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Stein wird über Graben getreten
 
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Julialena9
Gast





Beitrag Julialena9 Verfasst am: 02. Feb 2019 13:41    Titel: Stein wird über Graben getreten Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Ich habe versucht folgende Aufgabe zu lösen:
Eine Person steht an einem Hang und möchte einen Stein horizontal so wegtreten, dass dieser auf der anderen Seite des Grabens auftrifft. Der Stein hat eine Masse von 0,04kg, der Hang ist 5m hoch und der Graben ist 6m breit.

Nun soll man bei der b die Horizontalgeschwindigkeit des naheliegenden Steines bestimmen, damit er direkt an der Kante des gegenüberliegenden Ufers auftrifft.

Die c sagt man soll Ekin von der B berechnen

Meine Ideen:
Ich dachte mir, da das quasi einem waagrechten Wurf entspricht, rechne ich v über die Formeln aus :
Erst t über s= 1/2 gt^2 s=h
Und dann v über v=s/t ermittelt. Da kam dann 1,0 s und dementsprechend 6 m/s raus.
Bei der c rechnetman ja Ekin über 1/2mv^2 aus und da wollte ich mittels des Energieerhaltungssatzes v von der b überprüfen.
Die Annahme war,dass Am Anfang nur Epot und am Ende nur Ekin da ist. Also mgh=1/2mv^2 das habe ich nach v umgestellt und bekam 9,9 m/s raus.

Ich vermute, dass ich zwei unterschiedliche v ausgerechnet habe, die anders definiert sind, ich verstehe aber nicht wieso.

Es wäre super, wenn mir jemand helfen könnte.

LG Julia
planck1858



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Beiträge: 4542
Wohnort: Nrw

Beitrag planck1858 Verfasst am: 02. Feb 2019 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

@Julialena9,

Hi erstmal,

hast du zu dieser Aufgabe auch eine Skizze ?

Am besten lädst du die komplette Aufgabenstellung samt aller Aufgaben einmal hier hoch, damit können wir uns besser einen Überblick verschaffen.

Ich denke nämlich, dass es hier eher um den schiefen Wurf geht und davon die Geschwindigkeit in x-Richtung zu bestimmen sei. Denn so wie man es der Aufgabenstellung entnimmt, liegt sowohl der Abschusswort als auch der Auftreffort auf gleicher Höhe.

Gruß Planck1858

_________________
Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)

"I had a slogan. The vacum is empty. It weighs nothing because there's nothing there. (Richard Feynman)
GvC



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Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 02. Feb 2019 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

planck1858 hat Folgendes geschrieben:
Am besten lädst du die komplette Aufgabenstellung samt aller Aufgaben einmal hier hoch, ...


Kann ich nur unterstützen. Insbesondere die Teilaufgabe c) ist bislang unklar.

planck1858 hat Folgendes geschrieben:
Ich denke nämlich, dass es hier eher um den schiefen Wurf geht


Nein, es geht - glaube ich - um einen waagrechten Wurf aus 5m Höhe mit 6m entferntem Zielpunkt.

Julialena9 hat Folgendes geschrieben:
Ich vermute, dass ich zwei unterschiedliche v ausgerechnet habe, die anders definiert sind, ich verstehe aber nicht wieso.


Bevor sich dazu etwas sagen lässt, solltest Du, wie gesagt, die wortwörtliche Formulierung zumindest des Aufgabenteils c) bekanntgeben.
Julialena
Gast





Beitrag Julialena Verfasst am: 02. Feb 2019 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, eine Skizze habe ich nicht aber es ist so zu verstehen, dass die Höhe h die Differenz zwischen der Ebene wo der Stein gekickt wird und der Ebene, wo er aufkommt, darstellt. Also die Ebene mit der Person liegt 5m über der Ebene wo der Stein aufkommt und der Abstand zwischen den Ebenen beträgt 6m.

Die Aufgabenstellung der c lautet: Wie groß ist im Fall der Aufgabe b die kinetische Energie des Steins beim Aufprall.

Lg
planck1858



Anmeldungsdatum: 06.09.2008
Beiträge: 4542
Wohnort: Nrw

Beitrag planck1858 Verfasst am: 02. Feb 2019 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ah, jetzt ist es für mich auch klarer. Es handelt sich damit natürlich um einen waagerechten Wurf.

Der waagerechte Wurf setzt sich aus zwei Teilbewegungen zusammen. Einmal eine in horizontale Richtung mit konstanter Geschwindigkeit und eine senkrechte dazu gleichmäßig beschleunigte Bewegung.

Ich habe das jetzt mal ausgerechnet und komme selbst für dich auf einen Referenzwert von 5,94m/s als Lösung für Teilaufgabe b.

