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Leistung P am Widerstand R5 berechnen
 
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D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 26. Mai 2013 14:54    Titel: Leistung P am Widerstand R5 berechnen Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Freigesetzte Leistung P am Widerstand R5 wird gesucht.



Meine Ideen:
Wenn der Widerstand R abwesend sein soll ist die Spannung U AB leicht zu berechnen. Da der Widerstad R relativ klein ist, wird die Spannung an diesem nicht hoch sein.
So lange R5 nicht angeschlossen ist verbraucht die Schaltung 10 A.
Wenn wir R5 anschließen, müssen die Stöme in Knoten C und D sich assymetrisch abzweigen und die Differenz der Spulen- und Kondensatorströmen gesuchten Strom an R5 bilden.
Die Schaltung verbraucht dann aber insgesamt weniger Strom.



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GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 26. Mai 2013 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Klassische Vorgehensweise: Bestimmung der Ersatzspannungsquelle bzgl. der offenen Klemmen A-B (ohne R5). Dann Betrag der Spannung über R5 per Spannungsteilerregel berechnen und P=U5²/R5 anwenden.
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 26. Mai 2013 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

So einfach ist es nicht, dies habe ich längst getan, errechnete 500 Volt guadratiert, durch 70 Ohm geteilt. P = 3571,43 Wt rausbekommen.
Gegenprobe über Stromverbrauch zeigt mir aber, dass dies der falsche Weg sei. Die Spannungsquele muss mir dann fast 36 A liefern! Wie soll das gehen?

Sollte ich so eine Schaltung nachbauen müssen, ohne Widerstand R5,
werde ich höchstwahrscheinlich 500 V zw. AB messen können, schließe ich aber R5 als Last an, sinkt der Stromverbrauch, diesen kann ich aber momentan nicht berechnen, ich brauche Denkanstöße bzw. Gegenfragen.

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macman2010



Anmeldungsdatum: 16.02.2013
Beiträge: 294

Beitrag macman2010 Verfasst am: 26. Mai 2013 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Da das komplexe Größen sind, verändert sich vielleicht der phasenwinkel der ersatzspannungsquelle. Aber wie man das rechnet würde mich auch interessieren.

Reines Interesse wofür brauchst du das??
macman2010



Anmeldungsdatum: 16.02.2013
Beiträge: 294

Beitrag macman2010 Verfasst am: 26. Mai 2013 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.nweinrich.de/dateien/v_mtw08.pdf


Wenns dir hilft..
macman2010



Anmeldungsdatum: 16.02.2013
Beiträge: 294

Beitrag macman2010 Verfasst am: 26. Mai 2013 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hi, also habe mir jetzt nochmal Gedanken gemacht.

Meiner Meinung nach müssende nur, die Beträge der Spannungen unbelastet berechnen. Und subtrahieren phi1-phi2 dann den innenwiderstand bestimmen, der in deinem fall hält ne Impedanz ist.. Das war's.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 26. Mai 2013 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

D2 hat Folgendes geschrieben:
So einfach ist es nicht, dies habe ich längst getan, errechnete 500 Volt guadratiert, durch 70 Ohm geteilt. P = 3571,43 Wt rausbekommen.


Der Spannungsabfall über dem Widerstand ist nicht gleich der Quellenspannung der Ersatzquelle (5*U0). Das wäre sie nur, wenn die Innenimpedanz Null wäre. Ist sie aber nicht. Denn sie ist . Die Spannung über R5 lässt sich dann aus Spannung der Ersatzquelle und Innenimpedanz per Spannungsteilerregel berechnen, wie ich bereits ausgeführt habe. Ihr Betrag ist 140V und die in R5 umgesetzte Leistung demnach 280W.
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 26. Mai 2013 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für den Link!

