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Physikstudium Wahlfach
 
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Schüler



Anmeldungsdatum: 05.05.2006
Beiträge: 175

Beitrag Schüler Verfasst am: 29. Jun 2008 12:40    Titel: Physikstudium Wahlfach Antworten mit Zitat

Hallo ich brauch mal euren Rat.
Ich habe dieses Jahr das Abitur bekommen und nehme im Oktober diesen Jahres ein Physikstudium auf.

Nun muss ich ein Wahlfach belegen und ich kann mich nicht so recht entscheiden, welches ich nehmen soll.
Aus einer etwas größeren Liste kommen folgende vier Fächer für mich in Frage:
Mathematik
Chemie
Informatik
Englisch

Also beim Fach Mathematik wäre das Interesse und die Motivation für mich am höchsten. Außerdem habe ich dann die Hoffnung etwas von der reinen Mathematik mitzubekommen, da die Mathematik für Physiker sich nicht so stark an die strenge Beweismethodik orientiert, wie es in der richtigen Mathematik üblich ist. Hier fürchte ich allerdings, dass diese Wahl zu einseitig ist.

Der Chemie bin ich auch nicht sehr abgeneigt und ich finde, dass es die Physik sehr gut ergänzt. Meine Chemiekenntnisse möchte ich im Studium jedenfalls nur ungern verkümmern lassen.

Informatik steht zur Debatte, weil ich mir habe sagen lassen, dass Physiker mit Informatikkenntnissen auf dem Arbeitsmarkt sehr gerne gesehen werden, also dass man dann am leichtesten einen Job bekommt.
Schließlich gibt es auch den Studiengang "Physik mit Informatik" bei dem mir allerdings die theoretische Physik zu stark gekürzt ist.
Meine momentanen Informatikkenntnisse sind aber gleich null. Hier weiß ich nicht, was mich erwarten wird und ob ich mit dem Fach überhaupt klar komme.

Meine Englischkenntnisse, die mir von der Schule vermittelt wurden sind sehr marginal. Wenn ich mir die Option offen halten möchte ins Ausland zu gehen, sollte ich meine Englischkenntnisse verbessern. Hier ist das Problem, dass ich absolut keine Freude an Sprachen habe. Englisch war auch immer eines meiner Hassfächer. Weiterhin weiß ich nicht, was man im Wahlfach Englisch überhaupt macht. Wenn man dort ähnlich wie in der Oberstufe Textanalysen machen muss, ist das Fach eh für mich gestorben.
Ich will auf Englisch kommunizieren können und das kann ich nicht lernen, wenn man etwas analysieren muss. Also wie ist Englisch als Wahlfach im Physikstudium aufgebaut?

Welches Fach sollte ich jetzt eurer Meinung nach nehmen?
Auf Antworten würde ich mich sehr freuen.
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
Beiträge: 2874
Wohnort: Dresden

Beitrag para Verfasst am: 29. Jun 2008 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht wäre noch interessant, wo du studieren willst. Die Universitäten unterscheiden sich ja gerade in Details solcher Fragen auch untereinander.
_________________
Formeln mit LaTeX
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 30. Jun 2008 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde dir empfehlen, diese Liste von in Frage kommenden Wahlfächern auf

Chemie
Informatik

zu konzentrieren.

* Mathematik als Nebenfach zu wählen, halte ich für ein Physikstudium für sehr unüblich, wenn es überhaupt erlaubt ist. Denn zum Physikstudium gehören ja bereits Mathematikvorlesungen, entweder in Form von Höhere-Mathematik-Vorlesungen für Physiker oder in Form von Linearer Algebra und Analysis-Vorlesungen, die die Physiker zusammen mit den Mathematikern hören.

Physiker, die gerne auch etwas "reine Mathematik" mitnehmen wollen, und die normalerweise an ihrer Uni die höhere-Mathematik-Vorlesungen besuchen würden, wählen üblicherweise nicht Mathe als Nebenfach, sondern studieren voll die Mathematik mit, indem sie statt der Höheren-Mathematik-Vorlesung für Physiker die Analysis und Lineare Algebra der Mathematiker machen.

* Englisch fit machen ist sehr empfehlenswert, auch und gerade für Physiker. Das ist meiner Einschätzung nach aber nicht das Hauptziel der Nebenfach-Vorlesungen "Englisch" an der Uni, da sich diese auch mit wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit der Sprache beschäftigen.

Um Englisch fit zu machen, gibt es meiner Meinung nach effizientere Wege. Zum Beispiel:

  • Ein Sprachkurs, zum Beispiel in den Sommerferien, im englischsprachigen Ausland. Zum Beispiel so ein dreiwöchiger Kurs, wie er in Oxford oder Cambrige in England angeboten wird. Da bekommt man nicht nur die Grundlagen zum Beispiel in Grammatik vermittelt, die man nochmal braucht, sondern übt obendrein noch intensiv das Hören und Reden im Land selbst.

