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Physik Studieren? Wie soll es weitergehen?
 
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robin123462
Gast





Beitrag robin123462 Verfasst am: 17. Jan 2015 11:41    Titel: Physik Studieren? Wie soll es weitergehen? Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo liebe Community,

es geht um folgende Frage, ob ich ein Physik-Studium anfangen soll, ob es für mich möglich ist und und und. Ich weiß viele werden wahrscheinlich sagen, bzw. habe es oft gelesen, das ein Studium für jeden Möglich ist der genug Interesse zeigt, jedoch finde ich das da noch mehr zu gehört und werde nun in einem Text erstmal ein bisschen über mich erzählen damit ihr euch ein Bild von mir machen könnt.

Also, ich bin 16 Jahre alt und gehe zurzeit auf eine berufsbildende Schule mit dem Zweig Wirtschaft um meinen Sek. II nachzumachen. Ich war davor auf einer Realschule und hatte immer Schwächen immer in Deutsch, wie man vielleicht schon oder noch merken wird.Mathe hat mich eigentlich immer am meisten interessiert wobei ich dort immer ganz ok war (3 konstant, bis zum Abschlusszeugnis), Physik zum Beispiel fand ich immer total langweilig, vielleicht lag es an unserem Lehrer, der selbst nicht so den Spaß am Beruf gefunden hat oder es lag an den Themen, die einem vor kamen wie für Kinder.
Mein größtes Problem war immer das ich sehr faul war, ich möchte hier nicht arrogant rüber kommen, aber ich habe mich stehts immer für sehr schlau gehalten und auf der falschen Schule gefühlt, wodurch ich dachte das ich meine Sek.II leicht machen kann und nicht dafür lernen brauchte, hinzu kommt noch das ich liebend gerne diskutiere und mich mit meinen Lehrer unterhaltet habe, da es mit den Mitschülern kein Spaß gemacht hat. Ich konnte mich auch mit meinen Freunden vom Gym viel viel besser unterhalten als mit meinen von der Realschule, die habe ich echt immer für sehr naja anders gehalten, sagen wir unterentwickelt. Nun war ich bis zum Schluss sehr davon überzeugt das ich es "locker" schaffe, was nicht der Fall war.
Nun musste ich meinen Sek.II nachmachen und da ich mich für Mathe interessiert habe und mein Vater bei einer Versicherung gearbeitet hat und ich mich dann schnell dafür interessiert habe, bin ich eben auf eine Wirtschaftsschule gekommen.
So langsam habe auch ich dann gemerkt das es so nicht mehr geht und habe die Lust auf gute Noten erkannt (Pubertät maybe?Big Laugh) und habe jetzt einen Schnitt von 2,5 im ersten Halbjahr, keineswegs einer der besten oder der beste aber relativ zum letzen schon sehr gut (3,6 Realschule Abschlusszeugnis).

Mit Physik angefangen hat es erst vor kurzem, circa. mitte Dezember. Es war so das ich einem Buch (Bildungsbuch der Büchergilde von 1963) lesen wollte um mich selbst zu bilden, da es mir unheimlich wichtig ist. Als es dann anfing mit dem Kapitel der Physik, hatte ich das Gefühl ich hätte mein Lebensziel, wirklich mein Thema gefunden wonach ich gerne streben möchte. Seitdem kann ich nicht mehr aufhören, mit Dokus,Bücher,Internetrechere und alte Physikaufgaben meines Bruder (Gym 11.-12. Klasse) versuchen zu lösen und mich darüber zu informieren.
Es ist tatsächlich dazu gekommen das ich Bücher lese was ein riesen Schritt ist, vielleicht weil ich vorher nie eins gefunden habe was mir gefällt. Nun sagte ich eines morgens zu meiner Mutter das ich doch überhaupt keine lust mehr hätte auf irgendwas mit Versicherungen und viel lieber was mit Physik machen würde, wobei ich große Lust und Interesse habe mich dort zu bilden mit einem Studium.
Nun, vielleicht seid ihr immer noch der Meinung das ich nicht die hellste Leuchte bin, was ja auch nicht schlimm ist, aber ich war irgendwann in der 9. mal beim Arzt bzw. Psychologen (mein Nachbar bekommt Retalin, wird toll in der Schule, nur 1. toller Abschluss alle glücklich bla) wo sich dann rausgestellt hat das ich ADS habe und ein "hohen" IQ habe, ich möchte nichts falschen behaupten aber ich glaube anfang 120 bis mitte 120 (habe ein viertel Jahr Retalin genommen bis ich gemerkt habe wie es meine Persöhnlichkeit verändert und dann wieder aufgehört).


Nun wo ihr ein "bisschen" über mich wisst, wenn ihr denn wirklich bis hier hin gelesen habt, komme ich zur Frage.
(- Eines muss ich euch noch sagen, mir werden diese Antworten sehr ans Herz gehen und vielleicht, was ich aber nicht glaube, entscheiden darüber was ich mal mache, deswegen versetzt euch bitte in mich hinein. -)
Physikstudium möglich?Und ist es besser aufs Wirtschaftsgymnasium zu gehen um dort bessere Noten zu bekommen, ohne Physik-LK? Wie wichtig ist das Physik und Mathe-LK? Wie wichtig ist es ob ich Physik 3 Jahre lang in der Schule habe, denn auf dem WG habe ich keins.



Ich danke jedem der diesen Text bis hierhin gelesen hat sehr!
Wenn Ihr Fragen habt an mich dann stellt sie mir bitte einfach smile.

Meine Ideen:
Ich würde gerne WG machen und danach Physikstudieren, da ich hier einfach meine Freunde, einen kurzen Schulweg und vieles mehr habe.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 17900

Beitrag TomS Verfasst am: 17. Jan 2015 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du Physik studieren möchtest, sollte dir ein Abi in Mathe und Physik leicht fallen. Umgekehrt: wenn du dir ein Abi in Mathe nicht zutraust, dann rate ich dir dringend (!) von einem Physikstudium ab; Mathe ist dabei für viele das mit Abstand schwierigste Fach.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
Pseudonym9
Gast





Beitrag Pseudonym9 Verfasst am: 18. Jan 2015 01:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube ehrlich gesagt nicht dass du mit dem WG-Abschluss Physik studieren darfst. Da brauchst du schon die allgemeine Hochschulreife oder fachgebundene im technischen Gymnasium.
Aber allein wegen des nicht vorhandenen Oberstufenkurses Physik würde ich dir nicht vom Studium abraten, ich habe auch keinen gehabt smile
PS: Wusste gar nicht, dass es die Abstufung mit GK und LK noch gibt smile
isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
Beiträge: 2901
Wohnort: München

Beitrag isi1 Verfasst am: 18. Jan 2015 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem, Robin, das Du beschreibst, haben viele, denn der Zwang für die Schulen, immer mehr % eines Jahrgangs aufnehmen zu müssen drückt zweifelsohne das Niveau. Gerade die etwas Intelligenteren - selbst wenn sie wenig Bock darauf haben - schaffen das, ohne sich wirklich anstrengen zu müssen.
Zudem wird der Unterricht mehr und mehr 'kindergartenmäßig', so dass die helleren Schüler wegdösen und am Ende selbst den einfachen Stoff nicht mehr beherrschen. Und die, die gerade so durchkommen, stehen dann völlig fassungslos da, wenn sie bei den ersten Prüfungen in der Universität nur 5 von 100 Punkten schaffen.

