RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
nötige Geschwindigkeit um Karton zu bewegen
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Mechanik
Autor Nachricht
oerny



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 106

Beitrag oerny Verfasst am: 12. Nov 2006 00:44    Titel: nötige Geschwindigkeit um Karton zu bewegen Antworten mit Zitat

Hi, ich habe foglende Aufgabe zu lösen:

Ein quadratischer Karton mit der Kantenlänge x und der Masse m steht auf dem Boden, welche Windgeschwindigkeit ist nötig um diesen wegzuwehen?(Allgmeine Formel)
Wird der Karton auf die gleiche Geschwindigkeit beschleunigt?
Welche Leistung müsste ein Ventilator oder eine Turbine aufbringen um dies zu erfüllen?
(sowas ähnliches war heute zufällig auch bei Megaclever auf sat1 mit dem Flugzeug und dem Auto, ist doch eigentlich das gleiche Problem oder?)

Meine Idee:


das ganze nach v umstellen:


erscheint mir aber sehr wenig wenn ich als BSP werte annehme:
da soll die Kiste mit 20kg schon wegfliegen???

Nein wird er nicht, dann wieder ein weiterer engegengesetzter Luftwiderstand wirkt.

passt das soweit?

Bei dem 3.Teil bin ich nicht so sicher, kann ich da sagen ?

Danke für die Hilfe!
EDIT: Hatte glaube ich vergessen und Beispiel hinzugefügt.


Zuletzt bearbeitet von oerny am 13. Nov 2006 15:46, insgesamt einmal bearbeitet
Patrick



Anmeldungsdatum: 05.07.2006
Beiträge: 417
Wohnort: Nieder-Wöllstadt

Beitrag Patrick Verfasst am: 12. Nov 2006 08:06    Titel: Antworten mit Zitat

Also dein Ansatz mit der Formel passt so.
Um zu berechnen, welche Geschwindigkeit der Karton beim Wegfliegen hat, musst du das machen:

und um die Geschwindigkeit zu berechnen, musst du die Flugkraft durch
die Masse dividieren (du erhälst die Beschleunigung).
Die Leistung einer Turbine berechnet sich zu:

w: Winkelgeschwindigkeit
r: Radius der Turbine
F*r = M: Drehmoment
oerny



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 106

Beitrag oerny Verfasst am: 12. Nov 2006 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

hi, danke für die Antwort, muss jetzt aber nochmal nachfragen,

also die Formel um die nötige Geschwidigkeit zu berechnen passt.
wie meinst du deine Formel für die wegfluggeschwindigkeit? du breechnest und daraus errechnest du die Beschelunigung, aber wie komm ich dann auf die Geschwindigkeit? bräuchte dann ne zeit oder ne flugstrecke oder sonst was oder? und was verstehst du unter ?
welche Kraft muss ich bei der Turbine einsetzen ? Wie kann ich hier die Winkelgeschwindkeit berechnen?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 12. Nov 2006 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ich meine, die bisher hier erwähnten Formeln beschreiben noch nicht ganz das, was passiert.

1) Wenn der Wind von der Seite pustet, dann kann er den Karton durch die Gegend schieben, wenn die Luftwiderstandskraft größer ist als die Haftreibungskraft.

Diese Bedingung reicht also bereits, um den Karton schiebend wegzuwehen. Dabei braucht der Karton also gar nicht den Boden verlassen, das ist also gar kein Wegfliegen, sondern ein weggeschoben werden. Während dieser Schiebebewegung wirkt dann als einzige bremsende Kraft die Gleitreibungskraft.

2) Wenn der Wind von unten nach oben pustet, dann kann er den Karton in der Luft halten, wenn die Luftwiderstandskraft größer oder gleich der Gewichtskraft ist. Aber ich meine, wie wir aus der Bedingung 1) gesehen haben, braucht man gar nicht so viel Wind, um den Karton wegzubewegen.