  • Die Sorte Crashkurs/Intensivkurs, die angeboten wird, um Studenten fit für die Sprachtests zu machen, die Voraussetzung für das Studium in England oder in den USA sind. (Auch dann sehr empfehlenswert, wenn man noch nicht konkret vorhat, mal da zu studieren.)

    Solche Kurse zur Vorbereitung auf den TOEFL oder das Cambridge First Certificate und das Cambridge Certificate of Proficiency gibt es zum einen oft am Sprachenzentrum der Uni, oder sie werden oft auch von Volkshochschulen angeboten.

  • Üben in der Praxis: Die Gelegenheiten nutzen, sich mit anderen auf Englisch zu verständigen. Denn wirklich Reden lernt man nur durch Üben. Und gerne natürlich auch mal englische Bücher lesen. Als Physiker liegt es obendrein nahe, ruhig ab und zu schon mal in englische Physikbücher reinzuschauen, früher oder später ist man sogar dazu gezwungen, weil manche Quellen fürs Studium einfach auf Englisch sind.

  • Möglicherweise bietet auch das Sprachenzentrum deiner Uni Englischkurse (bei denen wird es nicht mehr vorrangig ums Englisch-Lernen, sondern eher ums Englisch-Üben, -Anwenden und -Ausbauen gehen) an, die dir von der Thematik her zusagen: Vielleicht Kurse zum Redenhalten auf Englisch oder Kurse zu wissenschaftlichem Fachwortschatz oder so. Ob dir solche Kurse zusagen und etwas bringen, hängt sicher vom konkreten Angebot des Sparachenzentrums und vielleicht auch von den Dozenten dieser Kurse ab.

* Informatik ist sicher eine interessante Möglichkeit für ein Nebenfach. Neben etwas Grundlagenwissen über Computer (Rechnerarchitektur, ... ) bekommt man in so einem Nebenfach sicher auch einiges konkrete Handwerkszeug mit (zum Beispiel Programmieren in ein, zwei Programmiersprachen), das man später in der Physik dann brauchen kann.

Meistens gibt es allerdings in so einem Physikstudium auch noch andere Chancen, sich (meist auf konkretere und physikbezogenere Weise als in einer Informatik-Nebenfach-Vorlesung) das Handwerkszeug im Umgang mit Computern anzueignen, das man braucht oder gut brauchen kann.

Zum Beispiel gibt es oft direkt Ergänzungsvorlesungen zu numerischer Physik oder Physik auf dem Computer, die man mal mitmachen könnte. Man muss also nicht unbedingt Informatik als Nebenfach studieren, um sich die Grundlagen zum Umgang mit Programmieren und Computern im Laufe seines Studiums aneignen zu können.

* Dass Chemie als Nebenfach sehr gut zu Physik passt, kann ich bestätigen. Das bringt deine Chemiekenntnisse auf Uni-Niveau und macht sie fit.
smn



Anmeldungsdatum: 08.06.2007
Beiträge: 25

Beitrag smn Verfasst am: 30. Jun 2008 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Nur ein Hinweis zum Fach Mathematik:
Bei uns in Hamburg bildet die Mathematik als Nebenfach, sowohl im Grund- als auch im Hauptstudium, ein Schwerpunkt der Wahlfächer. Es gibt drei Varianten:
Reine Mathematik (nur im Hauptdiplom)
Angewandte Mathematik (im Vordiplom: Numerische Mathematik)
Mathematische Stochastik
Schüler



Anmeldungsdatum: 05.05.2006
Beiträge: 175

Beitrag Schüler Verfasst am: 30. Jun 2008 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Erstmal danke für eure Antworten

@para ich werde an der Uni Osnabrück studieren.

@dermarkus
Also in Osnabrück wird im Physikstudium das Fach Mathematik als Wahlfach angeboten. Dabei handelt es sich um reine Mathematik. Die Aufteilung der Mathematik wie bei smn gibt es aber nicht.

Über Englisch werde ich mich noch informieren. Eine meiner Hauptsorgen sind nämlich momentan meine schlechten Englischkenntnisse und gerade in Zeiten der Globalisierung wird Englisch immer wichtiger.

Ok dann schwank ich jetzt zwischen informatik und chemie, wobei ich jetzt mehr zur chemie tendiere. Chemie sagt mir jedenfalls mehr zu. An der Uni Osnabrück muss man das Modul "Text- und Datenverarbeitung" im 1. Semester belegen. Kann mir jemand genaueres dazu sagen? Ich vermute, dass man dort den Umgang mit Programmen wie Latex und MathLab lernt, was ja später für die Praktika wichtig ist.