Folgende Voschläge
Leistung am R5
P = 280 Wt

IR5 =2 A
ILs = 3 A
ICs = 1 A

UAB =140V
ULs = 180V
UCs = 40V

Gesamtstrom I ges = 4 A

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GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 27. Mai 2013 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

D2 hat Folgendes geschrieben:
Gesamtstrom I ges = 4 A


Das kann nicht stimmen. Du addierst und subtrahierst hier die Beträge von Strömen, deren Phasenlage unterschiedlich ist. Was soll dabei rauskommen? Wie begründest Du diese Vorgehensweise?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 27. Mai 2013 01:48    Titel: Antworten mit Zitat

macman2010 hat Folgendes geschrieben:
Da das komplexe Größen sind, verändert sich vielleicht der phasenwinkel der ersatzspannungsquelle. Aber wie man das rechnet würde mich auch interessieren.
...


Wie gesagt, klassische Vorgehensweise: Widerstand R5 rausnehmen, Leerlaufspannung zwischen den Klemmen A-B bestimmen (das ist die Quellenspannung der Ersatzspannungsquelle) und Impedanz zwischen den Klemmen A-B bestimmen (das ist die Innenimpedanz der Ersatzspannungsquelle).

Bestimmung der Leerlaufspannung per Maschensatz und Spannungsteilerregel:

Maschensatz:


Spannungsteilerregel:






Da laut Aufgabenstellung , lässt sich das zusammenfassen zu



Bestimmung der Innenimpedanz der Ersatzquelle als Impedanz zwischen den offenen Klemmen A-B, dabei Spannungsquelle U0 durch ihre Innenimpedanz Null ersetzen:



Da X1=X4 und X2=X3, ergibt sich





An die Spannungsquelle mit UqE und ZiE wird nun der Widerstand R5 angeschlossen und die Spannung U5 per Spannungsteilerregel bestimmt.



Die ursprüngliche Frage war die nach dem Leistungsumsatz in R5. Der ist



Dazu hätte man die Phasenlage von U5 nicht gebraucht. Man sieht jedoch an dieser Stelle, dass wegen



die Berechnung der Ströme von D2 nicht richtig sein kann.
macman2010



Anmeldungsdatum: 16.02.2013
Beiträge: 294

Beitrag macman2010 Verfasst am: 27. Mai 2013 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

wie rechnet man eigentlich die spannung an der brücke (leerlaufspannung) aus, wegen der unterschiedlichen phasenlagen meine ich.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 27. Mai 2013 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

macman2010 hat Folgendes geschrieben:
wie rechnet man eigentlich die spannung an der brücke (leerlaufspannung) aus, wegen der unterschiedlichen phasenlagen meine ich.


Du hast diese Frage schon mal gestellt, und ich habe sie Dir hiermit bereits beantwortet:

GvC hat Folgendes geschrieben:
...
Bestimmung der Leerlaufspannung per Maschensatz und Spannungsteilerregel:

Maschensatz:


Spannungsteilerregel:






Da laut Aufgabenstellung , lässt sich das zusammenfassen zu


...


Das Ergebnis zeigt, dass die Phasenlage der Leerlaufspannung dieselbe ist wie die der Versorgungsspannung. Und die war ja mit 0° vorgegeben.
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 27. Mai 2013 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:

Die ursprüngliche Frage war die nach dem Leistungsumsatz in R5. Der ist



Dazu hätte man die Phasenlage von U5 nicht gebraucht. Man sieht jedoch an dieser Stelle, dass wegen



die Berechnung der Ströme von D2 nicht richtig sein kann.


Stimmt, ich habe die einfachere, symmetrische Lösung glatt übersehen
R5 kann nur 500 V auf 140 V dämpfen, ohne dass die Ströme in Kondensatoren oder Spulen sich umverteilen können, diese werden lediglich reduziert

Dämpfungsfaktor Q =140/500 = 0,28


Leistung am R5
P = 280 Wt

IR5 =2 A
ILs = 5*0,28 =1,4 A
ICs = 5*0,28 =1,4 A

UAB =140 V
ULs = 60*1,4 = 84 V
UCs = -40*1,4 =-56 V

Gesamtstrom I ges = 2*1,4 =2,8 A
Das ist reiner ohmsche Strom.

Einwände?

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GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 28. Mai 2013 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

D2 hat Folgendes geschrieben:
Einwände?


Ja.