Einige, die stark motiviert sind, holen sich alle möglichen Fachbücher oder nutzen das Internet, um sich ein gut fundiertes Wissen anzueignen. Die wissen dann später im Studium auch, dass man heftig arbeiten muss, um sich den Stoff anzueignen (besonders im Physikstudium). Allerdings gibt es einem auch eine große Befriedigung, wenn man von seinem Fach dann wirklich etwas versteht.

Einer unserer Professoren erwähnte mal, dass man zu jeder Vorlesungsstunde unbedingt zwei Stunden Nachbereitung aufwenden müsse. Auf unser Argument, dass man dann 80 Std. pro Woche Arbeitszeit hat, erregten nur ein mildes Lächeln bei ihm. Das musst Du Dir durch den Kopf gehen lassen, ob Du wirklich bereit dazu bist, Robin. ;)

Um Dir einen Überblick zu schaffen, was Dich im Physikstudium erwartet, könntest Du Dir als Entscheidungsgrundlage das Buch von K. Simonyi besorgen (evtl. Uni-Bibliothek) "Kulturgeschichte der Physik". Prof. Simonyi zeigt viele grundlegende Gebiete der Physik und wie man darauf kam, in einer lesbaren Form, ohne zuviel Mathematik. Wenn Du Dir 'echte' Physikbücher ansiehst, wie z.B. die zehn Bände von Landau und Lifschitz, verzweifelst Du wegen der mathematischen Darstellung.



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ML



Anmeldungsdatum: 17.04.2013
Beiträge: 3384

Beitrag ML Verfasst am: 18. Jan 2015 11:37    Titel: Re: Physik Studieren? Wie soll es weitergehen? Antworten mit Zitat

Hallo Robin,

da Du erst 16 Jahre alt bist und die Schule noch etwas andauert, kannst Du die Entscheidung, ob Du Physik studieren willst oder nicht, noch ein wenig reifen lassen.

Ich würde aufgrund der doch recht neuen Idee eines Physikstudiums eher nicht die Schule wechseln. Soweit ich Dich verstanden habe, willst Du auf ein Wirtschaftsgymnasium gehen, weil Du dort bessere Noten erwartest. Die Noten helfen Dir sicher nicht beim Physikstudium - solides Vorwissen in Physik und Mathematik aber schon. Also schau lieber, wo Du die bessere Physik- und Mathematikausbildung bekommst.

Als gute Vorbereitung für ein Physikstudium sehe ich die Leistungskurse Mathematik und Englisch an, oder -- sofern Physik angeboten wird -- Mathematik und Physik.
Dass Du Physik zumindest als Grundkurs belegen solltest, ist klar. Ich fände es außerdem hilfreich, wenn Du Dir als Ergänzung zu einem Grundkurs ein gutes Schulbuch (Metzler-Physik wäre m. E. geeignet) zulegst, um die behandelten Themen zu vertiefen.

Im Laufe der Oberstufe findest Du dann schnell heraus, ob Dir Mathematik und Physik liegen. Gute bis sehr gute Mathematiknoten sind meines Erachtens eine wichtige Voraussetzung für ein Physikstudium, ansonsten wird das ein sehr steiniger Weg.



Viele Grüße
Michael
Swingby-Theoretiker



Anmeldungsdatum: 20.11.2014
Beiträge: 38

Beitrag Swingby-Theoretiker Verfasst am: 18. Jan 2015 20:53    Titel: Re: Physik Studieren? Wie soll es weitergehen? Antworten mit Zitat

ML hat Folgendes geschrieben:
Gute bis sehr gute Mathematiknoten sind meines Erachtens eine wichtige Voraussetzung für ein Physikstudium


Dem stimme ich so nicht zu. Die Mathevorlesungen sind an der Uni ganz anders als in der Schule, so gesehen können deine Schulnoten keine Aussage darüber zulassen, wie viel du im Studium letztendlich drauf hast.
Und mit 8-12 Punkten in der Oberstufe weißt du auch schon, dass du was für Mathe tun musst und kannst damit umgehen. Während solche, denen in der Schule alles zugeflogen ist und die immer 13-15 Punkte hatten, sich im Studium dann erstmal umgucken.
Also mach dir weniger Gedanken darüber, was deine Noten über deinen Erfolg im Studium sagen können.
Dann: Dir macht das Wirtschaftsgymnasium Spaß, dann bleib da!
Einen Oberstufenkurs in Physik brauchst du nicht unbedingt.
Wenn du gleich systematisch dir physikalisches Wissen aneignen willst, guck mal nach Kursen an der VHS oder besorg dir Fachbücher auf entsprechendem Niveau.
Jayk



Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1450

Beitrag Jayk Verfasst am: 18. Jan 2015 23:40    Titel: Re: Physik Studieren? Wie soll es weitergehen? Antworten mit Zitat

Swingby-Theoretiker hat Folgendes geschrieben:
ML hat Folgendes geschrieben:
Gute bis sehr gute Mathematiknoten sind meines Erachtens eine wichtige Voraussetzung für ein Physikstudium


Dem stimme ich so nicht zu. Die Mathevorlesungen sind an der Uni ganz anders als in der Schule, so gesehen können deine Schulnoten keine Aussage darüber zulassen, wie viel du im Studium letztendlich drauf hast.
Und mit 8-12 Punkten in der Oberstufe weißt du auch schon, dass du was für Mathe tun musst und kannst damit umgehen. Während solche, denen in der Schule alles zugeflogen ist und die immer 13-15 Punkte hatten, sich im Studium dann erstmal umgucken.
Also mach dir weniger Gedanken darüber, was deine Noten über deinen Erfolg im Studium sagen können.


Das finde ich jetzt auch wieder etwas übertrieben. Wenn du in der Oberstufe 8 - 12 Punkte hattest, sagt das aus, dass dir Mathe einfach nicht besonders liegt. Punkt. Im Studium geht es darum, Begriffe zu präzisieren, ansonsten ist Schulmathe schon einigermaßen mit richtiger Mathe zu vergleichen. 12 Punkte drücken aus, dass du mit deinen Defiziten umgehen kannst, 8 zeugen entweder von Faulheit oder von richtigen Defiziten. In jedem Fall ist das Tempo in Uni-Mathe um einiges höher als in der Schule, da kommt nicht mal pro Woche eine neue Definition und der Rest sind Beispiele.

