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Punktmasse wird auf Scheibe geschossen, Winkelgeschw. ?
 
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Berndy



Anmeldungsdatum: 12.10.2007
Beiträge: 109

Beitrag Berndy Verfasst am: 27. Mai 2008 10:26    Titel: Punktmasse wird auf Scheibe geschossen, Winkelgeschw. ? Antworten mit Zitat

Hi,
Ich habe da ein Problem bei folgender Aufgabe.
(Hab die Aufgabe als Bild angehängt)

Und zwar habe ich keine Ahnung wie ich anfangen soll, nicht mal ne richtige Idee.
Kann mir bitte jemand helfen?

LG



Aufgabe4.jpg
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Gargy



Anmeldungsdatum: 24.11.2006
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Beitrag Gargy Verfasst am: 27. Mai 2008 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hä? Welcher Würfel?

Aber an sich gilt hier der Drehimpulserhaltungssatz. Hilft das schon? Versuch mal den zu formulieren.
Berndy



Anmeldungsdatum: 12.10.2007
Beiträge: 109

Beitrag Berndy Verfasst am: 27. Mai 2008 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

Drehimpulserhaltung ist doch
Komm damit aber auch nicht weiter. Was ist denn mit ...als Funktion von gemeint?

Kannst mir mal einen Tipp gaben wie ich das machen muss?

LG
Gargy



Anmeldungsdatum: 24.11.2006
Beiträge: 1046

Beitrag Gargy Verfasst am: 27. Mai 2008 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann's versuchen... bin da auch nicht so der Held.

als Funktion von heißt nur, dass du eine Funktion finden sollst, die von abhängt. Irgendwo in der Formel muss also stehen.

Also das Geschoss kommt angeflogen und hat eine Masse und eine Geschwindigkeit. Es hat also einen Impuls (wie lautet der? Hinschreiben!).

Dann fliegt es in die Scheibe (wo ist denn da eigentlich ein Würfel?) und bleibt stecken. Wie sieht jetzt der Drehimpuls des Geschosses aus?

Schreib mir bitte nicht wieder die Formel von oben hin. Du kannst schon sehr viel sagen bis hierhin.

In welchem Abstand von der Drehachse steckt das Geschoss?

Die Scheibe wird sich drehen, oder?

Mit welcher Geschwindigkeit wird sie sich drehen? (Das wäre dann auch schon die Antwort).

Versuch dich mal, du kriegst das schon hin. Thumbs up!
Berndy



Anmeldungsdatum: 12.10.2007
Beiträge: 109

Beitrag Berndy Verfasst am: 27. Mai 2008 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Impulserhaltung heißt doch dass die Summe aller Impulse vorher gleich der Summe aller Impulse nachher sein muss.

Die Kugel hat den Impuls ,die Scheibe logischerweise keinen da sie still steht.

Wo der Würfel ist weiß ich auch nicht. Da hat sich in der Aufgabe wohl ein Fehler eigeschlichen.

Wie kann ich den Drehimpuls des Geschosses bestimmen?

Der Abstand zwischen Kugel und der Drehachse der Scheibe ist 0,5 r.

Wie kann ich damit jetzt aber berechnen wie schnell sich die Scheibe dreht? Und wie kann ich hierbei der Abstand 0,5 r verwenden?
Gargy



Anmeldungsdatum: 24.11.2006
Beiträge: 1046

Beitrag Gargy Verfasst am: 27. Mai 2008 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Also, oben hast du mir eine Formel für den Drehimpuls gegeben. Versuch doch mal herauszufinden, wie du diese Formel für dein Problem nutzen kannst.

Ich habe gerade ein bisschen wenig Zeit, aber ich schau nachher nochmal vorbei. Vielleicht rechnet auch jemand anderes mit dir weiter.

Thumbs up!
sax



Anmeldungsdatum: 10.05.2005
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Beitrag sax Verfasst am: 27. Mai 2008 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht hier mehr um Drehimpulse.

Zitat:
Wie kann ich den Drehimpuls des Geschosses bestimmen?


