher muss man sich dass Zeug selber beibrigen.

Aber dass wird von FH zu FH auch unterschiedlich sein. Bei uns wird sehr sehr viel Wert auf Chemie gelegt.

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Enthalpus
EXcimer



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Beitrag EXcimer Verfasst am: 04. Feb 2005 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Bei uns ( FH, Physikalische Technik ) gibt's zweimal Chemie- Im 1. und 5. Semester.
Jeweils 1/2 Sem. Vorlesungen und 1/2 Sem. Praktika ( jeweils 6 Stück in 3er-Gruppen ).
Die Leistungen in den Praktika sind ausschlaggebend für die Zulassung zur Prüfung.
Im 1. Sem. gibt's Grundlagen, im 5. physikalische Chemie, also energetische Betrachtungen o.Ä,

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Beitrag Enthalpus-Laplacus Verfasst am: 04. Feb 2005 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

@Excimer:
Cool, noch ein PT´ler Big Laugh
Also bei uns ist es auch soähnlich:
1. Semester: Stoffchemie und Theoretische Chemie (mit Praktikum im 1. und 2. Semester)
Wobei das insgesamt 12 Versuche sind

2. Semester: Umweltchemie
4. Semester: Organische Chemie
5. Semester: Physikalische Chemie mit Praktikum
8. Semester: Biochemie/Biophysik mit

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Enthalpus
Erwin
Gast





Beitrag Erwin Verfasst am: 02. Mai 2005 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

@Enthalpus-Laplacus:
Ich wüsste gerne mal, wo du studierst. Ich bin zwar erst in der 12, habe aber ebenfalls Mathe- und Physik-LK und bin erst seit der 11 ohne Chemie, dafür hab ich aaber noch nie Informatik gemacht. In letzter Zeit denke ich über ein Physik-Studium nach, und unser Physiklehrer erzählte uns letztens von dem angeblich sehr tollen PT-Studium. Das Physikstudium würde mir wahrscheinlich auch zu theoretisch sein, da ich auch mal einen kleinen Einblick in ein solches Studiúm an den Unis Münster und Dortmund bekommen habe. Als ich grade oben deine Beschreibung des PT-Studiums las, war ich hellauf begeistert... Da muss ich mehr drüber wissen und gez werd ich mal meinen Rechner heißlaufen lassen Augenzwinkern
razer01
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Beitrag razer01 Verfasst am: 09. Mai 2005 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,
bin auch in der abschlussklasse und ebenfalls untauglich. ich werde technische physik an der technischen uni graz studieren, ich bin ja auch österreicher Augenzwinkern
da kann man sich dann spezialisieren - ich werd mich wohl auf die theoretische physik konzentrieren.
abschluss ist bei diesem studium der dipl.ing.
gruß - david
Bobo



Anmeldungsdatum: 16.06.2005
Beiträge: 13

Beitrag Bobo Verfasst am: 09. Sep 2005 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

ich greif dieses alte Thema naoch mal auf, da ich mich in einem Dilemma sehe: Theoretische Physik oder Mathematik
Meine LKs sehen wie meine Studienoptionen aus: Physik und Mathe.
Leider finde ich beide Fächer unglaublich toll und weiß nicht was mich an der uni mehr begeistern würde.
nebenbei: komm grad in die 13.. ist also nicht mehr so lang hin.

Da ich aber kaum weiß wie der Stoff behandelt wird und was alles drankommt (im detail) komme ich einfach zu keiner Entscheidung.
denn: Wenn ich das eine nehme verpasse ich das andere... unglücklich
vielleicht kennt ihr ja ein paar Entscheidungshilfen

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Die Luftfeuchtigkeit ist schuld!
Ultima



Anmeldungsdatum: 15.04.2005
Beiträge: 151

Beitrag Ultima Verfasst am: 10. Sep 2005 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

So viel ich weiß kannst du doch bei einem Mathe-Studium als Nebenfach Theoretische Physik nehmen. Das habe ich mir nämlich auch schon mal überlegt, tendiere aber im Moment wieder ehr zu ein Studium der Physik...
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