Im Moment habe ich jedenfalls zwei Hauptsorgen. Einmal meine defizitären Englischkenntnisse und zum anderen meine Angst Vorträge zu halten. Ich bin mehr der Typ Mensch, der im stillen Kämmerchen sitzt und über Probleme brütet. Das muss ich aber ändern, nur ist das schwer.
Immer wenn ich Vorträge halten muss, habe ich starke Wortfindungsschwierigkeiten. Eigentlich ist es schon so stark ausgeprägt, dass ich es als Psychose bezeichnen würde. Zum Beispiel musste ich heute bei der Uni anrufen um mir was nachzufragen. Zuvor fing ich an zu schwitzen und habe 10 minuten gebraucht bis ich mich überwunden habe den Hörer in Händen zu halten. Das ist doch nicht normal. Ich habe jetzt schon Angst bei Vermietern anzurufen, um eine Wohnung zu bekommen.
Vor ein paar Jahren hatte ich komischerweise noch nicht diese Probleme in dem Ausmaß. Hat da jemand Ideen?
Gargy



Anmeldungsdatum: 24.11.2006
Beiträge: 1046

Beitrag Gargy Verfasst am: 30. Jun 2008 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hui, das klingt wirklich nicht sehr "sicher", aber lass dich mal nicht unterkriegen.

Eine Freundin schreibt sich immer auf, was sie sagen will, bevor sie irgendwo anruft. Das fällt ihr dann leichter.

Vielleicht hast du ja auch nur ein bisschen Angst, weil jetzt die große Veränderung kommt nach der Schule. Eigene Wohnung, erstmal auf sich selbst gestellt... Das wird aber besser. Big Laugh

Voträge halten fällt ja nicht nur dir schwer. Ich finde aber gar nicht, dass es jetzt sooo enorm wichtig, vollkommen souverän einen Vortrag in der ersten Woche des Studiums zu halten... Ich habe noch keinen einzigen gehalten.
Und außerdem wird dich nur ein Idiot auslachen, wenn du dich versprichst... um den ist es dann nicht schade, den darf man ignorieren.

Also erstmal tief durchatmen, allen Mut zusammen nehmen und los! Und wenn du dann doch auf einen Trottel triffst, dann ärgerst du dich eben ein bisschen über den und gehst einfach nicht weiter drauf ein.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 30. Jun 2008 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Schüler hat Folgendes geschrieben:
An der Uni Osnabrück muss man das Modul "Text- und Datenverarbeitung" im 1. Semester belegen. Kann mir jemand genaueres dazu sagen? Ich vermute, dass man dort den Umgang mit Programmen wie Latex und MathLab lernt, was ja später für die Praktika wichtig ist.

Ja, das kann ich bestätigen, so finde ich das auch zum Beispiel auf Seite 7 in
http://www2.uni-osnabrueck.de/ordnungen/PO_Ba-LbS-GW_BT-Physik_2007-09.pdf
Prima Sache, dass das in Osnabrück von Uni-Seite aus angeboten wird smile

(vergleiche auch http://www.physikerboard.de/topic,11364,-ueber-80-millionen-menschen-in-dt-koennen-kein-latex.html Augenzwinkern )

-------------------

Sowohl Englisch als auch Vorträge halten sind Dinge, die man - viel mehr, als viele meinen - schlicht lernen und üben kann.

Ich würde sagen, bei Englisch ist es empfehlenswert und auch gut möglich, wenn du das schon in nächster Zeit mal intensiv angehst. Wenn du da zum Beispiel schon gleich mal vor einem Sommerferiensprachkurs damit anfangen möchtest, Grammatik und Vokabeln zu pauken, und das auf eine Art und Weise, die dir Spaß macht, dann hätte ich zum Beispiel folgende Idee als Vorschlag:

Nimm dir vor, jeden (!) Tag 10 Vokabeln zu lernen und eine Grammatikregel zu lernen oder zu wiederholen. Nimm dir dazu ein englisches Buch zur Hand, das du gerne liest (zwei Ideen dazu: Ein Harry-Potter-Band, falls du da Spaß dran hast. Oder (Spezialtipp): Der Halliday-Resnick-Walker auf Englisch smile ), und schreibe dir beim Lesen 10 Vokabeln heraus, die dir wichtig erscheinen, und die du dann im Lexikon nachschlägst und lernst. Und wenn du beim Lesen auf eine grammatische Konstruktion stößt, bei der du denkst: "Die habe ich beim Lesen noch nicht sofort verstanden, oder die sollte ich vielleicht nochmal wiederholen, damit ich mir da sicher werde", dann suchst du diese Grammatiksache in deinen Englisch-Schulbüchern und wiederholst diese Regel nochmal.

Möglicherweise sind das pro Tag nicht mehr als 10 bis vielleicht 20 Minuten Zeitaufwand.