Du hast natürlich im Kern Recht mit dem, was du sagst, aber deine Schlussfolgerung finde ich einfach zu krass. Uni-Mathe setzt gerade voraus, dass man eine gute Intuition hat, denn was man bekommt, ist eine axiomatisierte und glattgeschliffene Version dessen, was der Prof wirklich denkt und was am Ende im Gehirn bleiben soll. Ohne Bilder. Es liegt dann in der Verantwortung des Studenten, Bilder zu schaffen, Beispiele zu rechnen und logische Zusammenhänge zu suchen.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 17900

Beitrag TomS Verfasst am: 18. Jan 2015 23:44    Titel: Re: Physik Studieren? Wie soll es weitergehen? Antworten mit Zitat

Swingby-Theoretiker hat Folgendes geschrieben:
ML hat Folgendes geschrieben:
Gute bis sehr gute Mathematiknoten sind meines Erachtens eine wichtige Voraussetzung für ein Physikstudium


Dem stimme ich so nicht zu. Die Mathevorlesungen sind an der Uni ganz anders als in der Schule, so gesehen können deine Schulnoten keine Aussage darüber zulassen, wie viel du im Studium letztendlich drauf hast.

Das kann ich nicht nachvollziehen.

Ich kenne keinen Fall, wo jemand an der Schule schlechter in Mathe war als an der Uni. Typischerweise empfinden alle Studenten die Mathematik als wesentlich schwieriger als an der Schule.

Wenn jemand beim typischen Schulstoff (insbs. Differential- und Integralrechnung) massiv Probleme hat, ist das eine extrem schlechte Ausgangssituation für ein Physikstudium.

Dabei gehe ich natürlich davon aus, dass die schlechten Leistungen nicht auf mangelnden Eifer zurückzuführen sind; wenn jemand an der Schule sich gerade so durchschummelt, dann aber an der Uni konsequent Gas gibt, wird er sich natürlich verbessern können.

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jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8571

Beitrag jh8979 Verfasst am: 19. Jan 2015 00:14    Titel: Re: Physik Studieren? Wie soll es weitergehen? Antworten mit Zitat

TomS hat Folgendes geschrieben:

Dabei gehe ich natürlich davon aus, dass die schlechten Leistungen nicht auf mangelnden Eifer zurückzuführen sind; wenn jemand an der Schule sich gerade so durchschummelt, dann aber an der Uni konsequent Gas gibt, wird er sich natürlich verbessern können.

Dem stimme ich zu: Wenn einer in der Schule nicht so gut, weil er einfach faul ist, ist das eine Sache. Aber jemand der sich wirklich bemüht und in der Schule keine gute Note in Mathe/Physik bekommt, wird ein Physikstudium nur schwer abschliessen können...
ML



Anmeldungsdatum: 17.04.2013
Beiträge: 3384

Beitrag ML Verfasst am: 19. Jan 2015 10:41    Titel: Re: Physik Studieren? Wie soll es weitergehen? Antworten mit Zitat

Hallo Swingby-Theoretiker,

Swingby-Theoretiker hat Folgendes geschrieben:
ML hat Folgendes geschrieben:
Gute bis sehr gute Mathematiknoten sind meines Erachtens eine wichtige Voraussetzung für ein Physikstudium


Dem stimme ich so nicht zu. Die Mathevorlesungen sind an der Uni ganz anders als in der Schule, so gesehen können deine Schulnoten keine Aussage darüber zulassen, wie viel du im Studium letztendlich drauf hast.
Und mit 8-12 Punkten in der Oberstufe weißt du auch schon, dass du was für Mathe tun musst und kannst damit umgehen. [...]


der OP hat uns -- wenn auch nicht explizit, aber so doch dem Sinn nach -- erzählt, dass er sich in seinen letzten Schuljahren auf das Physikstudium vorbereiten will. Ich gehe daher davon aus, dass er sich folglich mit einer gewissen Ernsthaftigkeit mit Mathematik und Physik beschäftigen will.
Wenn unter diesen Umständen schon bei der vergleichsweise einfachen Schulmathematik Lücken auftreten, egal ob wegen Nichtkönnens oder aufgrund von Desinteresse, würde ich eher dazu raten, den Studienwunsch PHysik nochmal zu überdenken. Im Physikstudium ist er immerhin fünf Jahre lang mehr oder weniger intensiv mit Mathematik konfrontiert. So lange muss die Motivation dann reichen.

Zitat:

Einen Oberstufenkurs in Physik brauchst du nicht unbedingt.
Wenn du gleich systematisch dir physikalisches Wissen aneignen willst, guck mal nach Kursen an der VHS oder besorg dir Fachbücher auf entsprechendem Niveau.

Der OP hat uns geschrieben, dass er schon in der Realschule wenig Physik gelernt hat. Vor dem Hintergrund halte ich es für ausgesprochen sinnvoll, dass er [EDIT] in der Oberstufe einen Physikkurs belegt, um
- in der Schule auszutesten, ob ihm Physik längerfristig liegt,
- in verschiedene Themen der Physik hineinzuschauen, einen ersten Überblick über physikalische Themen zu bekommen und sich ein erstes physikalisches Weltbild zu erearbeiten (das im Studium u. a. hilft, den Lehrstoff zu strukturieren), und
- mit dem Physiklehrer oder der -lehrerin eine kompetente Person zu haben, die ihn bei konkreten Fragen zum Physikstudium und zur Eignung bestmöglich beraten kann, da sie ihn -- anders als wir -- persönlich kennt und seine Physikleistungen professionell einschätzen kann.



Viele Grüße
Michael


Zuletzt bearbeitet von ML am 21. Jan 2015 14:35, insgesamt 2-mal bearbeitet
Swingby-Theoretiker



Anmeldungsdatum: 20.11.2014
Beiträge: 38

Beitrag Swingby-Theoretiker Verfasst am: 19. Jan 2015 13:47    Titel: Re: Physik Studieren? Wie soll es weitergehen? Antworten mit Zitat

TomS hat Folgendes geschrieben:


Ich kenne keinen Fall, wo jemand an der Schule schlechter in Mathe war als an der Uni.



Wenn jemand beim typischen Schulstoff (insbs. Differential- und Integralrechnung) massiv Probleme hat, ist das eine extrem schlechte Ausgangssituation für ein Physikstudium.