Denn die errechneten Werte für die Spannungen an L und C können schon nicht stimmen. Du suggerierst, dass sie gegenüber der Versorgungsspannung keine Phasenverschiebung haben, sonst hättest Du sie angegeben. Ihre Summe müsste ja laut Maschensatz U0=100V ergeben, tut sie aber nicht. Insofern ist deine ganze Rechnerei eher fraglich. Ich verstehe sie auch nicht, aber das mag daran liegen, dass wir sehr unterschiedliche Denkweisen haben.

D2 hat Folgendes geschrieben:
Gesamtstrom I ges = 2*1,4 =2,8 A
Das ist reiner ohmsche Strom.


Auch diese Behauptung ist eher fraglich. Der Betrag mag zwar ungefähr richtig sein. Aber dass der Gesamtstrom gegenüber der Gesamtspannung keine Phasenverschiebung haben soll in einer Schaltung, die jede Menge Blindelemente enthält, die jedoch nicht in Resonanz sind, will mir nicht in den Kopf.

Eine Abschätzung über



ergibt für den Betrag des Gesamtstromes einen Wert, der etwas größer als 2,8A und dessen Phasenlage dementsprechend irgendwo im einstelligen negativen Gradbereich ist. Natürlich lässt sich das auch berechnen. Mach das mal, indem Du den Maschensatz zweimal anwendest. Und zwar auf die Maschen mit Spannungsquelle und dem jeweiligen (reaktiven) Längszweig.
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 28. Mai 2013 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
D2 hat Folgendes geschrieben:
Einwände?


Ja.

Denn die errechneten Werte für die Spannungen an L und C können schon nicht stimmen. Du suggerierst, dass sie gegenüber der Versorgungsspannung keine Phasenverschiebung haben, sonst hättest Du sie angegeben. Ihre Summe müsste ja laut Maschensatz U0=100V ergeben, tut sie aber nicht. Insofern ist deine ganze Rechnerei eher fraglich. Ich verstehe sie auch nicht, aber das mag daran liegen, dass wir sehr unterschiedliche Denkweisen haben.


Mich hat Ihre Berechnung nachdenklich gemacht
GvC hat Folgendes geschrieben:

laut Aufgabenstellung , lässt sich das zusammenfassen zu


...
Das Ergebnis zeigt, dass die Phasenlage der Leerlaufspannung dieselbe ist wie die der Versorgungsspannung. Und die war ja mit 0° vorgegeben.


Es ist so als ob Resonanz vorliegt. Um weniger Denkfehler zu machen habe ich ein paar schöne Werte für Widerstände ausgesucht und in einer Tabelle
mit dazu ausgerechneten Strömen und Spannungen dargestellt.
Grün sind gesicherte Werte dargestellt.
Vielleicht sorgt diese Tabelle für zusätzliche Erkenntnisse.



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Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 29. Mai 2013 14:23    Titel: Antworten mit Zitat

D2 hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht sorgt diese Tabelle für zusätzliche Erkenntnisse.


Nein, ganz und gar nicht. Die einzigen richtigen Werte in der Tabelle sind die grün hinterlegten. Wie die bestimmt werden, hatte ich in meinem Beitrag vom 27.5. um 01:48 Uhr ja vorgeführt.

Du kannst zwar irgendeinen obskuren Dämpfungsfaktor definieren; was der aber mit der Berechnung der Ströme und Spannungen an den einzelnen Blindelementen zu tun hat, ist nicht einzusehen und bleibt vermutlich Dein Geheimnis. Jedenfalls sind alle anderen Werte in Deiner Tabelle falsch und durch kein einziges physikalisches Grundgesetz zu begründen.

Warum weigerst Du Dich, die Ströme (und damit die Spannungen) an den einzelnen Elementen mal ganz klassisch unter Anwendung der einfachsten Grundregeln der Elektrotechnik zu berechnen, wie ich Dir bereits vorgeschlagen hatte? Zu diesen Grundregeln gehören der Maschensatz, der Knotenpunktsatz und das ohmsche Gesetz. Und da wir es hier mit sinusförmigen Wechselgrößen zu tun haben, sind gewisse Regeln für das Rechnen in der komplexen Ebene ebenfalls erforderlich.