Der Dreimpuls eines Punktteilchens ist:


(edit: mit dem Vektor ist hier die Position des Teilchens gemeint, nicht etwa der Radius der Scheibe. Mit der Impuls)

Zitat:
Wie kann ich damit jetzt aber berechnen wie schnell sich die Scheibe dreht? Und wie kann ich hierbei der Abstand 0,5 r


Die Summe der Drehimpulse muss vor und nach dem Stoss gleich sein.


1. Wie gross ist die Summe der Drehimpulse vor dem Stoss
2. Wie gross ist die Summe der Drehimpulse nach dem Stoss
(Wie gross ist das Traegheitsmoment der Scheibe + Punktmasse nach dem Stoss ?)

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Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
Berndy



Anmeldungsdatum: 12.10.2007
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Beitrag Berndy Verfasst am: 27. Mai 2008 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Die Summe der Drehimpulse vor und nach dem Stoß müssen ja gleich sein und mit berechnet man einen Drehimpuls.

Vor dem Stoß haben wir für

Damit kann ich aber leider nicht so viel anfangen.

Das Trägheitsmoment der Scheibe+Kugel nach dem Zusammenprall berechnet sich nach Steiner:


Wie komme ich damit weiter?
Gargy



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Beitrag Gargy Verfasst am: 27. Mai 2008 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

sax hat Folgendes geschrieben:
Es geht hier mehr um Drehimpulse.

Habe ich etwas anderes gesagt?


Wozu braucht man das Trägheitsmoment der Scheibe + Kugel? (Kann man das so einfach ausrechnen??? Die Masse der Scheibe ist homogen verteilt, während die Masse des Geschosses dann eine Inhomogenität reinbringt. Soll das soo kompliziert berechnet werden?)

Der Ansatz lautet doch:



mit G: Geschoss
S: Scheibe
G': nach dem Stoß
sax



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Beitrag sax Verfasst am: 27. Mai 2008 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist schon mal ein guter Anfang.
Das Gesamttraegheitsmoment ist schon mal richtig.

Der Drehimpuls vor dem Stoss ist, da die Scheibe vorher nicht rotiert, nur der Drehimpuls der Kugel. Auch das ist okay. Den Koennen wir jetzt aber richtig ausrechnen:



Da fehlte bei der Der Vektopfeil ueber dem v. Rechnen wir mal Komponentenweise das Kreuzproduckt aus:


[latex-tippfehler beseitigt, gruß para]

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Beitrag sax Verfasst am: 27. Mai 2008 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

@Gargy
Drehimpuls:
Du hast nichts anderes gesagt und ich wollte auch nicht sagen das dein Ansatz Falsch ist, ich hatte nur den Eindruck das die Begriffe etwas durcheinanderkamen.

Vor dem Stoss sind Kugel und Scheibe getrennt, nach dem Stoss rotiert die Kugel zusammen mit der Scheibe. Da die Masse der Kugel gegenueber der Masse der Scheibe nicht vernachlässigbar ist, muss das Traegheitsmoment von Kugel+Scheibe bzgl. der Drehachse durch den Mittelpunkt der Scheibe genutzt werden, um den neuen Drehimpuls zu bestimmen, ich sehe jedenfalls keine Alternative dazu, das ist genau so wie beim volkommen unelastischem Stoss, wo die Masse nach dem Stoss ja auch die Summe der beiden stossenden Massen ist.
Das Traegheitsmoment kann so einfach berechnet werden, da die Drehachse ja fest liegt. Da ist auch die Inhomogentitaet der Massenverteilung unproblemartisch (schwieriger waere es den Traegheitstensor dieser Massenverteilung zu bestimmen oder freie Rotationen der Scheibe auszurechnen, also ohne Vorgabe einer festen Lagerung/Achse, aber das braucht man hier alles nicht.)

edit:
@para Danke, aber leider ist der text den ich danach geschrieben habe auch verschwunden. Hatte statt auf Vorschau auf Senden gedrueckt.

Also schreib ich es nochmal.
Wie kann jetzt der Drehimpuls durch das neue Traegheitsmoment und ausgedrueckt werden, bekommst du nun die Drehgeschwindigkeit raus ?
Wie kann z, dass ja konstant bleibt, durch den Radius der Scheibe ausgedrueckt werden ?

