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Flussdichte und Feldstärke im Luftspalt mit Hallsonde
 
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DaDaVee
Gast





Beitrag DaDaVee Verfasst am: 15. Aug 2015 18:14    Titel: Flussdichte und Feldstärke im Luftspalt mit Hallsonde Antworten mit Zitat

Guten Tag =)

Ich möchte zunächst die Ausgangslage beschreiben.

Im Rahmen meiner BA habe ich einen Einfachen Magnetkreis magnetisch ausgelegt und gefertigt. An diesem möchte ich nun eine B-H-Kennlinie im Luftspalt bestimmen.
Dazu habe ich mittels einer Hallsonde die Flussdichte in meinem Luftspalt bestimmt. Da die Hallsonde allerdings nur bis 0,25 T messen konnte, wurde mir empfohlen den Luftspalt zu variieren um höhere Feldstärken messen zu können.

Dazu habe ich bei 3 verschiedenen Luftspalten(6, 10 und 15 mm) jeweils den Strom meiner Erregerspule (mit 1000 Windungen) so lang erhöht bis ich die Grenze meiner Hallspannung erreicht habe.

Nun mein Problem Hilfe : Die Flussdichte im Luftspalt war schnell bestimmbar, da die Hallsonde eine Empfindlichkeit von 10mV/mT hatte. Nun möchte ich jedoch die Feldstärke (welche ja abhängig vom Luftspalt sein sollte bestimmen).
Dazu bin ich verschiedenen Ansätzen nachgegangen

1. B=mü*H

2. Theta=H *delta
Theta = Theta_Luft + Theta_Eisen= H_Fe*l_Fe + H_Luft*delta
da ich ja nur mein gesamtes Theta habe mit Theta = I*N
Jedoch müsste ich ja für die Bestimmung von H_Fe die Flussdichte in meinem Eisenkreis wissen, diese aber von der Streuung abhängig ist.

In beiden Fällen kommt eine B-H-Kennlinie im Luftspalt heraus, die bei allen Luftspalthöhen gleich ist. Ich war der Meinung, dass je nach Luftspalt eine andere Kennlinie herauskommen müsste.

Und da mir der Tipp gegeben wurde, den Luftspalt zuvarrieren um die Feldstärke mit einer größere Erregung messen zu können, verwirrt mich das zusätzlich.

Ich würde mich über eine schnelle Hilfe bzw. hilfreichte Tipps freuen.

LG Dave


Hier nochmal einige Daten zur Messung

Für die Messung bei 6mm Luftspalt:
Strom von 0,1A bis 1,5A variiert
Flussdichte von 0,04T bis 0,25T gemessen

Für die Messung bei 10mm Luftspalt:
Strom von 0,1A bis 2,4A variiert
Flussdichte von 0,03T bis 0,24T gemessen

Für die Messung bei 15mm Luftspalt:
Strom von 0,2A bis 3,8A variiert
Flussdichte von 0,03T bis 0,24T gemessen
isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
Beiträge: 2902
Wohnort: München

Beitrag isi1 Verfasst am: 15. Aug 2015 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist einfach so, Dave, dass der Eisenweg bei einem viertel Tesla und 6-15 mm Luftspalt (fast) nichts bringt, da die auf Luft reduzierte Eienweglänge vermulich deutlich unter einem mm liegt, d.h., Du misst nur den Luftspalt, nicht das Eisen. Magst mal nachrechnen?
_________________
Grüße aus München, isi •≡≈ ¹₁₂½√∠∞±∫αβγδεηκλπρσφω ΔΣΦΩ
DaDaVee
Gast





Beitrag DaDaVee Verfasst am: 15. Aug 2015 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Achso vll noch als Information

Mein Eisenkreis hat folgende Abmaße:
250x200x50
die Eisenlänge ist 700mm

Wie meinst du das mit "die auf Luft reduzierte Eisenlänge?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 15. Aug 2015 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

DaDaVee hat Folgendes geschrieben:
Nun möchte ich jedoch die Feldstärke (welche ja abhängig vom Luftspalt sein sollte bestimmen).


Wenn der Erregerstrom immer so weit erhöht wird, dass im Luftspalt dieselbe Flussdichte herrscht, hast Du im Eisen die Feldstärke nicht verändert (von der erhöhten Streung bei größerem Luftspalt mal abgesehen).
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