1. Davon habe ich aber schon öfter gehört. Jemand der in der Schule eher dreier hatte kann durchaus seinen Master mit 1,x abschließen.
Zu deiner zweiten Aussage: Da gebe ich dir allerdings recht. Es ging mir nur darum, dass man kein Überflieger sein muss.
Und ich habe tatsächlich mal von einem Astrophysiker gelesen, der in der Schule nie gut in Mathe war und es dennoch weit gebracht hat. Aber gut, so ein Fall ist tatsächlich wohl eher die Ausnahme.
Ich



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Beitrag Ich Verfasst am: 20. Jan 2015 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sage meine Meinung mal deutlich, damit es auch rüberkommt, nicht um zu verletzen:

Mit 3,6 im Realschulabschluss wirst du nicht Physik studieren. Mach dein Wirtschaftsgymnasium und halt dich ran. Dann siehst du schon, was rauskommt, wenn du dein Bestes gibst. Entscheide dann, was du machst.

Und ändere was an deiner Einstellung. Deine Realschulkollegen (die wohl durchwegs besser waren als du) für unterentwickelt zu halten macht dich weder zu einem reifen Menschen, noch qualifiziert es dich für ein Studium. Es ist jetzt an der Zeit für dich, messbare Leistung zu produzieren. Was immer dabei rauskommt: wenn du dein Bestes gegeben hast, kannst du stolz darauf sein.
bassiks



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Beitrag bassiks Verfasst am: 20. Jan 2015 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, dann noch mein Kommentar dazu.

1.) Es ist ok sich für klüger als jemand zu halten, aber man sollte das eher für sich behalten Thumbs up!

2.) Ich kenn mich mit dem Schulsystem in Deutschland nicht so gut aus, kann also kaum beurteilen was deine Noten so bedeuten. Es ist mir auch eigentlich egal, denn die Sache ist doch die: Wenn du es wirklich willst und du wirklich das Gefühl hast, dass das dein Lebensziel ist, dann musst du es auch versuchen. Im schlimmsten Fall hast du etwas Zeit verloren, aber wenn du es nicht versuchst, könntest du es eines Tages bereuen.

Zitat:
Mit 3,6 im Realschulabschluss wirst du nicht Physik studieren.


Meinst du damit er wird nicht zugelassen oder er kann es nicht?

Ich finde Noten sagen nichts über das Leistungsvermögen einer Person aus, bestenfalls über die Leistungsbereitschaft. (Es gibt schlechte Schüler
die es schaffen, während es auch gute Schüler gibt, die scheitern)
Ich denke du legst hier zu viel Wert auf Noten.

Ein Physikstudium verlangt einem nichts Übermenschliches ab, aber es ist auch kein Spaziergang. Ob du es schaffst oder nicht, kann dir vorher keiner sagen. Ob du es versuchen sollst, auch nicht. Ich kann dir allerdings nahelegen dir folgende Frage zu stellen:

Was hast du zu verlieren bzw. was spricht dagegen es einfach zu versuchen?

Zum Thema Physik-LK etc kann ich leider nicht viel sagen da ich wie gesagt nicht sehr vertraut bin mit dem Schulsystem in Deutschland. Was ich sagen kann ist, dass man beim Studium ziemlich bei 0 anfängt, also meiner Meinung nach kein Vorwissen notwendig ist. (sowohl in Mathe, als auch in Physik)
isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
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Beitrag isi1 Verfasst am: 20. Jan 2015 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

bassiks hat Folgendes geschrieben:
1.) Es ist ok sich für klüger als jemand zu halten
Das stimmt mit dem Merksatz eines unserer Professoren überein:
Die Intelligenz ist die am gerechtesten verteilte Eigenschaft:
Jeder denkt, er habe genug davon erhalten.
smile

_________________
Grüße aus München, isi •≡≈ ¹₁₂½√∠∞±∫αβγδεηκλπρσφω ΔΣΦΩ
Ich



Anmeldungsdatum: 11.05.2006
Beiträge: 913
Wohnort: Mintraching

Beitrag Ich Verfasst am: 20. Jan 2015 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Meinst du damit er wird nicht zugelassen oder er kann es nicht?
Er wird es nicht können.

Zitat:
Ich finde Noten sagen nichts über das Leistungsvermögen einer Person aus, bestenfalls über die Leistungsbereitschaft.
Das ist falsch.

Zitat:
Was ich sagen kann ist, dass man beim Studium ziemlich bei 0 anfängt, also meiner Meinung nach kein Vorwissen notwendig ist. (sowohl in Mathe, als auch in Physik)
Ach.
bassiks



Anmeldungsdatum: 11.08.2010
Beiträge: 194

Beitrag bassiks Verfasst am: 20. Jan 2015 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Er wird es nicht können.


Hast du dafür auch Beweise oder hast du das aus deinem Kaffee-Becher gelesen? Ist dir das Studium denn so schwer gefallen dass du des ihm auf keinen Fall zutraust?

Zitat:
Das ist falsch.


Achso, na dann.

Tut mir Leid wenn ich dir irgendwie zu nahe getreten bin,
aber das ist halt meine Meinung.
isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
Beiträge: 2901
Wohnort: München

Beitrag isi1 Verfasst am: 20. Jan 2015 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt macht es dem armen Robin mit seinen 16 Jahren nicht madig!
Ich kenne mehrere exzellente Studenten, die erst mit 16 oder so die
Kurve gekriegt haben und dann aber heftig mit den Hirn angeschoben haben.
Wir hatten sieben Studenten aus dem zweiten Bildungsweg unter den
besten zehn beim Staatsexamen (!).

Und wir brauchen wegen der Demographie jeden guten Physiker, den wir bekommen können.

_________________
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bassiks



Anmeldungsdatum: 11.08.2010
Beiträge: 194

Beitrag bassiks Verfasst am: 20. Jan 2015 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Absolute Zustimmung. Thumbs up!
robin123462



Anmeldungsdatum: 21.01.2015
Beiträge: 2

Beitrag robin123462 Verfasst am: 21. Jan 2015 03:48    Titel: Antworten mit Zitat

Danke erstmal an alle die sich meine Thread durchgelesen haben und oder ihn beantwortet habe. Thumbs up!

Natürlich weiß ich, dass ich erst 16 bin und noch viel Zeit, aber gerade dann zu sagen das ich mit meinem damaligen Abschluss nicht das erreichen kann, was immer wichtiger für mich wird und auch erst in ferner Zukunft ist hart.
Ich bin mit Sicherheit weder der schlauste oder klügste Mensch, doch ich habe mich immer sehr falsch verstanden in meiner Schullaufbahn.
Ich muss leider sagen das ich nichts an meiner Einstellung ändern werde, ich denke es sehr viel damit zutun was für einen Menschen "Schlau" definiert, mir persönlich kam ein Mensch gebildet rüber wenn er ein ausgereiftes Allgemeinwissen hat, sowie ein gutes logisches Denken, aber das sieht wahrscheinlich jeder anders und spielt auch nicht zur Rolle.