(Wenn du dann noch Lust haben solltest, nach diesen paar Minuten am selben Tag noch etwas weiterzulesen, dann tue das gerne auch ohne Nachschlagen der Vokabeln, die dir dann dabei begegnen. Denn du wirst dabei feststellen, dass dir dann im Lauf der Zeit auch mit immer weniger Nachschlagen viele Vokaben und viele Grammatikkonstruktionen aus dem Zusammenhang klar werden. Am nächsten Tag geht es dann aber wieder mit 10 wirklich nachgeschlagenen und gelernten Vokabeln und einer wirklich gelernten oder wiederholten Grammatikregel weiter smile )

-----------------------------------

Vorträge halten

* ist für viel mehr Studenten schwierig, als die meisten denken.

* lernt man ganz allmählich im Laufe des Studiums. Das muss man nicht von Anfang an können, und man braucht auch kein besonderer Menschentyp zu sein, um das gut lernen zu können. Um das allmählich zu lernen, kannst du dir in Ruhe einige Jahre Zeit gönnen.

- Zum Beispiel wirst du im Rahmen des Studiums in den ersten Semestern Gruppenübungen haben, bei denen jeweils einer den anderen vielleicht 10 oder 20 anderen Mitstudenten an der Tafel zeigt, wie er die Übungsaufgabe gerechnet hat. Das ist schon ein kleines bisschen wie Vorträge halten, aber die Vorbereitung dieser Vorträge ist das Selberrechnen der Übungsaufgabe zu Hause, also etwas, was ich eindeutig zu deinen Stärken rechne.

- Später, vielleicht einmal in einer Wahlfachvorlesung, könntest du einmal die Chance bekommen, dass die Übungen dieses Wahlfaches in Vortragsform abgehalten werden, wobei man sich gegenseitig Teilthemen dieses Wahlfaches in kurzen Vorträgen vorstellt. Das ist zum einen eine gute Chance, das vortragen zu üben, und gleichzeitig eine gute Chance, zum Beispiel von dem Prof oder Übungsleiter, der in den Übungen dabei ist, Tipps zum Vortrag halten zu bekommen.

- Vielleicht gibt es im Sprachenzentrum ja auch mal einen Englischkurs zum Thema Vorträge halten, so etwas ist sicher auch ein schöne Gelegenheit, die man mal mitnehmen kann.

- Im Hauptstudium, etwa im vierten Studienjahr, gibt es das sogenannte Hauptseminar. Das ist genau dafür gedacht, dass Physikstudierende lernen, wie man einen Vortrag vorbereitet, probt, gestaltet und hält.

* Vorträge halten ist zu einem sehr, sehr großen Teil schlicht Vorbereitung. Und das ist Handwerkszeug, das man sehr gut lernen und üben kann.

- Sich in ein Thema einzulesen und einzuarbeiten,
- das ganze so zusammenzufassen, dass es in einen Vortrag passt,
- das ganze so auszusuchen und aufzubereiten, dass es die Leute, vor denen man den Vortrag hält, verstehen können,
- das ganze auf Folien für einen Overheadprojektor schreiben oder als Powerpoint-Präsentation einzugeben

ist dabei genauso vorbereitbar, lernbar und übbar wie zum Beispiel Frage à la

- wie groß muss ich die Schrift auf den Folien wählen, damit sie gut lesbar ist
- wieviel Text darf auf die Folien drauf, und wie muss ich ihn in übersichtliche Abschnitte gliedern, damit die Zuhörer mitkommen
- welche ca. drei Stichworte pro Folie sind mir am wichtigsten?
- was ist der rote Faden, der sich durch meinen Vortrag hindurchzieht?
- mit welchem Gedanken möchte ich in die Folie einsteigen, mit welcher Aussage möchte ich die Folie beenden und zur nächsten Folie übergehen
- Wie soll mein Anfangssatz lauten?
- Mit welchen Worten möchte ich meinen Vortrag beenden? (Zum Beispiel mit den Worten "Ich bedanke mich für Ihre/Eure Aufmerksamkeit", das ist eine gute und unter Physikern sehr übliche Schlussformel.)
- Verwende ich einen Zeigestock, einen Laserpointer, oder vielelicht einen Kugelschreiber, den ich jeweils passend auf die Folie des Overheadprojektors lege
- In welchem Raum werde ich den Vortrag halten? Welche Hilfsmittel stehen dort zur Verfügung, und wie bedient man sie?
- Wie möchte ich den Anfang meines Vortrages gestalten? (Zum Beispiel: Der Übungsleiter hat die einführenden Worte gesagt, ich stehe auf, gehe zum Overheadprojektor, lege meine Folienmappe rechts daneben auf den Tisch, lege die erste Folie auf, stelle mich neben den Overheadprojektor, schaue hoch zu den Zuhörern, beginne den Vortrag mit meinem vorbereiteten Anfangssatz, und folge dann meinem roten Faden, den ich stichwortartig auswendig kenne.)