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Zuletzt bearbeitet von sax am 27. Mai 2008 17:58, insgesamt 2-mal bearbeitet
Gargy



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Beitrag Gargy Verfasst am: 27. Mai 2008 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hi, nochmal!

@sax: ja, ok, du hast recht, aber

Berndy hat Folgendes geschrieben:

Das Trägheitsmoment der Scheibe+Kugel nach dem Zusammenprall berechnet sich nach Steiner:


Das ergibt sich nicht wegen dem Satz von Steiner. Steiner beschreibt die Drehung um parallel Achsen. Das hier ist das zusammengesetzte Trägheitsmoment eines Körpers, der aus 2 Teilen besteht. In dem Falle kann man beide Trägheitsmomente addieren.

Mein Ansatz führt aber zum gleichen Ergbnis (und ich finde ihn einfach Big Laugh ). Aber das ist sicherlich Ansichtssache.

@Berndy: Na, wie sieht's aus? Schon was aufgeschrieben?
Berndy



Anmeldungsdatum: 12.10.2007
Beiträge: 109

Beitrag Berndy Verfasst am: 29. Mai 2008 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
Ne leider bekomm ich das einfach noch nicht hin.

Wie kommst du denn auf das:

Rechnen wir mal Komponentenweise das Kreuzproduckt aus:
Zitat:



Woher hast du diese beiden Vektoren? Und wie rechnet man dann weiter? Ich blicks gerade einfach nicht. Wäre super wenn ihr mir noch weiterhelfen könntet.

LG
sax



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Beitrag sax Verfasst am: 29. Mai 2008 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ich helfe doch gerne weiter (wenn ich Zeit habe)
Auf die beiden Vektoren komme ich so:
ist der Ortsvektor, an dem sich die Punktmasse
gerade befindet. In Kartesischenb Koordinaten sind ist das gerade
x(t), y(t), und z(t). In der obigen Rechnung habe ich das von t nicht mitgeschrieben. Hierbei sind die Koordinaten so gewaehlt, dass
x in Bewegungsrichtung des Teilchens zeigt, z senkrecht dazu nach oben und y in die Tiefe (in den Bildschirm hinein, wenn man die Skizze betrachtet.)
ist der Impulsvektor, da das Teilchen in x Richtung fliegt ist das

Da das Teilchen sich nicht in z Richtung bewegt, bleibt die z Koordinate Konstant.

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Berndy



Anmeldungsdatum: 12.10.2007
Beiträge: 109

Beitrag Berndy Verfasst am: 29. Mai 2008 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ah okay,
...wenn ich dann also berechnen will, rechne ich
Ist das soweit richtig? Was kann ich damit nun anfangen?
sax



Anmeldungsdatum: 10.05.2005
Beiträge: 377
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Beitrag sax Verfasst am: 29. Mai 2008 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Sry, bei mir werden irgendwie im Moment keine Latex Fomeln gezeigt. Kann deshalb im Moment nicht helfen.
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Gargy



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Beitrag Gargy Verfasst am: 29. Mai 2008 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Dann helfe ich dir. Ganz oben hast du geschrieben:

Berndy hat Folgendes geschrieben:
Drehimpulserhaltung ist doch


Den Drehimpuls der Kugel vor dem Zusammnstoß hast du gerade berechnet. Das Trägheitsmoment J hast du auch schon. Alles, was du noch brauchst, ist also . Also eigentlich sollst du ja nach umstellen, aber... hach, ich kann's grad nicht so toll ausdrücke. Ich schreib's mal also Formel, ok? In Vektorkomponenten...



Du musst jetzt nur noch überlegen, wie der - Vektor aussieht (wie lauten die Komponenten?). Kleiner Tipp, der Vektor steht immer senkrecht auf der drehenden Fläche. Und lies dir am besten nochmal durch, was sax geschrieben hat zu seiner Festlegung des Koordinatensystems. Wenn du das hast, wird die Gleichung ganz einfach. Und du musst dann nur noch umstellen.

edit:

Hab noch etwas vergessen. Hast du dir dazu schon etwas überlegt?

sax hat Folgendes geschrieben:
Wie kann z, dass ja konstant bleibt, durch den Radius der Scheibe ausgedrueckt werden ?
sax



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Beitrag sax Verfasst am: 29. Mai 2008 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Okay, latex geht bei mir wieder.
Ich habe immer stillschweigend unterschlagen, dass y=0 ist, und deshalb bei mir der Drehimpuls bei mir keine z-Komponente hat.
Dann musst du nur noch die von Gargy geschriebene Gleichung umstellen.