Ich möchte noch kurz was in die Runde werfen und zwar, dass die Mädchen aus meiner Klasse die teilweise ihre Realschule mit einem 1,x Abschluss beendet haben, immer die waren die mich im Unterricht gefragt haben wie das geht und ob ich ihn das erklären kann, aber Schlussendlich eine viel bessere Note geschrieben haben als ich, da ich einfach zu Faul war und keinen Sinn in besseren Noten gesehen habe, denn ich kann die meisten Sache des Unterrichts besser anwenden als sie. Ich möchte ja echt nicht arrogant rüber kommen, ich bin glaube ein sehr netter und mitfühlender Mensch, aber wieso sollte ich meine Meinung nicht wiedergeben, wenn ich euch versuche ein gutes (ausführliches) Bild von mir zu geben und mich vielleicht besser verstehen könnt, damit ihr mir sagen könnt wie meine Chancen steht.

Es ging mir persönlich in diesem Beitrag gar nicht darum zu entscheiden, sondern ob ich das Wirtschaftsgym oder das Technische aufsuchen soll.
Ich hoffe ihr habt jetzt ein besseres Bild von mir oder versteht mich besser smile
Ich



Anmeldungsdatum: 11.05.2006
Beiträge: 913
Wohnort: Mintraching

Beitrag Ich Verfasst am: 21. Jan 2015 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Tut mir Leid wenn ich dir irgendwie zu nahe getreten bin,
aber das ist halt meine Meinung.
Ich werde zwar nicht wie du auf die persönliche Ebene gehen, aber meine Meinung auch dir gegenüber noch etwas deutlicher formulieren:
Es ist unverantwortlich, einem Ratsuchenden so einen Schwachsinn wie "Noten sagen nichts über das Leistungsvermögen einer Person aus" oder dass für ein Physikstudium "kein Vorwissen notwendig ist" zu erzählen. Wenn du nicht glaubst, dass das nur hohle Phrasen sind: Pech.

Aber gut: Ok, Robin, du hättest unbedingt aufs Gymnasium gehört. Für die Realschule bist du derart überqualifiziert, dass natürlich nichts besseres als 3,6 rauskommen konnte. Bei diesen unterentwickelten Kretins hast du nichts verloren.
Ob du jetzt aufs Wirtschaftsgymnasium gehst oder nicht ist scheißegal, du brauchst kein Vorwissen für ein Physikstudium. Kannst genausogut auf die Baumschule gehen.
Oder gleich einen Studienplatz einklagen. Du hast immerhin vor einem Monat erstmals ein Buch gelesen, und dein Arzt hat dir einen wahnsinnig hohen IQ attestiert (den du dir leider nicht merken konntest), das zählt sicher vor Gericht.

Besser so?
bassiks



Anmeldungsdatum: 11.08.2010
Beiträge: 194

Beitrag bassiks Verfasst am: 21. Jan 2015 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Ich werde zwar nicht wie du auf die persönliche Ebene gehen, aber meine Meinung auch dir gegenüber noch etwas deutlicher formulieren:


Ich sehe nicht wo ich persönlich wurde.

Zitat:
Es ist unverantwortlich, einem Ratsuchenden so einen Schwachsinn wie "Noten sagen nichts über das Leistungsvermögen einer Person aus" oder dass für ein Physikstudium "kein Vorwissen notwendig ist" zu erzählen. Wenn du nicht glaubst, dass das nur hohle Phrasen sind: Pech.


Und ich finde es nicht nur unverantwortlich sondern, ich weiß nicht wie ich es
netter formulieren soll, absolut beschränkt jemandem auf Grund seiner Noten zu sagen: Du schaffst das nicht.

Es gibt immer Leute die einem sagen man "kann was nicht". Meistens kommt es daher dass sie es selbst nicht geschafft haben oder es ihnen besonders schwer gefallen ist. Oder sie wollen ihre eigene Leistung künstlich anheben indem sie das was sie gemacht haben als schwerer darstellen als es eigentlich ist.

Ich behaupte nicht dass er es schaffen wird, aber ebenso solltest du nicht behaupten dass er es nicht schafft, denn das kann letzten Endes nur das "Experiment" sagen.

PS: Ich kenne Leute die gleiche Ausgangsbedingungen hatten und ein Physikstudium sehr gut absolvierten. Hätten die dich gefragt hätten sie womöglich nie angefangen zu studieren. Das wäre sehr schade.

EDIT: Um etwas klarer zu werden. Du behauptest er wird es nicht schaffen. Ich kenne Gegenbeispiele. Damit ist deine Aussage falsch. Ich behaupte, er kann es schaffen. Du bezeichnest diese meine Aussage als Schwachsinn. Um dies zu Beweisen müsstest du mir nun zeigen dass kein einziger mit seinen Ausgangsbedingungen je ein Physikstudium geschafft hat. Da ich aber bereits solche Personen kenne ist das Bezeichnen meiner Aussage als Schwachsinn Schwachsinn.
Swingby-Theoretiker



Anmeldungsdatum: 20.11.2014
Beiträge: 38

Beitrag Swingby-Theoretiker Verfasst am: 21. Jan 2015 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Volle Zustimmung, Bassiks.
Ich habe schon etliche Erfahrungsberichte gelesen von Leuten, die bspw. in der Oberstufe kein Physik hatten oder in Mathe nicht die Überflieger waren. Und die haben ein Physikstudium geschafft.
Was wirklich zählt ist Begeisterung für Physik. Dann sollte es einem zumindest nicht übermäßig schwer fallen, sich vielleicht selbst physikalische Grundlagen anzueignen ohne in der Schule einen Oberstufenkurs besucht zu haben.
Das würde ich dir empfehlen, Robin.
Ich



Anmeldungsdatum: 11.05.2006
Beiträge: 913
Wohnort: Mintraching

Beitrag Ich Verfasst am: 21. Jan 2015 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich sehe nicht wo ich persönlich wurde.
Indem du mir unterstellst, meine Einschätzung beruhe darauf, dass ich mich im Studium schwer getan hätte. Du unterstellst mir mit Westentaschenpsychologie irrationale und noch dazu niedere Beweggründe für meine Einschätzung, statt mir zuzugestehen, dass ich rationale Gründe für sie haben könnte. Das ist unsachlich und persönlich - und du wiederholst es in deinem letzten Beitrag noch mal.

