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Schräger Wurf
 
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BlaueKornblume



Anmeldungsdatum: 17.06.2018
Beiträge: 53

Beitrag BlaueKornblume Verfasst am: 24. Jun 2018 13:43    Titel: Schräger Wurf Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Ein Kind wirft einen Stein mit einer Abwurfgeschwindigkeit v0 von einer Brücke senkrecht nach unten in den Fluss. Der Stein trifft nach einer Sekunde mit einer Endgeschwindigkeit von vend = 15 m/s auf der Wasseroberfläche auf. (a) Geben Sie zunächst Geschwindigkeit und zurückgelegten Weg des Steines als Funktion der Zeit (Formeln) an und bezeichnen Sie die verwendeten Größen! (b) Wie groß war die Abwurfgeschwindigkeit v0? (c) Wie viel Meter befindet sich das Kind auf der Brücke über dem Wasser ?

Meine Ideen:
Also meine Antwort zu
a.)

s = vo*t - (gt^2)/2 +so

v = ds/dt = vo - g*t

b.) Da würde rein aus Logik auf 5 m/s kommen, da ich Grundsätzlich eine Erdanziehung von 10 m/s^2 habe würde ich einfach von meinen 15 m/s Endgeschwindigkeit 10 m/s^2 abziehen. Mein Problem ist die Einheit, ich kann schlecht m/s - m/s^2 rechnen. Also muss mein Ansatz schon mal falsch sein. Dann versuch ich es in meine oben genannte Formel zu packen, also v = vo -g*t
Wobei für mich das erste v die Engeschwindigkeit wäre. Ich stelle also nach vo um und setze ein und komme Einheitentechnisch bei noch mehr Blödsinn raus und einem vo von -1,5 was rein logisch schwachsinnig ist.

Nun gut ich bleib bei meinem Logisch hergeleiteten Ergebniss von 5 m/s und versuche damit c auszurechnen.

c.) Setze es in meine oben genannte Formel von s = vo * t - g*t^2 /2 + so ein und komme bei unglaublichen o m raus.

Zusammengefasst mach ich wahrscheinlich etwas, für euch total offensichtliches falsch, nur leider sehe ich gerade selbst nicht was.

Wie immer über Tipps in die Richtige Richtung bin ich dankbar, schönen Sonntag smile
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5914

Beitrag Myon Verfasst am: 24. Jun 2018 14:57    Titel: Re: Schräger Wurf Antworten mit Zitat

BlaueKornblume hat Folgendes geschrieben:
Also meine Antwort zu
a.)

s = vo*t - (gt^2)/2 +so

v = ds/dt = vo - g*t

Das ist völlig korrekt. Man muss sich aber klar sein, dass dabei die Vorzeichen von s(t), v(t) als positiv definiert wurden, wenn die Grössen nach oben gerichtet sind. Hier wäre also v(t) negativ - zumindest für t grösser oder gleich 0. Ebenso ist v0 negativ.

Vielleicht gibt es weniger Verwirrung, wenn man die Koordinatenachse als nach unten gerichtet definiert für positive Grössen. Dann lauten die Gleichungen

s(t)=s0+v0*t+gt^2/2
v(t)=v0+g*t

Zitat:
Da würde rein aus Logik auf 5 m/s kommen, da ich Grundsätzlich eine Erdanziehung von 10 m/s^2 habe würde ich einfach von meinen 15 m/s Endgeschwindigkeit 10 m/s^2 abziehen.

Richtig.
Zitat:
Mein Problem ist die Einheit, ich kann schlecht m/s - m/s^2 rechnen.

Du ziehst g*1s ab. Oder Du gehst von v(t=1s)=v0+gt=15m/s aus und löst nach v0 auf.

Zitat:
...Also muss mein Ansatz schon mal falsch sein. Dann versuch ich es in meine oben genannte Formel zu packen, also v = vo -g*t
Wobei für mich das erste v die Engeschwindigkeit wäre. Ich stelle also nach vo um und setze ein und komme Einheitentechnisch bei noch mehr Blödsinn raus und einem vo von -1,5 was rein logisch schwachsinnig ist.

Ich weiss nicht, wie Du auf -1.5 kommst. Aber wenn Du die Gleichung in dieser Form auflöst, einfach daran denken, dass v dann negativ ist, also v(1s)=-15m/s.

Zitat:
c.) Setze es in meine oben genannte Formel von s = vo * t - g*t^2 /2 + so ein und komme bei unglaublichen o m raus.

Wieder das Vorzeichenproblem. Hier wäre v0=-5m/s, dann ergibt sich s(t=1)=-10m. Oder sonst die Gleichung mit anderen Vorzeichen wie oben verwenden, und es kommt ein positiver Wert heraus.
BlaueKornblume



Anmeldungsdatum: 17.06.2018
Beiträge: 53

Beitrag BlaueKornblume Verfasst am: 24. Jun 2018 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

@ Myon

Danke das macht jetzt deutlich mehr Sinn. Vielen Dank für die Hilfe smile
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