- Dass es Leute gibt, die Vorträge spontan ohne jegliche Vorbereitung halten können, ist ein weit verbreiteter Irrtum. Es ist vollkommen üblich und normal, einen Vortrag im stillen Kämmerlein probezuhalten und auszuprobieren, inwieweit man das, was man sagen möchte, schon in laut ausgesprochene Formulierungen packen kann. Und den Vortrag im kleinen Kreis, zum Beispiel mit dem Betreuer des Hauptseminars, oder vor ein oder zwei Mitstudenten, probezuhalten; dabei bekommt man wertvolle Tipps, welche Dinge man verbessern kann. Einen besonders wichtigen Vortrag mehr als zehnmal im stillen Kämmerlein probezuhalten, ist absolut nichts ungewöhnliches.

Wer wirklich einmal einen Vortrag scheinbar ganz ohne Vorbereitung hält, der hat in Wirklichkeit das wichtigste schon dadurch vorbereitet, dass er dasselbe oder ganz ähnliche Inhalte oder Formulierungen schon für vorhergegangene Vorträge vorbereitet, verstanden, gefunden und eingeübt hat.

Zitat:

Ich bin mehr der Typ Mensch, der im stillen Kämmerchen sitzt und über Probleme brütet. Das muss ich aber ändern

Ehrlich gesagt: Ich finde nicht, dass du das ändern musst smile

Natürlich ist es schön, wenn du zum Studienbeginn mal eine neue Stadt, neue Leute, neue Mitstudierende, Fachschaftler und Profs kennenlernst, und das als Gelegenheit nutzt, zum Beispiel in einer Lerngruppe mitzumachen (die werden sich freuen, jemanden mit dabeizuhaben, der keine Angst vor Differentialgleichungen hat smile ) und mit Mitstudenten oder in Fachschaftsaktivitäten öfter mal was unternimmst, weil da ein paar nette Leute darunter sind, mit denen das Spaß macht.

Und wenn du dann nach ein paar Semestern merkst, dass du zwar immer noch am liebsten im stillen Kämmerchen nachdenkst oder dich angeregt mit wenigen Mitstudenten oder einem Wissenschaftler in der Bibliothek oder vor einer Tafel oder auf einer grünen Wiese über Physik unterhältst, aber inzwischen auch gerne ab und zu mal was geselliges mitunternimmst, dann ist das prima, dazu brauchst du deinen Charakter nicht zu ändern smile

----------------

Dass man Respekt vor Telefonaten hat, die wichtig zu sein scheinen, bei denen man es mit Unbekannten zu tun hat, und bei denen man noch nicht einfach schon aus Erfahrung weiß, wie die typischerweise so laufen, ist nix ungewöhnliches.

(Die Telefonate, die du vor ein paar Jahren geführt hast, waren sicher keine Behördengeschichten, in denen du Sachen geregelt hast, die für dich persönlich wichtig waren.)

Zum einen ist das Gewöhnungssache (Wenn man zum dritten Mal beim Studiensekretariat angerufen hat, dann weiß man schon ein bisschen, wie die da so drauf sind, und vielleicht erkennt man ja auch einfach schon die freundliche Stimme wieder, die einem beim ersten Mal schon ganz gut weiterhelfen konnte.) und zum anderen kann man sich auch auf so etwas schlicht und einfach ein bisschen vorbereiten, um sich das zu erleichtern.

Vielleicht einfach schon dadurch, dass man von jemandem gehört hat, dass es, wenn man so einen Vermieter anruft, sowieso eigentlich erstmal nur darum geht, ob die Wohnung, die da inseriert war, schon vergeben ist oder nicht; um welche Adresse, welchen Stock und welche Wohnung es da geht und wann man sie sich denn mal anschauen kommen kann.

Und wenn man dann noch ein bisschen wissen möchte, was diese oder jene seltsame Abkürzung aus dem Inserat bedeuten soll, oder man sich einfach noch ein bisschen was über die Wohnung erzählen lassen will, dann macht man sich vielleicht dementsprechend zwei, drei Stichworte auf einem Schmierzettel, bevor man die Nummer wählt. (Das wäre so etwas wie ein "roter Faden" für das, was man gerne in dem Gespräch in Erfahrung bringen möchte, ganz ähnlich wie so ein roter Faden für die Vorbereitung eines Vortrages.)

Manchmal ist auch die beste "Vorbereitung" für so ein Telefonat "beim Vermieter einer inserierten Wohnung anrufen", dass man man erzählt bekommen oder selbst erlebt hat, dass in den allermeisten Fällen die Vermieter schon einfach dafür sorgen, dass sie alles nötige erzählen. Denn wenn der Vermieter so ein Telefonat vielleicht schon zehnmal oder 50mal geführt hat, dann brauchst du schon fast nichts mehr zum Gelingen des Gespräches beitragen. (Und nach deinem fünften Gespräch dieser Sorte bist du selbst fast schon ein erfahrener Hase und weißt locker, wie so ein Gespräch abläuft, dann ist das einfach nur noch Routine.)