Zitat:
Ich behaupte, er kann es schaffen. Du bezeichnest diese meine Aussage als Schwachsinn.
Das habe ich nicht getan. Ich könnte jetzt auch über die Gründe für diese Falschaussage spekulieren, und bin durchaus versucht dazu. Stattdessen zur Klarstellung:
Was habe ich als Schwachsinn bezeichnet?
Antwort: Aussagen wie "Noten sagen nichts über das Leistungsvermögen einer Person aus" oder dass für ein Physikstudium "kein Vorwissen notwendig ist".
Und diese Aussagen sind Schwachsinn. Schulnoten korrelieren stark mit der akademischen Leistungsfähigkeit, und ein Physikstudium lässt sich natürlich nicht ohne Vorkenntnisse bestreiten. Ich sehe nicht, was es da zu diskutieren gäbe.
bassiks



Anmeldungsdatum: 11.08.2010
Beiträge: 194

Beitrag bassiks Verfasst am: 21. Jan 2015 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Du unterstellst mir mit Westentaschenpsychologie irrationale und noch dazu niedere Beweggründe für meine Einschätzung, statt mir zuzugestehen, dass ich rationale Gründe für sie haben könnte.


Das will ich dir nicht unterstellen, das tut mir Leid. Ich stelle hier weder deine fachliche Kompetenz noch sonst irgend eine deiner Fähigkeiten in frage. Diese Aussagen waren mehr in Richtung Robin gedacht, dass er sich nicht so leicht beeinflussen lassen soll, denn "haters gonna hate".

Zitat:
Antwort: Aussagen wie "Noten sagen nichts über das Leistungsvermögen einer Person aus" oder dass für ein Physikstudium "kein Vorwissen notwendig ist".
Und diese Aussagen sind Schwachsinn. Schulnoten korrelieren stark mit der akademischen Leistungsfähigkeit, und ein Physikstudium lässt sich natürlich nicht ohne Vorkenntnisse bestreiten. Ich sehe nicht, was es da zu diskutieren gäbe.


Wenn du das auf Statistiken berufst, dann gestehe ich dir zu, dass unter Umständen statistisch gesehen die Erfolgsaussicht mit den Noten korreliert.
Damit kannst du aber nicht auf Grund der Noten eine Aussage bzgl. einer bestimmen Person machen, sondern nur statistische Aussagen.

Was verstehst du unter "Vorkenntnisse"? Gewisse grundlegende Dinge muss man schon beherrschen, aber man benötigt meiner Meinung nach kein spezielles physikalisches Vorwissen oder spezielle mathematischen Fähigkeiten wie man sie zum Beispiel nur in Leistungskursen lernt. (Derartige Leistungskurse gibt es nicht in jedem Land, dennoch gibt es dort Physiker. Evt. sogar gute ^^)

So wie du das formulierst klingt das für mich einfach so als würdest du ihm zu 100% bescheinigen, dass er es nicht schafft, und das kann doch nicht dein ernst sein oder?

Nochmal, ich will dich hier keineswegs beleidigen, aber ich finde das einfach nicht korrekt.
Jayk



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Beitrag Jayk Verfasst am: 21. Jan 2015 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Swingby-Theoretiker hat Folgendes geschrieben:
Volle Zustimmung, Bassiks.
Ich habe schon etliche Erfahrungsberichte gelesen von Leuten, die bspw. in der Oberstufe kein Physik hatten oder in Mathe nicht die Überflieger waren. Und die haben ein Physikstudium geschafft.
Was wirklich zählt ist Begeisterung für Physik. Dann sollte es einem zumindest nicht übermäßig schwer fallen, sich vielleicht selbst physikalische Grundlagen anzueignen ohne in der Schule einen Oberstufenkurs besucht zu haben.
Das würde ich dir empfehlen, Robin.


Sag mal, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wolltest du doch nächstes WS in Bonn anfangen, oder? Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber für den Fall, dass du noch gar nicht mit dem Studium begonnen hast, finde ich, dass du den Mund ganz schön voll nimmst. Nichts für ungut, aber ich habe auch schon einen Erfahrungsbericht von einem Physiker gelesen, der nach eigener Aussage sehr große Matheprobleme hatte, und trotzdem einen Nobelpreis bekommen hat. Weil es so schön ins Bild passt, erwähnt man gerne den Fakt, dass er in Mathe in der Schule bloß eine 4 hatte, ohne zu erwähnen, auf welches Notensystem sich bezogen wird. Es passt so schön ins Bild von Freiheit und völliger Chancengleichheit, dass jeder alles kann, aber die Realität sieht wirklich anders aus – auch, wenn Einzelschicksale ein anderes Bild vermitteln mögen. Mathevorlesungen an der Uni fangen bei Null an, aber in Physik wird vorausgesetzt, dass man Vektorrechnung beherrscht und einigermaßen beliebige Funktionen sicher differenzieren und integrieren kann, bevor etwaige Gesetze in Linearer Algebra oder Analysis behandelt wurden.
E=mc²



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Beitrag E=mc² Verfasst am: 21. Jan 2015 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin auch noch Schüler und habe vor, später Physik zu studieren. Zum Thema Vorkenntnisse will ich folgendes anmerken:

Viele Uni bieten Vorkurse an.

Daraus lassen sich 2 Schlüsse ziehen:
1. Vorkenntnisse sind notwendig, sonst wäre die Vorkurse nicht notwendig.
2. Man kann damit fehlende Vorkenntnisse aus der Schule zumindest teilweise kompensieren, sonst hätten die Vorkurse keinen Sinn.
bassiks



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Beiträge: 194

Beitrag bassiks Verfasst am: 21. Jan 2015 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Mathevorlesungen an der Uni fangen bei Null an, aber in Physik wird vorausgesetzt, dass man Vektorrechnung beherrscht und einigermaßen beliebige Funktionen sicher differenzieren und integrieren kann, bevor etwaige Gesetze in Linearer Algebra oder Analysis behandelt wurden.


Aber das sollte doch ohne LK möglich sein oder? (Was wird denn sonst so im normalen Mathe-Unterricht an den Schulen gemackt in D?)
Jayk



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Beiträge: 1450

Beitrag Jayk Verfasst am: 21. Jan 2015 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

@bassiks: Der Mathe-GK macht im Wesentlichen dasselbe wie der Mathe-LK. Also bei mir an der Schule gab es überhaupt keinen Mathe-GK, deswegen kann ich mich nur darauf beziehen, was mir Freunde erzählt haben. Aber im Wesentlichen werden nur ein paar Beweise weggelassen, die eben im Mathe-LK wenigstens hin und wieder auftreten. Das ist aber auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, z.B. wird in Sachsen (wie auch in den meisten anderen Bundesländern) im Mathe-LK überhaupt keine Matrizenrechnung behandelt, in Hessen im GK dagegen schon. Die Substitutionsregel ist im Lehrplan in Sachsen z.B. überhaupt nicht mehr präsent bzw. nur noch für lineare Substitutionen. Es wird aber eben schon im ersten Semester vorausgesetzt, dass man selbständig auf trigonometrische oder hyperbolische Substitutionen kommt oder z.B. Arcusfunktionen mit partieller Integration behandeln kann.
Kurz: Mathe GK oder LK halte ich für nicht so wichtig, solange man wirklich das, was im Unterricht behandelt wird, auch beherrscht.