Z.B. Bestimmung der Ströme IL und IC im ersten Beispiel (R5=70):

Maschensatz:


Knotenpunktsatz:


(Das gilt übrigens sowohl für den linken als auch für den rechten Zweig, womit nachgewiesen ist, dass der Strom durch L im linken wie im rechten Zweig gleich groß ist, genauso wie der Strom durch C im linken wie im rechten Längszweig ebenfalls gleich ist).

Einsetzen in Maschensatz:




I5 war mit Hilfe der Ersatzspannungsquelle bereits berechnet worden zu



und kann jetzt zusammen mit den anderen gegebenen Werten in die Gleichung für IC eingesetzt werden:



Durch j20 kürzen ergibt





IL ergibt sich dann nach Knotenpunktsatz zu





Damit ergibt sich der Gesamtstrom zu





ist also so groß wie ich in meinem Beitrag vom 28.5. 00:30 Uhr bereits abgeschätzt hatte.

Probe:


Die Spannung an den einzelnen Blindelementen ist nach ohmschem Gesetz





Probe:


wie vorgegeben.

D2 hat Folgendes geschrieben:
Lösungen gibt es immer, man muss nur darauf kommen.


Stimmt auffallend. Komischerweise kommst Du nie drauf.
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 30. Mai 2013 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe Ihre Formel in einer Tabelle so erfasst, dass man sich weitere Fragen stellen kann.
Zuerst Originalaufgabe und einige Erweiterungen, um sich vorzustellen was eine Änderung des Widerstandes an sich zieht. Schließt man A und B kurz, fließt dort maximaler Knotenstrom s. oranges Feld. Ist schon komisch, das man die ganze Zeit annimt dass die maximale Spannungsüberhöhung und Innenwiderstand der Schaltung an Punkten AB +Widerstand R5 den Strom bestimmen, auch dann wenn die Spannung am AB durch ein Kurzschluß zusammengebrochen ist.
http://www.bilder-hochladen.tv/pic/DnrmhiW0/
Eine weitere Frage ist entstanden. Was pasiert wenn Widerstand R5 durch
eine weitere Spule L5 ersetzt wird?
Angenommen
XL5 =4*X2 = +240 Ohm.
Wird L5 die Spannung an AB weiter erhöhen?


XL5 =6*X2 = +360 Ohm.
Wie soll ich dann die Phasendrehung an L5, ermitteln?
Ist Pges = 13,9 Wt?


Ich werde aus dieser Schaltung nicht schlau. Ich habe XL um 18 Ohm reduziert und betreibe Leistungoptimierung an AB. Salatgrüne Felder zeigen mir das
R5 =1680 Ohm eine 5kW Leistung in Wärme umsetzt und die gesamte Schaltung über 150 Amper zieht.
http://www.bilder-hochladen.tv/pic/ku8qEneN/

Wie kann man sich so was erklären? Durch die Schaltug fließen 100 Amper wenn R5 nicht angeschlossen ist. Kann eine reale Schaltung in die Nähe von solchen Werten kommen?
Die Güten von realen Spulen erlauben sowieso nicht solche Spannungzuwächse.
Und die Versorgungsquelle wird schon früher zusammenbrechen bzw. die Sicherung springt raus.



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Beitrag GvC Verfasst am: 31. Mai 2013 02:59    Titel: Antworten mit Zitat

Da Du von den grundlegenden Gesetzmäßigkeiten der E-Technik und von der komplexen Rechnung keine Ahnung zu haben scheinst, ist jede weitere Diskussion eigentlich zwecklos. Du kommst mit immer neuen Werten und obskuren Ideen und bist nicht bereit, das ursprüngliche Szenario zuende zu diskutieren. Warum gehst Du nicht darauf ein?

D2 hat Folgendes geschrieben:
Ist schon komisch, das man die ganze Zeit annimt dass die maximale Spannungsüberhöhung und Innenwiderstand der Schaltung an Punkten AB +Widerstand R5 den Strom bestimmen, auch dann wenn die Spannung am AB durch ein Kurzschluß zusammengebrochen ist.