3) Zum Vergleich ist es sicher noch interessant, auszurechnen, wie groß die Kraft ist, mit der der Wind den Karton nach oben zieht, indem er über den Karton hinwegstreicht, während der auf dem Boden steht: Denn dann bewegt sich die Luft über dem Karton schneller als die Luft unter dem Karton (die sich gar nicht bewegt), dadurch entsteht nach Bernoulli ein Unterdruck über dem Karton, und damit eine Kraft auf den Karton nach oben. Ist diese Kraft größer als die Gewichtskraft, dann kann der Karton abheben und bewegt sich in "Hüpfern" durch die Gegend (denn wenn er in der Luft ist, wirkt die hier beschriebene Auftriebskraft nicht mehr, weil die Luft unten nun genausoschnell durchstreicht wie oben am Karton).
oerny



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 106

Beitrag oerny Verfasst am: 12. Nov 2006 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

zu 1) naja sobald sich der karton bewegt, vermutlich wird er leicht kippen bevor er rutscht, damit auch luft von unten an den karton gelangt, somit dürfte er auch "hüpfen" denk ich oder?
du sagst die formel oben errechnet eine zu hohe geschwindigkeit aber was passiert wenn diese gleichung oben erfüllt ist, theoretische müsste der kraton gleiten, aber dann auch irgenwann abheben wenn der wind schnell genug ist oder?

zu2.) das ist klar aber anfanagen kann ich für diese aufgabe damit nichts oder?

zu 3.)wie macht man das mit dem Druck genau?
Bernoulli is klar
und
kann ich das dann so rechnen?

umstellen und P von oben einsetzen v1=0 ->

mit den Zahlen von oben und einem Luftdruck von 101325Pa erhalte ich dann v = 394m/s

müsste man die sog komponente in y-richtung und die "windkraft" in x-richtung beachten bzw die Windkraft zerlegen wenn der Karton kippt?

(nochmal zu dem experiment aus megaclever, wenn ein auto durch eine flugzeugturbine wegfliegt, kann aber nicht nur der sog der grund dafür sein, sonst wäre die nötige geschwindigkeit zu hoch oder muss ich da wie ich geschrieben habe wirklich beide komponenten betrachten?)
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 12. Nov 2006 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn der Wind richtig heftig weht, also zum Beispiel so heftig, dass er allein schon mit seiner vertikalen Teilkomponente die Bedingung 2) erfüllen kann, dann wird der Karton wohl sicher kräftig weggeweht und auch in die Luft geschleudert, sobald er ein bisschen kippt und der Wind unter ihm angreifen kann.

Ich würde vermuten, dass die Aufgabe erstmal nur mit 1) lösbar sein könnte, und dass man annehmen soll, das der Karton dabei nicht kippt oder abhebt.

oerny hat Folgendes geschrieben:

zu 3.)wie macht man das mit dem Druck genau?
Bernoulli is klar
und
kann ich das dann so rechnen?

umstellen und P von oben einsetzen v1=0 ->

mit den Zahlen von oben und einem Luftdruck von 101325Pa erhalte ich dann v = 394m/s

Damit bin ich fast komplett einverstanden. Die Kraft F nach oben (geteilt durch die Kartonfläche x^2) ist allerdings die Druckdifferenz, nicht der Druck P.

Also dieselbe Herleitung, nur mit



und damit



Zitat:

müsste man die sog komponente in y-richtung und die "windkraft" in x-richtung beachten bzw die Windkraft zerlegen wenn der Karton kippt?

Wenn der Karton kippt und der Wind unter den Karton weht und an ihm auch von unten angreift, dann, glaube ich, ist die ganze Sache wohl deutlich komplizierter zu berechnen, als ich es für die in dieser Aufgabe gefragte Abschätzung vermute.

Zitat:

(nochmal zu dem experiment aus megaclever, wenn ein auto durch eine flugzeugturbine wegfliegt, kann aber nicht nur der sog der grund dafür sein, sonst wäre die nötige geschwindigkeit zu hoch oder muss ich da wie ich geschrieben habe wirklich beide komponenten betrachten?)