@E=mc²: Das ist beides nicht ganz richtig, aber auch nicht ganz falsch. Aus meiner Erfahrung kann ich dazu jedenfalls sagen:
1. Im Vorkurs wird mehr behandelt, als tatsächlich zum Studienbeginn notwendig ist. Es geht nicht darum, notwendige Voraussetzungen zu schaffen, sondern gute Voraussetzungen. Es schadet eben auch nichs, wenn man bestimmte Dinge schon mal gehört hat wie z.B. Levi-Civita-Symbole oder Abschätzen von Restgliedern. Später in den Vorlesungen wird eben alles ziemlich schnell gemacht.
Bei uns war der Vorkurs übrigens freiwillig, es gab allerdings 3CP, wenn man ihn gemacht hat (der tatsächliche Aufwand war wesentlich höher! dagegen war der reguläre Studienstart erstmal Entspannung).
2. Das stimmt. Die Vorkurse sind aber auch so gedacht, dass man damit vereinzelte Lücken füllt und seine Rechenfertigkeiten verbessert. Vorkurse sind keineswegs Spaziergänge. Die Vorkurse fangen vom Stoff her etwa am Ende der zehnten Klasse an und enden irgendwo im ersten Semester. Dass das Tempo da etwas höher als im Schulunterricht ist, versteht sich wohl von selbst (und zudem auch das Niveau). Ich will einfach sagen: Ja, man kann damit Defizite ausgleichen, solange es nicht zu viele sind.

Möglicherweise ist das auch je nach Uni etwas anders. Ich kann hier nur über den Mathe-Vorkurs reden, der in Heidelberg für Physiker gehalten wird. Die Vorkurse für Mediziner oder Chemiker, aber auch für Mathematiker und Informatiker, sehen ganz anders aus. Und es soll wohl Unis geben, die überhaupt nicht nach Studienfach differenzieren.
Aber ich glaube, dass meine Aussagen schon einigermaßen verallgemeinerbar sind.
Ich



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Beitrag Ich Verfasst am: 21. Jan 2015 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das will ich dir nicht unterstellen, das tut mir Leid. Ich stelle hier weder deine fachliche Kompetenz noch sonst irgend eine deiner Fähigkeiten in frage. Diese Aussagen waren mehr in Richtung Robin gedacht, dass er sich nicht so leicht beeinflussen lassen soll, denn "haters gonna hate".
Nun, du tust es in genau diesem Augenblick wieder. Meine Einschätzung zählt nicht, weil sie auf niederen Emotionen beruht. Er soll das ignorieren und auf dich hören. Was mich in der Tat zu der Annahme verleitet, du meintest es auch genau so.
Zitat:
Wenn du das auf Statistiken berufst, dann gestehe ich dir zu, dass unter Umständen statistisch gesehen die Erfolgsaussicht mit den Noten korreliert.
Das ist höchst evident und nicht "unter Umständen statistisch gesehen" so. Dieselben Qualitäten, die zu einem anständigen Schulabschluss führen, lassen einen ein Studium bestehen. Das ist keine zufällige Korrelation, und eine schlechte Prognose aufgrund eines miserablen Realschulabschlusses (und passender Zusatzinformationen!) ist keine Kaffesatzleserei.
Zitat:
Damit kannst du aber nicht auf Grund der Noten eine Aussage bzgl. einer bestimmen Person machen, sondern nur statistische Aussagen.
Der zweite Hauptsatz ist auch eine statistische Aussage. Du hast da einfach kein Argument.
Zitat:
Gewisse grundlegende Dinge muss man schon beherrschen
, jo, wie z.B. Funktionsanalyse, Vektorrechnung, Differenzieren, Integrieren. Dazu Newtonsche Gravitation, Momente und Kräfte etc. Das sind nicht "keine Vorkenntnisse", das ist im wesentlichen Gymnasialstoff.
Zitat:
So wie du das formulierst klingt das für mich einfach so als würdest du ihm zu 100% bescheinigen, dass er es nicht schafft, und das kann doch nicht dein ernst sein oder?
100% gibt's nicht. Abgesehen davon ist das mein Ernst. Und wie gesagt basiert diese Einschätzung nicht nur auf der Note, sondern auf dem Gesamteindruck.
Swingby-Theoretiker



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Beiträge: 38

Beitrag Swingby-Theoretiker Verfasst am: 21. Jan 2015 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Jayk hat Folgendes geschrieben:
Swingby-Theoretiker hat Folgendes geschrieben:
Volle Zustimmung, Bassiks.
Ich habe schon etliche Erfahrungsberichte gelesen von Leuten, die bspw. in der Oberstufe kein Physik hatten oder in Mathe nicht die Überflieger waren. Und die haben ein Physikstudium geschafft.
Was wirklich zählt ist Begeisterung für Physik. Dann sollte es einem zumindest nicht übermäßig schwer fallen, sich vielleicht selbst physikalische Grundlagen anzueignen ohne in der Schule einen Oberstufenkurs besucht zu haben.
Das würde ich dir empfehlen, Robin.


Sag mal, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wolltest du doch nächstes WS in Bonn anfangen, oder? Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber für den Fall, dass du noch gar nicht mit dem Studium begonnen hast, finde ich, dass du den Mund ganz schön voll nimmst.


Entschuldige, so sollte das nicht rüberkommen.
Ich habe nur das wiedergegeben, was ich oftmals schon gelesen habe.
Und klar, Mathevorkenntnisse sind wichtig, aber ich denke, dass jeder, der das Matheabitur mit einer drei besteht, fähig ist, für das Studium ausreichend gut mit Integral- und Differentialrechnung und Vektorrechnung umzugehen. Zumindest die Basis ist gelegt. Klar, für denjenigen wird das dann natürlich umso anspruchsvoller, aber nichtsdestotrotz schaffbar. Und wer sich reinhängt, wovon ich bei Robin ausgehe, wirds auch meistern.
Und außerdem bin ich auch ein bisschen von mir selbst ausgegangen, weil ich damals mit 16 (10. Klasse) zwar kein schlechter, aber wahrlich kein guter Matheschüler war. In Physik wars ähnlich, weshalb ich es auch abgelegt habe. Aber gut, meine Physikbegeisterung wuchs und wuchs und jetzt in der Oberstufe bin ich auf einmal ziemlich gut in Mathe.
Also sowas kann sich durchaus mit der Zeit ändern.
Ich finde, wenn Robin in zwei Jahren immer noch Physiker werden will, sollte er es einfach wagen auszuprobieren. Ich denke, es ist in keinem Studiengang eine Schande, wenn man nach ein bis zwei Semestern merkt, dass man nicht weiterkommt.
robin123462