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Julialena9
Gast





Beitrag Julialena9 Verfasst am: 02. Feb 2019 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Alles klar, vielen Dank. Die Frage ist jetzt, warum das mit dem Energieerhaltugssatz nicht funktioniert? Wenn man den nach v umstellt, müsste ja eigentlich das selbe raus kommen.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 03. Feb 2019 03:37    Titel: Antworten mit Zitat

Julialena9 hat Folgendes geschrieben:
Alles klar, vielen Dank. Die Frage ist jetzt, warum das mit dem Energieerhaltugssatz nicht funktioniert? Wenn man den nach v umstellt, müsste ja eigentlich das selbe raus kommen.


Du sollst laut Aufgabenstellung die Geschwindigkeit beim Aufprall bestimmen. Zu Beginn der Bewegung hat der Stein potentielle und kinetische Energie (die Anfangsgeschwindigkeit hast Du ja ausgerechnet). Die Summe dieser beiden Energieen ist nach Energieerhaltungssatz gleich der kinetischen Energie beim Aufprall.



Nach ve auflösen.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 03. Feb 2019 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

@Julialena9
Übrigens: Wie lautet eigentlich die Teilaufgabe a)?
Julialena9
Gast





Beitrag Julialena9 Verfasst am: 03. Feb 2019 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank.
Warum besitzt der Stein am Anfang auch kinetische Energie? Ich wäre jetzt von dem Moment ausgegangen, wo er ruht. Ich schätze du gehst von dem Moment aus, wo er zum Abwurf beschleunigt ist oder?

Die a wäre: Mit welcher Kraft muss die Person den Stein kicken, damit er eine Horizontalgeschwindigkeit von 12 m/s erhält, wenn die Kontaktzeit mit dem Stein 0,2 Sekunden beträgt.
Julialena9k
Gast





Beitrag Julialena9k Verfasst am: 04. Feb 2019 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ich meine auch gehört zu haben, dass v beim waagrechten Wurf konstant ist? Dann wäre v0 fleuch v Aufprall?
Stuchwirt war Glaube ich ungestörte Überlagerung?
GvC



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Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 04. Feb 2019 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Julialena9k hat Folgendes geschrieben:
Ich meine auch gehört zu haben, dass v beim waagrechten Wurf konstant ist?


Das gilt nur für die Horizontalkomponente der Geschwindigkeit. Die Vertikalgeschwindigkeit wird entsprechend den Gesetzen der gleichmäßig beschleunigten Bewegung mit zunehmender Zeit, also auch mit zunehmender Fallstrecke größer.

Julialena9k hat Folgendes geschrieben:
Dann wäre v0 fleuch v Aufprall?


Ich weiß zwar nicht, was dieser Satz bedeutet. Aber wenn Du meinst, dass die Anfangsgeschwindigkeit gleich der Aufprallgeschwindigkeit sei, dann täuschst Du Dich. Wie die Aufprallgeschwindigkeit berechnet wird, habe ich Dir ja bereits gesagt.

Julialena9k hat Folgendes geschrieben:
Stuchwirt war Glaube ich ungestörte Überlagerung?


Was ist denn Stuchwirt? Aber ja, beim waagrechten Wurf handelt es sich um zwei unabhängige Bewegungen, eine gleichförmige Bewegung in horizontaler Richtung (konstante Geschwindigkeit) und eine gleichförmig beschleunigte Bewegung in vertikaler Richtung (konstante Beschleunigung). Beide Komponenten können zu jedem Zeitpunkt zur Gesamtgeschwindigkeit vektoriell addiert werden.
Julialena9
Gast





Beitrag Julialena9 Verfasst am: 05. Feb 2019 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank. Sorry T9 macht einem beim Schreiben manchmal einen Strich durch die Rechnung. Könntest du mir noch die Frage in dem Kommentar oben drüber beantworten? Also warum am Anfang auch kinetische Energie vorhanden ist und nicht nur potentielle?

Lg Julia
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 05. Feb 2019 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Julialena9 hat Folgendes geschrieben:
Also warum am Anfang auch kinetische Energie vorhanden ist und nicht nur potentielle?


Der Stein hat doch eine Anfangsgeschwindigkeit (die Du sogar ausgerechnet hast), also hat er auch eine kinetische Anfangsenergie. Ohne Anfangsgeschwindigkeit würde der Stein einfach da liegen bleiben, wo er immer schon gelegen hat.
Julialena9
Gast





Beitrag Julialena9 Verfasst am: 07. Feb 2019 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

Alles klar, vielen Dank!!!
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