Ich weiß zwar nicht, was Du mit "Spannunsgüberhöhung" meinst, aber möglicherweise nennst Du die Leerlaufspannung der Ersatzquelle so. Es ist ein Trugschluss zu glauben, der Strom durch R5 werde ausschließlich durch die Leerlaufspannung der Ersatzquelle und den Widerstand R5 bestimmt. Denn die Innenimpedanz der Ersatzquelle spielt natürlich ebenfalls eine Rolle, und zwar eine ganz entscheidende, wenn Du A-B kurzschließt. Dann ist nämlich die Innenimpedanz die einzige Größe, die den Strom zwischen A-B begrenzt. Der Strom wäre dann



D2 hat Folgendes geschrieben:
Eine weitere Frage ist entstanden. Was pasiert wenn Widerstand R5 durch
eine weitere Spule L5 ersetzt wird?
Angenommen
XL5 =4*X2 = +240 Ohm.
Wird L5 die Spannung an AB weiter erhöhen?


Stell' Dir doch einfach vor, dass Du diese Induktivität an die Ersatzquelle anschließt. Dann siehst Du, dass sowohl die Spannung über XL5 als auch der Strom unendlich hoch werden.

D2 hat Folgendes geschrieben:
XL5 =6*X2 = +360 Ohm.
Wie soll ich dann die Phasendrehung an L5, ermitteln?
Ist Pges = 13,9 Wt?


Sobald kein einziger ohmscher Widerstand in der Schaltung vorhanden ist, wird es auch keine Wirkleistung mehr geben, also P=0. Und da der induktive Widerstand größer ist als der kapazitive Widerstand der Innenimpedanz, hat der Strom eine Phasenlage von -90° und die Spannung dieselbe Phasenlage wie die der Quellenspannung der Ersatzquelle. Und die war bekanntermaßen 0°.

D2 hat Folgendes geschrieben:
Ich werde aus dieser Schaltung nicht schlau. Ich habe XL um 18 Ohm reduziert und betreibe Leistungoptimierung an AB. Salatgrüne Felder zeigen mir das
R5 =1680 Ohm eine 5kW Leistung in Wärme umsetzt und die gesamte Schaltung über 150 Amper zieht.


Na und ...?

D2 hat Folgendes geschrieben:
Wie kann man sich so was erklären? Durch die Schaltug fließen 100 Amper wenn R5 nicht angeschlossen ist. Kann eine reale Schaltung in die Nähe von solchen Werten kommen?
Die Güten von realen Spulen erlauben sowieso nicht solche Spannungzuwächse.


Ja, wenn Du plötzlich reale Verhältnisse vorgibst anstelle der bisher dikutierten idealen, dann solltest Du die realen Bedingungen eindeutig definieren einschließlich der eingebauten Sicherungen, dann kann man feststellen, ob es zappenduster wird oder nicht.
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 31. Mai 2013 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
Du kommst mit immer neuen Werten und obskuren Ideen und bist nicht bereit, das ursprüngliche Szenario zuende zu diskutieren. Warum gehst Du nicht darauf ein?

Um eine Formel zu verstehen, brauche ich verschiedene Werte.
Wenn aber bestimmte Werte zu Paradoxen führen, dann muss
die Annahme, dass etwas im Leben so sein wird wie es berechnet ist, falsch sein. In meinem Beispiel sind es die Spulen, die nicht mitspielen werden.
Ich zweifle momentan nicht an Formel, sondern an der Schaltung selbst.
Die Schaltung ist faszinierend aber sie wird an ihre Grenzen stoßen.
Ihre Formel helfen mir die Abläufe besser zu begreifen, meine Tabelle hilft mir diese plastisch vorzustellen.
GvC hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß zwar nicht, was Du mit "Spannunsgüberhöhung" meinst, aber möglicherweise nennst Du die Leerlaufspannung der Ersatzquelle so. Es ist ein Trugschluss zu glauben, der Strom durch R5 werde ausschließlich durch die Leerlaufspannung der Ersatzquelle und den Widerstand R5 bestimmt. Denn die Innenimpedanz der Ersatzquelle spielt natürlich ebenfalls eine Rolle, und zwar eine ganz entscheidende, wenn Du A-B kurzschließt. Dann ist nämlich die Innenimpedanz die einzige Größe, die den Strom zwischen A-B begrenzt. Der Strom wäre dann