Und dann kannst du dich einfach locker darauf konzentrieren, wann man sich die Zeitung besorgen muss, um noch rechtzeitig anzurufen, oder wann man online in die Inserate schauen muss, oder bei welchen Wohnungsgenossenschaften man einfach mal einen Bogen ausfüllen muss, damit, sobald du wenige Wochen später in ihrem Verteiler drin bist, eine nette Auswahl an Wohnungsangeboten bei dir ins Haus zu flattern beginnt.

//edit: Gargy war deutlich schneller und hat es geschafft, sich deutlich kürzer zu fassen als ich Augenzwinkern
Schüler



Anmeldungsdatum: 05.05.2006
Beiträge: 175

Beitrag Schüler Verfasst am: 30. Jun 2008 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

ich kann euch gar nicht oft genug danken.
Nicht in jedem Forum findet man so nette und hilfsbereite Menschen.
Thumbs up!


Zitat:
Vielleicht hast du ja auch nur ein bisschen Angst, weil jetzt die große Veränderung kommt nach der Schule. Eigene Wohnung, erstmal auf sich selbst gestellt... Das wird aber besser. Big Laugh


Ja das wirds wohl sein. Während meiner Schulzeit wurden mir viel zu viel alltägliche Dinge abgenommen und jetzt fühl ich mich davon erschlagen.
Mit dem Abitur wurde ich jetzt ins Leben entlassen.

Zitat:
Voträge halten fällt ja nicht nur dir schwer. Ich finde aber gar nicht, dass es jetzt sooo enorm wichtig, vollkommen souverän einen Vortrag in der ersten Woche des Studiums zu halten... Ich habe noch keinen einzigen gehalten.
Und außerdem wird dich nur ein Idiot auslachen, wenn du dich versprichst... um den ist es dann nicht schade, den darf man ignorieren.

Also erstmal tief durchatmen, allen Mut zusammen nehmen und los! Und wenn du dann doch auf einen Trottel triffst, dann ärgerst du dich eben ein bisschen über den und gehst einfach nicht weiter drauf ein.


In der Schule, besonders in der Oberstufe, mussten wir ja auch Vorträge halten. Ich fand nur, dass überhaupt keine Fortschritte bei mir erkennbar waren. In der 11. Klasse hatte ich auch noch das Fach "Darstellendes Spiel". Dort musste man zum Beispiel einen epischen Text szenisch umsetzen. Das war mein Horrorfach. Jedesmal hatte ich Angst vor diesem Fach. Ich hatte Angst mich zu blamieren. Und wenn jetzt so ein Trottel lacht, kann ich auch nicht so einfach drüber hinwegsehen. Und ich hatte das Gefühl, dass ich der einzige mit dieser Angst war. Meine Mitschüler wirkten sehr souverän und bekamen das ganz gut hin. Ich hatte auch die schlechteste Note in dem Fach. Auch hier machte ich keine Fortschritte.

Zitat:
Ja, das kann ich bestätigen, so finde ich das auch zum Beispiel auf Seite 7 in
http://www2.uni-osnabrueck.de/ordnungen/PO_Ba-LbS-GW_BT-Physik_2007-09.pdf
Prima Sache, dass das in Osnabrück von Uni-Seite aus angeboten wird smile

(vergleiche auch http://www.physikerboard.de/topic,11364,-ueber-80-millionen-menschen-in-dt-koennen-kein-latex.html Augenzwinkern )

Danke erstmal. Das bestätigt dann meine Vermutung.


Zitat:
Sowohl Englisch als auch Vorträge halten sind Dinge, die man - viel mehr, als viele meinen - schlicht lernen und üben kann.

Ich würde sagen, bei Englisch ist es empfehlenswert und auch gut möglich, wenn du das schon in nächster Zeit mal intensiv angehst. Wenn du da zum Beispiel schon gleich mal vor einem Sommerferiensprachkurs damit anfangen möchtest, Grammatik und Vokabeln zu pauken, und das auf eine Art und Weise, die dir Spaß macht, dann hätte ich zum Beispiel folgende Idee als Vorschlag:

Nimm dir vor, jeden (!) Tag 10 Vokabeln zu lernen und eine Grammatikregel zu lernen oder zu wiederholen. Nimm dir dazu ein englisches Buch zur Hand, das du gerne liest (zwei Ideen dazu: Ein Harry-Potter-Band, falls du da Spaß dran hast. Oder (Spezialtipp): Der Halliday-Resnick-Walker auf Englisch smile ), und schreibe dir beim Lesen 10 Vokabeln heraus, die dir wichtig erscheinen, und die du dann im Lexikon nachschlägst und lernst. Und wenn du beim Lesen auf eine grammatische Konstruktion stößt, bei der du denkst: "Die habe ich beim Lesen noch nicht sofort verstanden, oder die sollte ich vielleicht nochmal wiederholen, damit ich mir da sicher werde", dann suchst du diese Grammatiksache in deinen Englisch-Schulbüchern und wiederholst diese Regel nochmal.

