RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Berechnung der Rotationdauer eines Planeten
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Astronomie
Autor Nachricht
danidapl



Anmeldungsdatum: 05.06.2014
Beiträge: 4

Beitrag danidapl Verfasst am: 05. Jun 2014 18:54    Titel: Berechnung der Rotationdauer eines Planeten Antworten mit Zitat

Hallo zusammen

Meine frage ist ob es möglich ist die Rotationsdauer einer Planeten zb. Erde anhand von einigen Parametern heraus zu finden.

Gegeben:

Masse Erde: 5,974^24
Radius Erde: 6378500 m
Winkelgeschwindigkeit: 1/86164
Fallbeschleunigung: 9,81 m/s²

=======================================

Meine Frage Leitet sich aus folgenden Beispiel ab!!!

Eine Waschmaschine schleudert mit 800 Umdrehungen / Minute die Wäsche in einer Trommel vom Radius 0,26m.

Mit welcher Kraft wird dabei ein Wassertropfen der Masse 1 Gramm nach außen gedrückt?

Welche Masse besitzt dieselbe Gewichtskraft?

geg.:

n = 800min^-1 / 13,3s^-1
r = 0,26m
m =0,001 kg

F = ?
m1 = ?


F = m*v²/r
v = 2*pi*r*n


F = 0,001*4*pi*0,26*13,3^2
F = 1,82 Newton

soweit so gut. auch die Umstellung n =? war kein Problem!!!

n = wurzel (F/(m*r*4*pi))


wenn ich allerdings die Werte für die Erde eingeben möchte, komme ich zu einem ganz komischen Ergebnis


n = wurzel (F/(m*r*4*pi))
n = wurzel (9,81/(5,974*10^24*6378500*4*pi))
n = 1,413*10^-28


FRAGE: Kann man anhand dieser Formel überhaupt die Rotationsgeschwindigkeit berechnen und wenn JA, wo liegt mein Denkfehler?

danke
Daniel
NaCl1972



Anmeldungsdatum: 17.05.2014
Beiträge: 22

Beitrag NaCl1972 Verfasst am: 05. Jun 2014 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Da stimmt was nicht:

F = m*v²/r
v = 2*pi*r*n => v² = 4*pi²*r²*n² => F = m* pi²*r²*n²/r = m* pi²*r*n²


Das kommt mit Deiner Rechnung nicht hin.

F = 0,001*4*pi*0,26*13,3^2 F = 1,82 Newton

Daran könnte es liegen.
danidapl



Anmeldungsdatum: 05.06.2014
Beiträge: 4

Beitrag danidapl Verfasst am: 06. Jun 2014 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

ja stimmt das "^2" bei r^2 gehört weg dann kommt ca. 1,82 Newton heraus!!! Danke.

Was mir allerdings bei meiner eigentlichen Frage noch nicht ganz weitergeholfen hat ist die Frage wie man die Winkelgeschwindigkeit "n" der Erde ausrechnen kann wenn folgendes gegeben ist:

Masse Erde: 5,974*10^24 kg
Radius Erde: 6378500 m
Winkelgeschwindigkeit: 1/86164 sec
Fallbeschleunigung: 9,81 m/s²

mein Ansatz durch Umformung der Ursprünglichen Formel wäre wie folgt:

n = wurzel (F/(m*r*4*pi))
n = wurzel (9,81/(5,974*10^24*6378500*4*pi))
n = 1,431*10^-16

1.) Kann "n" für die Winkelgeschwindigkeit der Erde stimmen?
2.) Aber in welcher Einheit ist das Ergebnis (1,431*10^-16) denn nun?, da komm ich nicht mehr mit!

Ich weis z.b. dass sich die Erde am Äquator mit 40.000 Km / 24h = ~
1.670Km/h um die eigene Achse bewegt!


Vielen Dank im Voraus an alle für die Hilfe.
danidapl



Anmeldungsdatum: 05.06.2014
Beiträge: 4

Beitrag danidapl Verfasst am: 06. Jun 2014 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

sorry meinte nicht Winkelgeschwindigkeit sondern Rotationsgeschwindigkeit in Km/hm m/s o.ä.

danke
Brillant



Anmeldungsdatum: 12.02.2013
Beiträge: 1973
Wohnort: Hessen

Beitrag Brillant Verfasst am: 08. Jul 2014 17:46    Titel: Re: Berechnung der Rotationdauer eines Planeten Antworten mit Zitat

danidapl hat Folgendes geschrieben:
Mit welcher Kraft wird dabei ein Wassertropfen der Masse 1 Gramm nach außen gedrückt?


Im Mittelpunkt der rotierenden Waschmaschinentrommel gar nicht. Das ist der Grund, warum der Schleudergang immer wieder unterbrochen und die Wäsche umgeschichtet wird.

_________________
Glaubt nicht dem Hörensagen ... oder eingewurzelten Anschauungen, auch nicht den Worten eines verehrten Meisters; sondern was ihr selbst gründlich geprüft und als euch selbst und anderen zum Wohle dienend erkannt habt, das nehmt an. Siddhartha Gautama
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 07. Aug 2014 08:57    Titel: Re: Berechnung der Rotationdauer eines Planeten Antworten mit Zitat

Brillant hat Folgendes geschrieben:
danidapl hat Folgendes geschrieben:
Mit welcher Kraft wird dabei ein Wassertropfen der Masse 1 Gramm nach außen gedrückt?


Im Mittelpunkt der rotierenden Waschmaschinentrommel gar nicht. Das ist der Grund, warum der Schleudergang immer wieder unterbrochen und die Wäsche umgeschichtet wird.


Das Umschichten der Wäsche in den Vollautomaten (durch wechselnde Drehrichtung) beginnt vor dem Schleudern und hat den Sinn, bestehende Unwuchten möglichst auszugleichen. Drehzahlen von 1400 / min im eigentlichen Schleudergang dann sind ja zusammen mit 7 Kilo (plus Wasser!) nicht von schlechten Eltern. [Nebenbei: Solche "Verklumpungen" passieren gerne bei Bettwäsche, in der sich leicht andere Sachen verfangen, und die kluge Hausfrau denkt schon bei der Beschickung daran.]
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Astronomie