Das Experiment habe ich nicht gesehen, magst du das ein bisschen genauer beschreiben? Ist das Auto auf dem Boden geblieben, als es weggepustet wurde, oder ist es hoch in die Luft geschleudert worden? Traf der Wind der Turbine von vorne oder von der Seite auf das Auto?
oerny



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 106

Beitrag oerny Verfasst am: 12. Nov 2006 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

ja das mit dem druckunterschied ist klar!

zu 1 nochmal: also kann ich in meiner formel m*g stehen lassen (wegen abheben) so reichts sicher oder?
wenn ich m*g rausnehme, dann rutscht der karton nur oder?

zu der formel: also mit gegebenen werten komtm dann da v=17m/s = 61km/h raus. ist ja noch weniger als oben??? kann das stimmen??

zu dem versuch von megaclever: hier ein link zu einem video, gleicher versuch nur anderer "ursprung" ;-)
http://video.google.de/videoplay?docid=8587379651031685073&q=Auto+Flugzeug
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 12. Nov 2006 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für den schönen Link zum Video smile

Da sehe ich , dass der Wind des Triebwerks in der Tat horizontal weht, das Auto vom Wind seitlich getroffen wird (Ich würde erwarten, dass Wind von vorne dem Auto wegen seiner aerodynamisch günstigen Form weniger Probleme machen würde), und dass das Auto nicht wirklich abhebt (nach oben getragen wird), sondern nur seitlich weggepustet wird.

Genaugenommen sieht man folgendes: Das Auto wird ein bisschen hochgehoben, verliert also den Kontakt zum Boden, und fliegt dann knapp über dem Boden zur Seite und kommt dabei ab und zu auf dem Boden auf.

Welche Kraft wirkt dabei vor allem? Die aus 1) ? Die aus 3)?

--------------------------------

Zu deiner Windgeschwindigkeit von rund 60 km/h kann ich vorneweg schon sagen, dass das für so einen großen, nur rund 2 kg schweren Karton sicher locker reicht. Denn bei Windgeschwindigkeiten von rund 100 km/h muss sich ja sogar ein ganzer Mensch heftig gegen den Wind lehnen, um nicht umgepustet zu werden.

Zitat:

zu 1 nochmal: also kann ich in meiner formel m*g stehen lassen (wegen abheben) so reichts sicher oder?
wenn ich m*g rausnehme, dann rutscht der karton nur oder?

Gäbe es die Kraft aus 3) nicht, dann würde der Karton wohl in der Tat nur rutschen, wenn du das m*g aus deiner Formel herausnimmst. D
Aber auch die Windgeschwindigkeit aus 2) reicht ohne den Effekt aus 3) nicht zum Abheben, denn dieser Wind kommt ja von der Seite und nicht von unten.

Hast du schon die 3) mit der korrigierten Formel ausgerechnet? Wenn nicht, dann mach das unbedingt mal smile Ich komme da auf eine noch deutlich kleinere Geschwindigkeit als bei 1) !!

-------------------------------------
// edit: Wenn ich korrekt mit m=20 kg statt mit m= 2kg rechne, dann bekomme ich nun für 3) ungefähr dieselbe Geschwindigkeit wie für 1)
-------------------------------------

Das heißt, bevor der Karton auch nur daran denkt, per Haftreibungskraft sich dem Luftstrom entgegenzustemmen, wird er auch schon durch die Auftriebskraft nach oben gerissen und verliert den Kontakt zum Boden. Und dann wird er mehr oder weniger ungebremst vom Wind in horizontaler Richtung beschleunigt. Nur dadurch, dass er ab und zu auf dem Boden aufkommt, wird er ein bisschen abgebremst und erreicht nur fast die Windgeschwindigkeit. Und ich finde, das passt sehr schön zu der Beobachtung aus deinem Video-Link smile


Zuletzt bearbeitet von dermarkus am 13. Nov 2006 12:43, insgesamt einmal bearbeitet
oerny



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 106

Beitrag oerny Verfasst am: 13. Nov 2006 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

der karton wiegt ja auch 20kg smile

in dem vido wuerd ich sagen es wirkt hauptsaechlinch die seitliche kraft! (genau den fall wollte ich ja urspruenglich)
muss ich dann in meiner Formel aus 1 die gewichtskraft rausnehmen oder drin lassen??

zu2) meinst du das ich mit einem nur seitlichen wind das auto nicht zum abheben bekomme?