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Berndy



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Beiträge: 109

Beitrag Berndy Verfasst am: 31. Mai 2008 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Was ich jetzt noch nicht ganz verstehe ist folgendes:

Wir haben gesagt:
Zitat:


Und steht senkrecht auf der drehenden Fläche.
Die drehende Fläche ist die x-Ebene sodass in z-Richtung zeigen müsste und dabei die x- und y-Komponente Null sein müsste oder?

Also =

Wenn das richtig ist steht dann da:



Und wie soll ich dann umstellen?
Durch J teilen?
sax



Anmeldungsdatum: 10.05.2005
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Beitrag sax Verfasst am: 31. Mai 2008 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, nicht ganz. Die Ebene ist nach der Definition des Koordinatensystems die x-z Ebene. Der Drehimpuls muss in y Richtung zeigen. Da in der x-z Ebene y=0 gilt, hat der Drehimpuls keine z Komponente.
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Gargy



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Beitrag Gargy Verfasst am: 01. Jun 2008 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Und dann hast du hast nur noch eine Komponenten von dem Vektor, die übrig bleibt, d.h. da die anderen Null sind, kannst du die Gleichung auch nur für die Komponente hinschreiben... und dann durch J teilen, J noch einsetzen und fertig! Thumbs up!

Und zu z müsstest du mal noch was sagen.
Berndy



Anmeldungsdatum: 12.10.2007
Beiträge: 109

Beitrag Berndy Verfasst am: 03. Jun 2008 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Nochmal ganz langsam.
Die Koordinatenachesen sind so gewählt worden:
Zitat:
Hierbei sind die Koordinaten so gewaehlt, dass
x in Bewegungsrichtung des Teilchens zeigt, z senkrecht dazu nach oben und y in die Tiefe (in den Bildschirm hinein, wenn man die Skizze betrachtet.)


Und dann sollte ich mir überlegen wie aussieht.
Dazu bekam ich folgender Tipp:
Zitat:
Tipp, der Vektor steht immer senkrecht auf der drehenden Fläche.


Nun was ist die drehbare Fläche? Das ist doch die Scheibe. In der Aufgabenstellung steht dass die Skizze eine Draufsicht ist.
Also liegt die Scheibe doch in der x-y-Ebene (laut der Koordinatenfestlegung). Oder täusch ich mich da jetzt?
Und wenn senkrecht dazu steht, also in z-Richtung zeigt, ist z=0 in der x-y-Ebene. Die y-Komponente hat so dann kein Wert.
Das war meine genaue Vorgehensweise.

Wie kommt ihr darauf dass y=0 ist und damit die z-Komponente 0 ist?

Lg
sax



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Beitrag sax Verfasst am: 03. Jun 2008 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Nunja, das Koordinatensystem war in der Aufgabenstellung nicht festgelegt. Ich habe es mir so definiert, das Der Bildschirm die x-z Ebene ist, und y in die Tiefe geht. Es spricht aber nichts dagegen die Bildschirmebene als x-y Ebene zu definieren. Dann geht z in die Tiefe, zeigt aber aus dem Bildschirm herraus. Wichtig bei der Festlegung ist der Koordinatenachsen ist nur, dass es sich um ein Rechtssystem handelt (siehe rechte Hand regel, ggf. googeln.).
Wenn du so rechnen moechtest und beser klarkommst, mach das. Dann ist die z Koordinate des Teilchens Null und der Drehimpuls hat nur eine z-Komponente. Ansonsten aendert sich gar nichts.

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Berndy



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Beitrag Berndy Verfasst am: 04. Jun 2008 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube wir reden gerade etwas aneinander vorbei. Ich hab das Koordinatensytem doch auch so definiert. x-z-Ebene ist die Bildschirmfläche und y geht in den Bildschirm hinein. Die Skizze zeigt die Drehscheibe doch von oben, also man schaut von oben auf die Scheibe. Und so dreht sie sich doch in der x-y-Ebene, also im Prinzip in den Bildschirm hinein oder?