Möglicherweise sind das pro Tag nicht mehr als 10 bis vielleicht 20 Minuten Zeitaufwand.

(Wenn du dann noch Lust haben solltest, nach diesen paar Minuten am selben Tag noch etwas weiterzulesen, dann tue das gerne auch ohne Nachschlagen der Vokabeln, die dir dann dabei begegnen. Denn du wirst dabei feststellen, dass dir dann im Lauf der Zeit auch mit immer weniger Nachschlagen viele Vokaben und viele Grammatikkonstruktionen aus dem Zusammenhang klar werden. Am nächsten Tag geht es dann aber wieder mit 10 wirklich nachgeschlagenen und gelernten Vokabeln und einer wirklich gelernten oder wiederholten Grammatikregel weiter smile )


Ich sehe jetzt nicht so das große Problem darin durch ausreichend Übung Englisch zu lernen.
Ich weiß aber nicht wie ich durch Übung meine Angst in den Griff bekommen kann. In unserem Jahrgang wurde erstmals in der Oberstufe das Fach "Seminarfach" unterrichtet. Dort wurde gelernt wie man Vorträge hält. Natürlich mussten wir selber auch Vorträge halten. Auch hier konnte ich keinerlei Fortschritte verzeichnen. Als ich am Ende des Seminarfachs einen Vortrag zu meiner Facharbeit über Quaternionen halten musste, bekam ich regelrecht Schweißausbrüche und mir wurde während des Vortrags schwindlig. Dieser Vortrag dauerte auch noch ganze 45 Minuten.
Damit wollte ich nur sagen, dass ich ja schon öfters Vorträge halten musste, jedoch nie etwas dazu lernen konnte. Und hier fand ich eindeutig, dass jeder meiner Mitschüler deutlich weniger aufgeregt war als ich.

Zitat:
* lernt man ganz allmählich im Laufe des Studiums. Das muss man nicht von Anfang an können, und man braucht auch kein besonderer Menschentyp zu sein, um das gut lernen zu können. Um das allmählich zu lernen, kannst du dir in Ruhe einige Jahre Zeit gönnen.


Wie gesagt habe ich Angst, dass ich dies bezüglich nicht lernfähig bin.
Vielleicht ist es bei mir so wie bei Kunst. Kunst war auch ein Fach, wo ich nie etwas dazu gelernt habe.

Außerdem habe ich Angst, dass ich keinen Anschluss in Osnabrück finde, da ich doch extrem introvertiert bin. Ich habe Angst, dass ich frustriert, vielleicht gar depressiv, alleine am Wochenende in der Bude hock.

Nochmal danke an dermarkus, dass du dir die Zeit dafür nimmst, da deine umfangreichen und ausführlichen Beiträge doch recht zeitintensiv sind.
Du hast mir damit schon sehr geholfen.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 02. Jul 2008 02:25    Titel: Antworten mit Zitat

Einverstanden, Üben und Lernen ist zwar geeignet, um das Handwerkszeug zum Vorbereiten und Halten von Vorträgen zu erwerben. (Das kann garantiert jeder lernen und sich aneignen.) Die Aufgeregtheit oder das Lampenfieber vor oder während eines Vortrages beseitigt das aber nicht.

  • Zunächst einmal hat und benötigt jeder Vortragende etwas von diesem Lampenfieber. Denn das sorgt dafür, dass er motiviert ist, seinen Vortrag gut vorzubereiten, und sorgt für die Aufmerksamkeit und Grundspannung, die er in dieser Situation braucht.

  • Wie stark oder weniger stark man das für sich empfindet, ist in der Tat von Person zu Person sehr unterschiedlich.

  • Eine gute oder sehr gute Vorbereitung des Vortrages wird einem zwar nicht die Aufgeregtheit nehmen. Aber sie wird es leichter machen, damit zurechtzukommen. Zum Beispiel, weil man die Sicherheit hat, einen roten Faden durch den Vortrag zu haben, dem man jederzeit folgen kann. (Und den man jederzeit leicht wiederfindet, wenn tatsächlich mal ein Handy klingeln sollte Augenzwinkern )

  • Ich würde sagen, starke Aufregung wird nicht schnell durch Üben schwächer, sondern ganz allmählich durch Erfahrung und durch Erfahrungen.

    Das kann zum Beispiel das Wissen um die Erfahrung sein, dass man es auch durch schwierige und lange Vorträge schon einmal hindurchgeschafft hat.

    Das kann das Wissen um die Erfahrung sein, dass es einem hilft, sich zu Beginn des Vortrages einen Zuhörer mitten aus dem Publikum auszugucken, den man gerne ansieht und der freundlich und interessiert zuhört, und den dann im Laufe des Vortrages öfter mal anzuschauen.