aber deine aussaer ist eigentlich, ich muesste die beiden formeln irgendwie kombinieren, oder wenn ich 1 mit gewichtskraft rechen, reicht diese geschwindigkeit sicher aus das der effekt im video passiert
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Nov 2006 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

oerny hat Folgendes geschrieben:
der karton wiegt ja auch 20kg smile


Ah, okay, dann bin ich einem Tippfehler aufgesessen, der in der Textzeile unter deinen Zahlenwerten stand ("Kiste mit 2 kg").

oerny hat Folgendes geschrieben:

da soll die Kiste mit 2kg schon wegfliegen???


Trotzdem lohnt es sich unbedingt, die richtige Formel für 3) auszuwerten. Kommst du dabei nun auch auf 65 km/h ?

Um herauszufinden, welche Formeln man wie kombinieren muss, würde ich nun erstmal vorschlagen, zu überlegen:

Wenn eine der drei oben genannten Kräfte 1) -3) schon ausreicht, um die Kiste in Bewegung zu versetzen, dann ist die gesuchte Windgeschwindigkeit locker erreicht. Ich würde sagen, das ist hier mit die Haftreibungskraft nach 1) , wenn du den Haftreibungskoeffizienten so abschätzt wie angenommen (bekommst du nach 1) auch eine Geschwindigkeit von ca. 40 km/h ?).

Nun beeinflusst aber der Effekt aus 3) den Effekt aus 1) :

Denn durch den Effekt aus 3) verringert sich die Normalkraft, die proportional zur Haftreibungskraft ist.

Also musst du die Formeln für die Effekte 1) und 3) miteinander kombinieren, und dabei wirst du eine Windgeschwindigkeit erhalten, die noch mal deutlich kleiner ist als die rund 40 km/h für 1).
oerny



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 106

Beitrag oerny Verfasst am: 13. Nov 2006 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

bei 3 komme ich auf rund 63km/h

bei 1 komm ich ohne die gewichtskraft auch auf die rund 40km/h
mit der gewichtskraft auf

(km/h mit der gewichtskraft auf rund 70km/h)

kombnination so:



also hab ich dann:

dann käme raus: 51km/h mit der Gewichtskraft (bin immernochnicht sicher ob ich die weglassen kann!! SIEHE EDIT) [ohne diese käme raus:29km/h]

EDIT: Würde ich das ganze für ein auto berechnen mit seitenwind käme ich ohne die gewichtskraft auf 146km/h und das ist wohl zu wenig oder?! mit käme ich auf 223km/h passt eher oder finde ich aber auch gering....? (angenommene werte: m=1400 x²=A=5,5m² cw=0,6 mü=1
in fahrtrichtung käme ich dann auf (mit A=2,22 und cw=0,32 ein GOLF V) 432km/h DAS IST DOCH ZU WENIG ODER???????
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Nov 2006 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

oerny hat Folgendes geschrieben:
bei 3 komme ich auf rund 63km/h

bei 1 komm ich ohne die gewichtskraft auch auf die rund 40km/h

Einverstanden smile

oerny hat Folgendes geschrieben:

kombnination so:

Da bin ich aber nicht einverstanden! Kombinieren heißt nicht, dass du alles irgendwie addierst!

In dieser Gleichung hast du alle Kräfte addiert, egal ob es sich um Kräfte in vertikaler Richtung oder in horizontaler Richtung handelt.

Die einzigen zwei Kräfte in horizontaler Richtung sind und .

Also lautet die Bedingung, dass sich der Karton in Bewegung setzt:



Bist du soweit einverstanden?

