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elastischer Stoß ohne Massenberücksichtigung
 
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 166

Beitrag GoTo Verfasst am: 27. März 2006 17:06    Titel: elastischer Stoß ohne Massenberücksichtigung Antworten mit Zitat

Hi @all
ich habe folgende Aufgabe zu lösen und möchte von euch wissen, ob meine Überlegungen (und Rechnungen) richtig sein könnten/sind.

Ein LKW fährt mit v1=10m/s. Ein elastischer Ball, der realtiv zur Straße mit der Geschwindigkeit v2=20m/s fliegt prallt auf die starre Rückwand des LKWs. Die Masse des Balls sei zu vernachlässigen. welche Geschwindigkeit hat der Ball nachher zur Straße?

Meine Überlegung:
Ein elastischer Stoßprozess liegt vor, wobei die Geschwindigkeiten beider Partner in die selbe Richtung (positiv) zeigen.
Daher müsste gelten:


m2 (Masse des Balles) müsste gegen 0 streben und die Masse des LKWs (m1) gegen 1.

Folglich:


das würde bedeuten, dass der Ball einfach runterfallen würde und seine komplette kinetische Energie verloren hätte (abgegeben hätte).

Ansatz richtig?
ich finde es irgendwie komisch.
Danke für eure Korrektur.
grüße
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Das Genie beherscht das Chaos
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 27. März 2006 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

u2 = ((m2 - m1)*v2 + 2*m1*v1)/(m1 + m2)

Lässt man m2 weg dann kann man m1 kürzen

u2 = 2*v1 - v2 = 0

Stimmt.
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 166

Beitrag GoTo Verfasst am: 28. März 2006 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Korrektur.
0 kam mir halt ein wenig komisch vor, da dies ja bedeutet, der Ball würde einfach nach dem Stoß herunter fallen und sich in keine Richtung mehr bewegen.

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Das Genie beherscht das Chaos
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Beitrag Gast Verfasst am: 28. März 2006 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

Keine Korrektur sondern eine Bestätigung deines Ergebnisses, der Ball fällt wirklich runter.
Sieht man die Sache aus der Sicht des LKW, dann kommt der Ball mit 10 m/s an und wird mit
der gleichen Geschwindigkeit reflektiert, ganz wie erwartet beim elastischen Stoß unter den
gegebenen Masseverhältnissen von m1 = riesig und m2 = fast null. Aus dieser Sicht wäre dann
v1 = 0, v2 = 10 m/s und u2 = 2*v1 - v2 = -10 m/s, also weg vom stehenden LKW.
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 29. März 2006 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, dann muss es halt so sein. Ich konnte es mir nur schwierig vorstellen.
Danke für eure rasche und kompetente Hilfe.
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 166

Beitrag GoTo Verfasst am: 31. März 2006 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Wie würde man den bei obigen Beispiel die Impulsänderung ausrechnen?
Normalerweiße müsste das ja über die Formel p=F*t gehen. Allerding habe ich lediglich v gegeben. Keine Masse, noch die Zeit, noch einen zurückgelegten Weg s mit dem ich die Beschleunigung, bzw. t ausrechnen könnte.

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dermarkus
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Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 31. März 2006 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Das geht über die Formel p=m*v.

Und weil du schon weißt, dass aus v nach dem Aufprall -v geworden ist (vom fahrenden Lastwagen aus gesehen), ändert sich der Impuls des Balles mit der sehr kleinen Masse m in diesem System von p nach -p. Und, stimmt, weil du die Größe der Masse des Balles nicht kennst, kannst du dafür keinen Zahlenwert einsetzen, also kannst du hier die Größe der Impulsänderung nur als Formel angeben.
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 166

Beitrag GoTo Verfasst am: 31. März 2006 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

Danke. Für die rasche Antwort.
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