    Das kann die Erfahrung sein, die einem im Lauf der Zeit besser hilft, schon während der Vorbereitung auf einen bestimmten Vortrag einzuschätzen, welchen Wissensstand die Zuhörer im Publikum haben werden, und wie man Sachen so erklären kann, dass sie es gut verstehen, so dass es ihnen leichter fällt, dem Vortrag interessiert zu folgen.

    Und das wird garantiert die Erfahrung sein, dass es hundertmal leichter ist, einen echten Vortrag zu halten, in dem du Leuten (Mitstudenten, anderen Physikern, ...) etwas erklärst, das sie gerne wissen und lernen wollen, und in dem sie sich darauf freuen, das von jemandem erzählt zu bekommen, der das selbst gut verstanden hat smile , als einen Vortrag mehr oder weniger hauptsächlich zu Übungszwecken zu halten, in dem du zum Beispiel vor der sicher nicht ganz einfachen Aufgabe standst, Oberstufenschüler für Quaternionen zu interessieren.

Dein Interesse daran, in der neuen Stadt Kontakte zu finden, ist schon mal die beste Voraussetzung fürs Gelingen smile Manches davon wird sicher Zeit benötigen und darf auch ruhig etwas länger brauchen. Anderes wird sich überraschend schnell ergeben.

Gelegenheiten sind da sicher zum Beispiel der Vorkurs Physik und die Einführungswoche, Kennenlernen von Mitstudenten für eine Lerngruppe, und öfter mal vorbeischauen in der Fachschaft. Vielleicht auch, je nach persönlichem Geschmack, ein Unisportkurs. Und vielleicht magst du ja sogar mal mit dem Gedanken spielen, ob es für dich auch in Frage kommen kann, im Studentenwohnheim oder in einer Studenten-WG zu wohnen?
Gargy



Anmeldungsdatum: 24.11.2006
Beiträge: 1046

Beitrag Gargy Verfasst am: 02. Jul 2008 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du am Wochenende nicht allein in deiner Bude hocken willst, dann schnapst du dir ein paar Leute und erkundest Osnabrück - du ziehst ja erst da hin, so wie ich das verstanden habe.

Ganz Klasse wäre auf jeden Fall eine WG! Da hast du die Leute ja schon zuhause am Wochenende. Ein Wohnheimzimmer ist immer so eine Sache... hab da auch schlechte Erfahrungen mit gemacht. Aber im Wohnheim ist der Kontakt zu anderen Studenten natürlich viel schneller möglich. Da kann man dann am Samstag auch mal in Hausschlappen beim Kommilitonen klopfen und Aufgaben besprechen.

Vergrab dich nur nicht vor Angst, sondern nimm deine Angst mit und stell dich ihr, bei jeder Gelegenheit. Wenn du dich 2 oder 3 mal dazu überwinden konntest, ist es auch schon gar nicht mehr so schlimm

Achso, und nur weil du in Kunst und Darstellendes Spiel keine Fortschritte bei dir bemerkt hast... da geht die Welt jetzt echt nicht unter. Du sagst doch selbst, dass du lieber (physikalische/mathematische) Probleme löst. Da muss man dann kein Künstler sein. Du hast doch ganz andere Stärken. Von einer schlechten Note in Kunst würde ich nie dein Potential als Vortragender abhängig machen. Und vorspielen sollst du ja auch nicht. Das sind schon 2 verschiedene Paar Schuhe.
the p0l0x



Anmeldungsdatum: 09.09.2008
Beiträge: 6

Beitrag the p0l0x Verfasst am: 10. Sep 2008 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

zwar schon ein bisschen alt der thread aber egal ^^

komisch...
an fast allen unis darf man im physikstudium soviel mathe nebenher machen wie man will, wichtig ist dabei nur, dass man die mathematikervorlesungen schon in den ersten 3/4 semestern besucht hat. aber selbst für die "höhere mathematik"-studenten gibt es noch zahlreiche weiterbildungsmöglichkeiten. mit dem stundenplan passt das meistens auch (zumindest bis zum 4. semester)
gerade deshalb wird mathe nicht als nebenfach angeboten - wer was zusätzlich machen will dem werden aber keine steine in den weg gelegt.
kannst ja mal anfragen ob das an deiner uni nicht auch angeboten wird.

informatik halte ich für das nützlichste nebenfach (wirtschaftslehre oder e-technik is auch immer ganz gut).
chemie kommt bei den meisten physikern später nicht mehr zur anwendung.

wirst du mit den nebenfächern nicht glücklich würde ich mich an deiner stelle nach ner andren uni umschaun.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 10. Sep 2008 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Na, die Frage, welche Nebenfächer seine Uni anbietet, hat der Threadersteller ja schon längst geklärt, um die gings hier ja gar nicht.

Die angebotene Auswahl der Nebenfächer als Ausschlusskriterium für eine Uni anzusehen, halte ich für stark übertrieben, denn so wichtig ist das Nebenfach ja nun auch wieder nicht.
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