Wie groß ist, kannst du nun mit Hilfe der vertikalen Kräfte ausrechnen:



Und wie berechnest du nun diese Normalkraft aus der Gewichtskraft und aus der Auftriebskraft?
oerny



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 106

Beitrag oerny Verfasst am: 13. Nov 2006 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

?
und die setz ich dann oben ein oder wie?

dann käme raus:

dann käme für den karton v=34km/h raus
und das auto seitlich: v= 176km/h
frontal: v= 307km/h

finde ich irgendwie zu wenig!!

wenn ich mein gewicht nochmal mit reinnehmen würde also


käme ich auf besser werte nämlich:
karton: v = 58km/h
auto seitlich: v = 250km/h
auto frontal: v = 434km/h
also köntne man sagen im durchscnitt bei 342km/h
(gerade beim auto anhand der tornado beobachtugnen erst ab ca 333km/h werden pkw umgeworfen (Fujita-Skala) könnte also hinkommen oder?)

und nochmal zu dem auto konkret, eigentlich strömt ja unter dem auto die luft genauso schnell wie darüber also fällt doch der sog weg oder??? also doch die formel vom anfang?!
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 14. Nov 2006 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

oerny hat Folgendes geschrieben:
?
und die setz ich dann oben ein oder wie?

dann käme raus:

dann käme für den karton v=34km/h raus

Einverstanden smile

Einen Wert von etwas weniger als 40 km/h hatten wir ja genau erwartet. Bei dieser Windgeschwindigkeit wird der Karton weggeweht, das heißt, er gleitet dann über den Boden, ohne abzuheben.

-----------------------------------

Beim Auto könnte es sein, dass die Auftriebskraft weniger stark zur Geltung kommt, denn wie du richtig sagst, strömt da auch etwas Luft unter dem Auto durch, dadurch ist die Auftriebskraft wenn dann kleiner.

Außerdem, vermute ich mal, dürften Autokarosserien bewusst so geformt sein, dass der Wind sie nicht so leicht umschmeißen kann, so dass unter Umständen eher sogar noch Abtriebskräfte hinzukommen dürften.

Dafür, dass sie diese Effekte noch gar nicht berücksichtigt, stimmt deine grobe Abschätzung

Zitat:

und das auto seitlich: v= 176km/h
frontal: v= 307km/h


schon ziemlich gut mit deiner Information

Zitat:

(gerade beim auto anhand der tornado beobachtugnen erst ab ca 333km/h werden pkw umgeworfen (Fujita-Skala) )


zusammen. Eine genauere Beschreibung für Autos würde also genauso laufen wie unser Endergebnis für den Karton, nur dass ich hier vermute, dass die Normalkraft hier wegen dem Abtrieb durch die Karrosserieform auch größer als die Gewichtskraft werden kann.

--------------

oerny hat Folgendes geschrieben:

wenn ich mein gewicht nochmal mit reinnehmen würde also


Nein, so kann man das sicher nicht machen, denn das wäre einfach irgendwie dazuaddiert, ohne die Richtungen der Kräfte zu berücksichtigen. Ich sehe keinen physikalischen Grund, warum du hier die Gewichtskraft noch in welcher Form auch immer jetzt noch zusätzlich dazubasteln müsstest.
oerny



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 106

Beitrag oerny Verfasst am: 14. Nov 2006 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

also das des bei dem auto durch den effekt kommt den ich gesagt habe erscheit mir logisch...aber wie soll die normalkraft groesser als die gewichtskraft werden, du meisnt wegen der form?

ich finde iergendwie das ich die gewichtskraft wegen dem geeicht dazuaddieren sollte......
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 14. Nov 2006 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

oerny hat Folgendes geschrieben:
also das des bei dem auto durch den effekt kommt den ich gesagt habe erscheit mir logisch...aber wie soll die normalkraft groesser als die gewichtskraft werden, du meisnt wegen der form?

Ja, wegen der Form. Stell dir mal als Extrembeispiel ein Rennauto mit großen Heckflügeln vor, die sorgen für Abtrieb, indem die Luft, die drüberströmt, nach oben weggelenkt wird, damit hat das Rennauto mehr Grip, also eine größere Reibungskraft.

Zitat:

ich finde iergendwie das ich die gewichtskraft wegen dem geeicht dazuaddieren sollte......

Dann finde ich irgendwie, dass du eine saubere Skizze machen solltest und dann physikalisch sauber versuchen solltest, zu begründen, wie du das meinst Augenzwinkern Einfach nur "irgendwie dazubasteln, damit das Ergebnis größer wird", ist für mich keine wirkliche Begründung.
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Mechanik