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Bestimmen der Wärmemenge Q
 
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forsi



Anmeldungsdatum: 14.12.2004
Beiträge: 1

Beitrag forsi Verfasst am: 14. Dez 2004 17:44    Titel: Bestimmen der Wärmemenge Q Antworten mit Zitat

Hi Leute,

hab eine Frage zu einer Aufgabe.
Es sei gegeben: Eine Gasmenge Argon mit V0=1*10^-3m³, T0=273K, p= 1013*10^2Pa
Alles findet ISOBAR statt. Nun soll das Gas um 50K abgehült werden, also deltaT = 50K

Nun zur Frage: Wie viel Wärmemenge Q muss dem ganz entzogen werden, damit es sich um 50K abkühlt?

(außerdem entsprechen 1mol dem Volumen V = 22,414* 10^-3m³
Gaskonstate R=8,3143JK^-1mol^-1 )

Hab versucht mit Q = m * c * delta T zu arbeiten und mit der inneren energie deltaU = W + Q, dachte mit das deltaU = 0 ist da es nen abgeschlossenes system ist.== Dann rhält man Q = -W = p * deltaV

weiter gerechnet aber ich komme da irgendwie nicht weiter. Ich hab auch keine Ahnung ob der Ansatz so richtg ist. Vielleicht muss man es ja völlig anders machen. Pls help!

THX
Enthalpus-Laplacus



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 271
Wohnort: Bavaria

Beitrag Enthalpus-Laplacus Verfasst am: 31. Jan 2005 20:40    Titel: Re: [Thermodynamik] Bestimmen der Wärmemenge Q Antworten mit Zitat

forsi hat Folgendes geschrieben:
Hab versucht mit Q = m * c * delta T zu arbeiten und mit der inneren energie deltaU = W + Q, dachte mit das deltaU = 0 ist da es nen abgeschlossenes system ist.== Dann rhält man Q = -W = p * deltaV


Naja, irgendwie graut es mich hier:

und dass ist bei einer Isobaren Zustandsänderung nie und nimmer gleich null!!!!!!

du kannst höchstens sagen, dass für die Enthalpie mit p=const folgendes gilt:

denn bei p=const ist


Und zur bestimmung von q:
Einfach denn wert der isobaren spez. Wärmekapazität nachschauen, einsetzen und q ausrechnen .

für p=const.

mit der näherung dass für genügend kleine (Delta) T und p=const gilt:



mit

Aber Vorsicht:
mit der näherung: begehst du eigentlich schlichtweg einen Fehler der sich aus der Integration von dh/dT ergibt.

Du müsstest eigentlich den nächsten bekannten Wert von cp nachschauen und Interpolieren.
Aber im Rahmen der Messgenauigkeit ...

_________________
MfG

Enthalpus
Enthalpus-Laplacus



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 271
Wohnort: Bavaria

Beitrag Enthalpus-Laplacus Verfasst am: 31. Jan 2005 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Und zum Thema geschlossenes System:

Für ein geschlossenes System gilt, dass es "Massesicher" aber nicht "Energiesicher" ist.
D.h. es ist ein Wärmestrom über die Systemgrenze Möglich. Ein Massenstrom ist hingegen nicht möglich.

Die isobare Zustandsänderung verletzt diesen Satzt nicht, denn die Systemgrenze darf ja verschoben werden um die Bedingung p=const zu erfüllen. Denn m=const bleibt ja weiterhin erfüllt.

Daher ist du=dq+dw (w= spezifische Volumenänderungsarbeit)

Anmerkung:
ich habe alle Größen als spezifische Größen angesetzt.

Den Ansatz: darfst du nur bei einer isothermen Zustandänderung machen.

_________________
MfG

Enthalpus


Zuletzt bearbeitet von Enthalpus-Laplacus am 31. Jan 2005 22:40, insgesamt einmal bearbeitet
Enthalpus-Laplacus



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Beitrag Enthalpus-Laplacus Verfasst am: 31. Jan 2005 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

als abgeschlossenes System darfst Du die isobare Zustandsänderung gar nicht erst betrachten. Das wäre ein Fataler Fehelr. Höchstens als geschlossene.

Als abgeschlossenes System kann man eine Isentrope Zustandsänderung betrachten. Aber die ist auch nur rein theoretisch möglich.
Praxisorientierter wäre eine Polytrope Zustandsänderung.

Das einzige was REAL abgeschlossen ist ist dass Universum, und da ist man sich auch nicht zu 100% sicher.

_________________
MfG

Enthalpus
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