LG
sax



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Beitrag sax Verfasst am: 04. Jun 2008 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

lch habe mal eine Skizze meine Koordinatensytems angehaengt.

Es ist doch in der Skizze ersichtlich, dass die Drehachse mit der y Achse zusammenfaellt. Warum sollte sich das ganze aus der Ebene herrausdrehen ?
Stell dir doch mal eine Scheibe vor und schaue von verschiedenen Richtungen aus drauf. Aus welcher Perspektive sieht sie denn wie ein Kreis aus ?

edit: Die Skizze ist etwas daneben gegangen. aber ich denke man sieht trotzdem was gemeint ist.



skizze.gif
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skizze.gif



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Beitrag Gargy Verfasst am: 04. Jun 2008 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hi, ich will nicht weiter verwirren, aber was ist denn "von oben"? In deiner Skizze liegt die Scheibe doch genauso, wie sax das beschrieben hat. Sie hat keine (und wenn dann nur geringe) Ausdehnung in y-Richtung, ist also dünn.

Jetzt stell dir einen Fahrradreifen auf dem Bildschirm vor. Das Fahrrad fährt vorwärts, also dreht sich der Reifen in der Ebene, in der wir ihn auch betrachten. Erst wenn du lenkst, kann er sich nach rechts oder links bewegen - das wäre in unserem Falle also in die Bildschirmeben hinein oder heraus. Ohne lenken rollt er von rechts nach links über den Bildschirm (also immer in x-z-Ebene). Und jetzt hälst du die Achse des Reifens fest. Damit kann er nicht mehr rollen, sondern dreht sich immer um diese Achse.

Das sieht also so aus, wie wenn du einen Fahrradreifen von der Seite filmst. Du siehst immer nur die eine Seite.

Wenn das also die x-z-Ebene ist, und immer senkrecht dazu ist, wird also in y-Richtung zeigen.
Berndy



Anmeldungsdatum: 12.10.2007
Beiträge: 109

Beitrag Berndy Verfasst am: 05. Jun 2008 08:51    Titel: Antworten mit Zitat

Okay jetzt ist mir das klar wie ihr da drauf kommt. Wir hatten einfach nur eine verschiedene Sichtweise wie die Scheibe positioniert ist. Aber im Prinzip ist das ja auch egal.

Also dann ist nun:

Und nun soll ich also durch J teilen?

LG
Gargy



Anmeldungsdatum: 24.11.2006
Beiträge: 1046

Beitrag Gargy Verfasst am: 05. Jun 2008 08:54    Titel: Antworten mit Zitat

Multipliziere die Gleichung mal komponentenweise. Welche Komponenten bleicht übrig? Die teilst du durch J.
Gargy



Anmeldungsdatum: 24.11.2006
Beiträge: 1046

Beitrag Gargy Verfasst am: 05. Jun 2008 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Na, ok, ich glaube, ich will das sehr umständlich machen und verwirre dich total. Du weißt jetzt, das nur in y-Richtung eine Komponente hat. Das reicht ja schon. Also schreiben wir die Gleichung nochmal hin



Das kannst du nach umstellen und dann auch wieder einen Vektor draus machen. Sorry, bin irgendwie total umständlich vorgegangen. Aber ich hoffe, du hast es verstanden.

Jetzt musst du nur noch ersetzen - und zwar mit ein paar Angaben, die du schon gemacht hast.
Berndy



Anmeldungsdatum: 12.10.2007
Beiträge: 109

Beitrag Berndy Verfasst am: 05. Jun 2008 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Also praktisch so:



Und jetzt z ersetzen. Na was ist aber z überhaupt?
Wo hab ich da Angaben darüber gemacht?
Bin ein bisschen verwirrt.

LG
sax



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Beitrag sax Verfasst am: 05. Jun 2008 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Schau dir doch nochmal deine Skizze an und nimm das Koordinatensytem dazu. z ist die z Position der Punktmasse. kannst du diese irgendwie durch den Radius der Scheibe ausdruecken ?
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Berndy



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Beitrag Berndy Verfasst am: 05. Jun 2008 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß das die Bahngeschwindigkeit, also die Geschwindigkeit auf dem dem äußersten Punkt der Scheibe ist und damit ist
Das war jetzt aber nicht wirklich deine Frage. Wie ich z , also die Position des Teilchens, in Abhängigkeit vom Radius ausdrücken kann weiß ich nicht.
Wie geht das?

