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Ersatzspannungsquelle im Wechselstromnetwzerk bestimmen
 
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Markus90
Gast





Beitrag Markus90 Verfasst am: 14. Jun 2015 00:34    Titel: Ersatzspannungsquelle im Wechselstromnetwzerk bestimmen Antworten mit Zitat

Hallo,

ich bin Quereinsteiger in die Elektrotechnik und bin momentan in der Prüfungsvorbereitung auf die Berechnung von Ersatzsquellen in Wechselstromnetzwerken gestoßen und hänge etwas fest.

Ich habe beispielsweise das folgende Netzwerk gegeben:

Werte der Bauteile:


Mir ist jetzt allerdings nicht vollständig klar, wie ich dieses Netzwerk berechnen soll. Kann ich nun analog zum Gleichstrom den Überlagerrungssatz anwenden und zunächst Uq1 und Uq2 einzeln bestimmen und dann addieren? Oder wie genau geht man da jetzt vor?

Grüße,
Markus



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schnudl
Moderator


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Beitrag schnudl Verfasst am: 14. Jun 2015 06:32    Titel: Antworten mit Zitat

ja, du kannst es so machen wie bei DC-Netzen.
Statt reeller Zahlen hast du nun komplexe - das wars.

Thumbs up!

Zu beachten ist nur: Die komplexe Wechselstromrechnung beschreibt eingeschwungene, stationäre Zustände, nicht Einschaltvorgänge. Für letzteres musst du die Differentialgleichungen lösen.

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Markus90
Gast





Beitrag Markus90 Verfasst am: 14. Jun 2015 07:25    Titel: Antworten mit Zitat

Okay danke dafür schonmal.

Effektiv habe ich dann also für die Innenimpedanz Ri in beiden Fällen
Ohm?
schnudl
Moderator


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Beitrag schnudl Verfasst am: 14. Jun 2015 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

nein - ich sagte ja du musst komplex rechnen:

R ist rellel: 50 Ohm

C = kapazitiv = imaginär: -j 50 Ohm

L = induktiv = imaginär : j 50 Ohm

Davon abgesehen gilt für 3 parallele Widerstände nicht deine Formel:



Das stimmt ja von der Einheit gar nicht ...

Bei zwei Widerständen ist es richtig:



Du musst die komplexen Leitwerte zu einen Gesamtleitwert addieren:



In deinem Fall wird es sehr einfach...aber das überlasse ich dir Augenzwinkern

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Markus90
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Beitrag Markus90 Verfasst am: 14. Jun 2015 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Okay gut. Das was ich da geschrieben hatte macht beim zweiten Draufschauen auch keinen Sinn. Und mein Ansatz dass ich direkt mit drei 50 Ohm Widerständen weiterrechne klappt leider auch nicht.


Ich habe also effektiv eine Innenimpedanz von . Richtig?

Für die Spannung müsste ich das doch folgendermaßen berechnen, oder?:
Spannung für Uq1 (also Uq2 deaktiviert):
C und R paralel, somit als Ersatzwiderstand .

Eingesetzt in die Spannungsteilerregel:

Umformen der Quelle

Einsetzen von Uq1


Dann das gleiche natürlich nochmal für U2.
Markus90
Gast





Beitrag Markus90 Verfasst am: 14. Jun 2015 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Nachtrag:
Das sollte natürlich



heißen und nicht 2*cos(90)
schnudl
Moderator


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Beitrag schnudl Verfasst am: 14. Jun 2015 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Markus90 hat Folgendes geschrieben:
Okay gut. Das was ich da geschrieben hatte macht beim zweiten Draufschauen auch keinen Sinn. Und mein Ansatz dass ich direkt mit drei 50 Ohm Widerständen weiterrechne klappt leider auch nicht.


Ich habe also effektiv eine Innenimpedanz von . Richtig?

Ich weiß nicht wie du das überlegt hast, es könnte auch nur zufällig stimmen.
Du musst rechnen






Für die Spannung müsste ich das doch folgendermaßen berechnen, oder?:
Spannung für Uq1 (also Uq2 deaktiviert):
C und R paralel, somit als Ersatzwiderstand .

Das letzte Ergebnis würde ich mir noch mal ansehen.
Es kann nicht sein, dass der Realteil negativ ist...


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Markus90
Gast





Beitrag Markus90 Verfasst am: 15. Jun 2015 04:10    Titel: Antworten mit Zitat

Das Obere stimmt tatsächlich nur zufällig. Da hab ich beim Zusammenfassen der Teiler Mist gebaut.

Das Untere war eine Formel die mit komplexen Widerständen anscheinend nicht klappt.
()

Also das ganze über den Leitwert:

Das kommt dann natürlich auch von den Zahlenwerten weitaus besser hin.

Ist dann:
so richtig?
schnudl
Moderator


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Beitrag schnudl Verfasst am: 15. Jun 2015 08:05    Titel: Antworten mit Zitat

Markus90 hat Folgendes geschrieben:
Das Obere stimmt tatsächlich nur zufällig. Da hab ich beim Zusammenfassen der Teiler Mist gebaut.

Das Untere war eine Formel die mit komplexen Widerständen anscheinend nicht klappt.
()

sicher klappt das - wenn man es richtig macht. Das ist doch die bekannte Formel für Parallelschaltung - was soll daran nicht klappen?

Also das ganze über den Leitwert:

Das kommt dann natürlich auch von den Zahlenwerten weitaus besser hin.

Ist dann:
so richtig?

???

Teilspannung = Gesamtspannung * Teilwiderstand / Gesamtwiderstand

also




Was hast du da im Nenner statt 25-j25 eingesetzt?

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