Ganz einfach. Angenommen ich betreibe Reihenresonanz aus 2 LC -Kresen(je re. und li. einer), die so geschaltet sind wie auf der Zeichnung unten.
R5 ist gezeichnet aber nicht angeschlossen, dann ist meine Leerspannung UAB = U0*(Q2+Q3), vorausgesetzt Resonanzfall ist eingetroffen. Einverstanden?
Wenn ich aber R5 dazuschalte, muss ich den Innenwiderstand r der Versorgungsspannungssquelle mit Spannung U0, und ohmsche Widerstände der Spullen R2 und R3 unbedingt berücksichtigen, falls ich die Spannung UAB errecnen möchte.



D2 hat Folgendes geschrieben:
Wie kann man sich so was erklären? Durch die Schaltug fließen 100 Amper wenn R5 nicht angeschlossen ist. Kann eine reale Schaltung in die Nähe von solchen Werten kommen?
Die Güten von realen Spulen erlauben sowieso nicht solche Spannungzuwächse.


GvC hat Folgendes geschrieben:
Ja, wenn Du plötzlich reale Verhältnisse vorgibst anstelle der bisher dikutierten idealen, dann solltest Du die realen Bedingungen eindeutig definieren einschließlich der eingebauten Sicherungen, dann kann man feststellen, ob es zappenduster wird oder nicht.

So eine Schaltung sieht man unten. Ich hoffe ich habe wesentliche Merkmale
berücksichtigt. So bald Widerstand der Schaltung an Punkten CD gemessen vergleichbar mit Innenwiderstand r der Spannungsquelle vergleichbar wird, werden die Sicherungen angesprochen.
Aber das kann ausgerechnet dann passieren, wenn R5 nicht angeschlossen wird(Resonanzfall, Stromverbrauch höher als die Sicherung verkraften kann).

Ersetze ich R5 durch Kurzschluss zw. A und B habe ich vermutlich kleinste Verbrauch überhaupt, falls neue gebildete LC Kreise(oben und unten) die ihren größten Widerstand in diesem Fall haben.
Was mir fehlt ist die Antwort auf Frage, ob ich weiter den Stromverbrauch senken kann in dem eine Spule oder Kondensator anstatt R5 verwende und versuche die restliche Impendanz weiter zu kompensieren.
Als Sie selbst in der ursprünglicher Aufgabe -240 Ohm an AB errechnet haben, war es für mich logisch +240 Ohm als Spule parallel anzuschließen, um Stromverbrauch so einer Schaltung zu senken. Es waren auch Ihre Worte,
"Sobald kein einziger ohmscher Widerstand in der Schaltung vorhanden ist, wird es auch keine Wirkleistung mehr geben, also P=0. "
Leider haben reale Schaltungen ohmsche Widerstände, ich suche nach einer Möglichkeit den Stromverbrauch so einer realen Schaltung s. unten zu senken. Gibt es was bessers als R5=0?
L=2 H,
C=5E^-6F,
Q=8,
r=0,1 Ohm
U =100V,
f = 50 Hz.
Sicherung 16 A.



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Beitrag GvC Verfasst am: 31. Mai 2013 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

D2 hat Folgendes geschrieben:
Ganz einfach. Angenommen ich betreibe Reihenresonanz aus 2 LC -Kresen(je re. und li. einer), die so geschaltet sind wie auf der Zeichnung unten.


Also wieder ein ganz neues Szenario und nicht das, worauf ich bereits eingegangen bin. Mir drängt sich der Verdacht auf, dass Du mich wieder nur als Rechenknecht missbrauchen willst. Wenn Du die Grundregeln der Elektrotechnik und der komplexen Rechnung kennst, kannst Du das Rechnen selber übernehmen. Dazu brauchst Du micht nicht.

Halte Dich an die Vorgehensweise, die ich von Anfang vorgeschlagen habe: Bestimmung der Ersatzquelle bzgl. der Klemmen A-B, Berechnung des Stromes I5, Berechnung der Ströme I1 bis I4. Damit erhältst Du für jedes Deiner wie auch immer gearteten neuen Szenarien die zugehörige Lösung. Eine weitere Diskussion ist an dieser Stelle für mich sinnlos.
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