LG
Gargy



Anmeldungsdatum: 24.11.2006
Beiträge: 1046

Beitrag Gargy Verfasst am: 05. Jun 2008 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Betrachte nochmal dein Bild vom Anfang. Die Kugel fliegt in x-Richtung in die Scheibe. Im Moment des Einfliegens - also, wenn die Scheibe sich noch nicht dreht - steckt die Kugel bei . Dieser Abstand ändert sich nicht mehr. Er ist konstant. Wie lautet also?

edit: Das mit der Bahngeschwindigkeit, ist richtig. Das wäre meine Lösung gewesen. Doch sax hatte die Lösung schon in Richtung Gesamtträgheitsmoment gebracht - da wäre es frech und verwirrend gewesen, nochmal einen anderen Weg einzuschlagen.
Berndy



Anmeldungsdatum: 12.10.2007
Beiträge: 109

Beitrag Berndy Verfasst am: 05. Jun 2008 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wie du gerade schon geschrieben hast. Wenn sich die Position des Teilchens nach dem Einschuss nicht mehr ändert bleibt z konsant und demnach ist
Und das muss ich doch jetzt hier noch einsetzten oder?
Gargy



Anmeldungsdatum: 24.11.2006
Beiträge: 1046

Beitrag Gargy Verfasst am: 05. Jun 2008 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, richtig. Aber du musst aus dem g mal wieder ein v machen Augenzwinkern

Und dann kannst du alles schreiben, als



m einsetzen und kürzen schaffst du ja sicher allein

Fertsch Thumbs up!
sax



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Beitrag sax Verfasst am: 06. Jun 2008 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ich will ja nicht klugscheissen, aber ich fuerchte hier sind noch ein paar Begriffe durcheinander gekommen.
Zitat:

Wie du gerade schon geschrieben hast. Wenn sich die Position des Teilchens nach dem Einschuss nicht mehr ändert bleibt z konsant und demnach ist

Die Gleichung ist richtig die Argumentation ist falsch. Das z sich nicht aendert gilt fuer die Punktmasse vor dem Einschlag. Solange die Punktmasse auf die Scheibe zufliegt ist z Konstant. Und der Drehimpuls vor dem Einschlag wird mit diesem z berechnet.
Nach dem Stoss steckt die Punktmasse in der Scheibe. Diese dreht sich dann und damit auch die Punktmasse. Nach dem Stoss ist die z Koordinate der Punktmasse nicht mehr Konstant, aber da berechnest du ja den Drehimpuls ueber das Traegheitsmoment von Scheibe und Punktmasse.
Also hast du die Gleichung
;

Daraus folgt dann das schon richtig berechnete Ergebnis, in dem nur noch vereinfacht werden muss.

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Anmeldungsdatum: 24.11.2006
Beiträge: 1046

Beitrag Gargy Verfasst am: 06. Jun 2008 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hammer Das stimmt, da habe ich ordentlich was durcheinander geworfen. Sorry, ich bin hier der reinste Unruhestifter, wie's scheint ... wollte nur helfen. Nicht krumm nehmen, ich weiß ja wie's richtig sein soll.
sax



Anmeldungsdatum: 10.05.2005
Beiträge: 377
Wohnort: Magdeburg

Beitrag sax Verfasst am: 06. Jun 2008 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das stimmt, da habe ich ordentlich was durcheinander geworfen. Sorry, ich bin hier der reinste Unruhestifter, wie's scheint ... wollte nur helfen. Nicht krumm nehmen, ich weiß ja wie's richtig sein soll.



Hey, das ist ein Forum und kein Klassenzimmer, und ich bin kein Lehrer

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Anmeldungsdatum: 24.11.2006
Beiträge: 1046

Beitrag Gargy Verfasst am: 06. Jun 2008 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Na dann können wir ja nebenbei ein Bier trinken Prost
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