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Verbrauch eines Zuges berechnen mit Reibungskoeffizienten
 
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Dr_Mabuse



Anmeldungsdatum: 05.07.2013
Beiträge: 2
Wohnort: Itzehoe

Beitrag Dr_Mabuse Verfasst am: 05. Jul 2013 18:30    Titel: Verbrauch eines Zuges berechnen mit Reibungskoeffizienten Antworten mit Zitat

Hallo,

bei mir ist folgendes Problem aufgetreten:
Wie berechne ich eigentlich den Verbrauch eines ganzen Zuges ohne Fahrgäste aber mit Zugpersonal (2 Personen)?

Folgende Daten habe ich selbst rausgefunden:

Diesellok der Baureihe 218:
- verbraucht allein 3-4 Liter pro Kilometer
- wiegt 80 Tonnen

Sie zieht 5 Wagen der Bauart "n":

-ein Wagen wiegt 40 t
-ein Wagen hat 96 Sitzplätze (ich gehe davon aus, dass alle wagen gleich sind) (ist aber erst bei der Rechnung des Verbrauchs mit Personen relevant)

Zugpersonal:
-Lokführer wiegt 80 kg
-Schaffner/Zugführer/Begleiter (oder wie man es auch nennen mag wiegt ebenfalls) 80 kg

Reibungskoeffizient: 0,003


------------------------------------------------------------------------
Mein Lösungsansatz sieht so aus:

zuerst habe ich das Gesamtzuggewicht berechnet:
also:
Lok+Wagen+Wagen+Wagen+Wagen+Wagen = 280 t

dann hab ich so weiter gerechnet:

1 km = 3 l
100 km = 300 l
----
80 t = 300 l /100km
1 t = 3,75 l /100 km
280 t = 1050 l /100 km

dann hab ich das GEwicht des PErsonals mit einbezogen - also: 2 mal 80 kg = 160 kg
und weiter gehts:

281,6 t = 1056 l /100 km

dann denk ich muss ich mit dem Reibungskoeffizienten weiter rechnen:

also die Formel dazu:
Fn * Mü = Fr

um auf Fn zu kommen brauch ich den Ortsfaktor 9,81
also Fn = m * g

eingesetzt bedeutet das dann:
281600 kg * 9,81 = Fn
2762496 N = Fn

dann in Fn * Mü = Fr eingesetzt bedeutet das:

2762496 N * 0,003 = Fr
Fr= 8287,49 N


was mach ich jetzt? stimmt der Ansatz soweit oder lieg ich da voll falsch?
Bruce



Anmeldungsdatum: 20.07.2004
Beiträge: 537

Beitrag Bruce Verfasst am: 05. Jul 2013 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Mir ist nicht ganz klar was Du ausrechnen willst?

Unabhängig davon würde ich sagen, Du kannst das Gewicht deiner beiden
Passagiere (Lokführer+Zugbegleiter) weglassen, denn der Beitrag der
beiden zum Gesamtgewicht liegt im Prommillbereich. Dann könntest Du
genauso gut die Abnahme des Zuggewichtes durch den Teibstoffverbrauch
mit berücksichtigen. Die Lok schlürft auf 100 Kilometer 300 Liter Diesel,
dessen Gewicht bei der Menge vergleichbar sein sollte mit dem Gewicht
der beiden Passagiere.

Sollen wir deine Angaben so verstehen, daß die Lok 3 Liter pro Kilometer
braucht um ihren eigenen Reibungswiderstand (Rollreibung+Luftwiderstand)
bei einer bestimmten Reisegeschwindigkeit (100km/h?) zu überwinden?

Wenn Wagen drangehängt werden dann steigt natürlich die Rollreibung
proportional zum Gewicht der Anhängsel. Ich vermute, daß der
Luftwiderstand sich gar nicht großartig ändert (es sei denn es ist
Hochsommer und alles Fenster sind auf, falls die überhaupt aufgehen)

Gruß von Bruce
Dr_Mabuse



Anmeldungsdatum: 05.07.2013
Beiträge: 2
Wohnort: Itzehoe

Beitrag Dr_Mabuse Verfasst am: 05. Jul 2013 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Sollen wir deine Angaben so verstehen, daß die Lok 3 Liter pro Kilometer
braucht um ihren eigenen Reibungswiderstand (Rollreibung+Luftwiderstand)
bei einer bestimmten Reisegeschwindigkeit (100km/h?) zu überwinden?


ja ich denke so ist das zu verstehen. viel ist nicht darüber im internet zu finden.
also ich habe diese Angaben recherchiert, damit ich überhaupt mal Anfangswerte habe und zumindest halbwegs weis wo ich ansetzen soll.

was genau ich ausrechnen möchte, ist der Dieselverbrauch für den gesamten Zug (Lok + 5 Wagen) pro Kilometer, zunächst mal ohne Personen.

Den Luftwiederstand kann man vernachlässigen, der war bei meiner Aufgabe jetzt nicht gefragt. Außer du meinst dass der jetzt eine wirklich große rolle spielt was das endergebnis betrifft.
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