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Integral von kartesischen in Polarkoordinaten?
 
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Aristo iV
Gast





Beitrag Aristo iV Verfasst am: 13. Apr 2018 21:19    Titel: Integral von kartesischen in Polarkoordinaten? Antworten mit Zitat

Meine Frage:
In Theoretischer Physik haben wir die Aufgabe bekommen ein Integral von folgender Gleichung zu lösen:

Die Grenzen gehen von - bis + unendlich und es wird über x integriert. Außerdem sei a>0
Da es keine Triviale Lösung gäbe, soll man zunächst ein zweidimensionales Integral bilden und dann in Polarkoordinaten umformen.
Die Lösung, die zu zeigen ist, ist:





Meine Ideen:
Ein zweidimensionales Integral ist für mich gegeben wenn ich nach x und y integriere. Wie die Grenzen der jeweiligen Integrale sich verändern ist mir noch nicht klar. Grundsätzlich würde ich weiterhin von - bis + unendlich integrieren. Den Zusammenhang zwischen kartesischen und Polarkoordinaten kenne ich bis dahin:
x= r*cos (phi)
y=r*sin (phi)
Auch geometrisch glaube ich zu verstehen warum es so ist. Wie ich allerdings die INtegralgrenzen anpasse, wie ich substituiere -falls überhaupt nötig/möglich- auch nicht.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18026

Beitrag TomS Verfasst am: 13. Apr 2018 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zu berechnen:



Trick:


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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
Aristo iV
Gast





Beitrag Aristo iV Verfasst am: 14. Apr 2018 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, wenn ich das richtig verstehe, birng mich das zu folgender "Idee":



Für x und y setze ich dann die Gleichungen ein. Anschließend muss ich die Integrationsvariable noch ändern. Das würde ich wie folgt machen, wobei ich mich da nich sicher fühle:



Analog würde ich dy ausrechnen. Ist das so korrekt? Falls ja, wieso wird aus dem r*cos ein cos dr? Es passt halt irgendwie aber rechnerisch klingt das ziemlich blöde
grübelnd
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8576

Beitrag jh8979 Verfasst am: 14. Apr 2018 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Das Ändern der Integrationsvariablen ist im mehrdimensionalen etwas anders:
http://www.nibis.de/~lbs-gym/Verschiedenespdf/Koordinatensysteme.pdf
Aristo iV
Gast





Beitrag Aristo iV Verfasst am: 14. Apr 2018 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ich werde nicht ganz schlau aus der Jacobi Matrix. Ich erkenne, dass man ein Kreuzprodukt aus den Ableitungen zweier Funktionen macht. Wie bilde ich denn -gerade in meinem Beispiel, in dem eben keine Ableitung der Funktion zu erkennen ist- eine Funktion von x bzw y? Sprich F(x(u,v)y(u,v)).
Aus was bilde ich also meine Jacobi Matrix
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18026

Beitrag TomS Verfasst am: 14. Apr 2018 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Siehe hier:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Polarkoordinaten#Funktionaldeterminante

Du nutzt einfach


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Aristo iV
Gast





Beitrag Aristo iV Verfasst am: 15. Apr 2018 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ich versuche mal wiederzugeben wie ich beim Umwandeln vorgehen würde:

von dx dy nach dr dphi mache ich eine Matrix und bilde das Kreuzprodukt. Im Prinzip bilde ich die Matrix distributivähnlich. In den Zeilen sind die Zähler gleich. In den Spalten die Nenner.



x= rcos
y=rsin
Setze ich dies ein und bilde das Kreuzprodukt ergibt sich r
Dann habe ich die die Integrationsvariable geändert.
Mathematisch ist das wahrscheinlich nicht ganz optimal aber würde ich damit richtig fahren? Was passiert denn mit den Grenzen? Bleiben die einfach gleich?
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18026

Beitrag TomS Verfasst am: 15. Apr 2018 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Was meinst du mit Kreuzprodukt?

Die Grenzen werden wie üblichen transformiert. Das zweidimensionale Integral erstreckt sich über die gesamte Ebene. Für die Grenzen sow die Transformation des Maßes gilt demnach


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