Anmeldungsdatum: 21.01.2015
Beiträge: 2

Beitrag robin123462 Verfasst am: 21. Jan 2015 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Ich"]
Zitat:


Aber gut: Ok, Robin, du hättest unbedingt aufs Gymnasium gehört. Für die Realschule bist du derart überqualifiziert, dass natürlich nichts besseres als 3,6 rauskommen konnte. Bei diesen unterentwickelten Kretins hast du nichts verloren.
Ob du jetzt aufs Wirtschaftsgymnasium gehst oder nicht ist scheißegal, du brauchst kein Vorwissen für ein Physikstudium. Kannst genausogut auf die Baumschule gehen.
Oder gleich einen Studienplatz einklagen. Du hast immerhin vor einem Monat erstmals ein Buch gelesen, und dein Arzt hat dir einen wahnsinnig hohen IQ attestiert (den du dir leider nicht merken konntest), das zählt sicher vor Gericht.

Besser so?


Ich gebe es auf, du hast gewonnen, ich bin eindeutig zu dumm für alle Studiengänge. Ich glaube der Berufsmarkt ist aussichtslos für mich, am besten melde ich mich gleich beim Staat das ich Hilfe brauche, denn ein Schüler der einen schlechten Abschluss hat, wird, kann und brauch auch nicht versuchen was zu erreichen.

Danke für diese tollen Erkenntnisse, Tipps und was du mir sonst noch so mitgeben hast (Y).
Jayk



Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1450

Beitrag Jayk Verfasst am: 21. Jan 2015 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

@Swingby-Theoretiker: Ich wollte dich auch nicht persönlich attackieren – vor allem, weil ich sehr gut weiß, wie es ist, wenn man endlich Physik studieren will, aber einfach noch etwas warten muss. Mir schien einfach, dass du ein etwas zu optimistisches Bild gezeichnet hast. Mit einem IQ von 120 sollte Robin wohl genug Fähigkeit zu abstraktem Denken mitbringen. Diese vorausgesetzt, ist alles wahrscheinlich eine Einstellungssache: Schulmathe wie auch Mathe- oder Physikstudium. Uni-Mathe kann man, genauso wenig wie Schulmathe, lernen, indem man sich zwei Stunden hinter den Hefter klemmt. Man muss sich wirklich darauf einlassen. Das ist eigentlich überall so, aber hier besonders, weil der Verarbeitungsprozess im Gehirn sehr umfangreich ist.

@Robin: Letztlich kann dir egal sein, was wir alle hier sagen. Studier Physik, wenn du willst, aber mach dir einen Plan B. Swingby-Theoretiker hat recht: Es ist keine Schande, wenn man nach ein paar Semestern merkt, dass man das Falsche gemacht hat. Aber klemm dich dahinter und gib dir mit der Oberstufen-Mathe Mühe!
bassiks



Anmeldungsdatum: 11.08.2010
Beiträge: 194

Beitrag bassiks Verfasst am: 21. Jan 2015 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Der zweite Hauptsatz ist auch eine statistische Aussage. Du hast da einfach kein Argument.


Und was bringt dir dieser bei einem einzelnen Teilchen? LOL Hammer
Du bist scheinbar sehr leicht zu kränken.

Du könntest doch einfach deine Aussage umformulieren und sagen, statistisch gesehen besteht eine nicht unerhebliche Wahrscheinlichkeit dass du scheiterst.

@Robin: JayK hat recht, und ich habs auch schon gesagt. Wenn du es willst, mach es einfach. Lass dir von niemandem sagen dass du was nicht schaffst. Es besteht natürlich die Möglichkeit des scheiterns, aber dann hast dus wenigstens versucht und musst nichts bereuen.
joriss
Gast





Beitrag joriss Verfasst am: 27. Jan 2015 02:58    Titel: Voraussetzungen für Physikstudium Antworten mit Zitat

Hallo Robin,

Als notwendige Voraussetzungen für ein Physikstudium betrachte ich die folgenden Punkte:
- Abstraktionsvermögen
- Intuition
- Wille/Durchhaltevermögen
- Geld

Abstraktionsvermögen ist notwenig für den Formalismus (-> Mathe).
Intuition ist wichtig für das Verständnis der Prozesse, manchen Leuten fällt das sehr leicht, während andere sich damit schwer tun (stellt sich häufig erst während des Studiums heraus -> meiner Meinung nach einer der Hauptgründe für Studienabbrüche).
Kurz: Du hast eine Idee dank deiner Intuition (bzw. kannst eine Idee nachvollziehen), mit dem Abstraktionsvermögen kannst du daraus eine mathematische Formel schreiben.
Der dritte Punkt darf man nicht unterschätzen: Wie schon früher erwähnt wurde, musst du mit einem Aufwand von ca. 60-80 Stunden pro Woche rechnen (kommt natürlich auch darauf an, wie gut deine Intuition und Abstraktion ist).
Schlussendlich kostet ein Studium deine Eltern recht viel, weil sie weitere 5 Jahre für dich sorgen müssen. Ein selbst finanziertes Studium ist wohl deutlich härter/länger als normal (an meiner Uni praktisch unmöglich, da kein "Teilzeitstudium" möglich).

Bzgl. mathematischen Vorkenntnissen habe ich hier einen Selbsttest meiner Uni für Studieninteressierte gefunden:
www . ethz . ch / de / studium / bachelor / studienberatung / selbsteinschaetzungstest-mathematik . html
(sorry, darf keinen Link posten als Gast, einfach Leerstellen entfernen)

Der Test beinhaltet ausführliche Lösungen sowie Literaturempfehlungen zum Selbststudium. Vorkenntnisse in Physik braucht man eignetlich nicht, man hat allenfalls einen leichten Vorteil. Einen guten Überblick, was dich im 1. Jahr Physikstudium etwa erwartet, liefert das Buch "Physik für Wissenschaftler und Ingenieure" von Tipler (entspricht auch dem geforderten Niveau bei Studienbeginn). Viele Unis haben auch Beratungsstellen, Infoanlässe oder ähnliche Angebote für Studieninteressierte.

Fazit:
Deine Persönlichkeit scheint gemäss dem ersten Eindruck zu passen, bzgl. Intuition kann ich dir aber nichts sagen. Gute Vorbereitung kann nicht schaden, ist aber kein Muss. Besprich dich mit deinen Eltern wegen der Finanzierung eines Studiums, und erkundige dich nach Möglichkeit direkt bei der Hochschule deiner Wahl nach konkreten Informationen.
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