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Zentripetalkraft
 
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PhysikmachtSpass?
Gast





Beitrag PhysikmachtSpass? Verfasst am: 25. Okt 2005 22:30    Titel: Zentripetalkraft Antworten mit Zitat

Hallo.

ich habe hier eine ziemlich schwierige Aufgabe bei der ich nicht weiter weiß.

Aufgabentext:

Eine Glasrinne in Halbkreisform (l = 10cm Radius) rotiert um ihre vertikale Achse 5mal je Sekunde. In ihr kreist eine Kugel mit und beschreibt einen horizontalen Kreis. Welche Höhe über dem tiefsten Punkt der Schale nimmt sie ein? (Anleitung: Es liegen dieselben Verhältnisse wie beim Karusell vor, nur wird die Kraft F von der Schale aufgebracht).

Den einzigen Ansatz den ich habe ist, dass ich über die Winkelfunktionen, wenn ich die Kräfte einzeichne das irgendie gelöst bekomme, wie beim Karusell. Trotzdem stehe ich voll auf Schlauch und weiß nicht weiter. Außerdem soll laut Lehrer ein Gleichungssystem vonnöten sein. Kann mir jemand weitere Ansätze liefern?

Schonmal Danke
PhysikmachtSpaß?
Neko



Anmeldungsdatum: 04.07.2004
Beiträge: 526
Wohnort: Berlin

Beitrag Neko Verfasst am: 25. Okt 2005 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denk mal, du hast praktisch ein Rohr, in das die Kugel reinpasst. Dieses Rohr wird dann auf einen Halbkreis gebogen und dann rotiert oder? Wenn es SO ist, dann ist das Prinzip ähnlich dem beim Karussel. Die Zentrifugalkraft (Scheinkraft) wird vektoriell mit der Gewichtskraft addiert, die resultierende wird beim Karussel vom Seil getragen. Das Seil muss also die Gegenkraft aufbringen, damit die Kette nicht abreißt. In deinem System wird die Gegenkraft von der Rinne aufgebracht. Diese Gegenkraft zeigt auch auf den Mittelpunkt des (in Gedanken) zu einem Vollkreis weiterentwickelten Halbkreis...

So?

Dann kannst du sagen:



und es ist aber auch



Naja, Gleichsetzen und nach h auflösen. Bei der Zentrifugalkraft muss natürlich r' rein, fällt dann aber raus


Wink



Rinne.PNG
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Rinne.PNG




Zuletzt bearbeitet von Neko am 26. Okt 2005 00:42, insgesamt einmal bearbeitet
PhysikmachtSpass?
Gast





Beitrag PhysikmachtSpass? Verfasst am: 26. Okt 2005 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich probier das jetzt nochmal besser zu erklären.

Es handelt sich um ein nach oben gebogen kreisförmige Rinne. Praktisch ein Halbkreis. In dieser Rinne befindet sich die Kugel.

Ich versuche das jetzt mal halbwegs zu zeichnen:
X________________X
_X______________X
___X__________X
____X_______X
_______XXX
________X
________X
________X

(Die X sollen die Rinne und die Achse darstellen)

Diese Rinne bewegt sich nun im Kreis auf der Achse und mit ihr die Kugel in der Rinne.

Rotationsenergie der Kugel muss hier soweit ich weiß nicht berücksichtigt werden.

Mfg und Danke
PhysikmachtSpaß?
sax



Anmeldungsdatum: 10.05.2005
Beiträge: 377
Wohnort: Magdeburg

Beitrag sax Verfasst am: 26. Okt 2005 02:10    Titel: Antworten mit Zitat

@physikmachtspass?
Erstmal, ja mir schon.

Der Lösungsweg mit dem Rohr ist genau der Gleiche wie mit der Halbschale. Die Zentrifugalkraft wirkt nach außen, die Gewichtskraft nach unten, damit die Resultierende von der Schale Kompesiert werden kann, muß diese senkrecht auf der Schale stehen.
PhysikmachtSpaß?



Anmeldungsdatum: 25.10.2005
Beiträge: 6

Beitrag PhysikmachtSpaß? Verfasst am: 14. Nov 2005 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

vielen Dank für die Antwort habe das glaube ich jetzt kapiert. Allerdings habe ich Probleme die Gleichung aufzulösen. Das r´ fällt bei mir nicht raus.

Hier mein Lösungsweg:






dann einsetzen von (m*v^2)/r für Zentripedalkraft und es kommt bei mir raus:



Kann mir jemand bitte sagen wo mein Fehler liegt.

Schonmal vielen Dank
eman
Gast





Beitrag eman Verfasst am: 15. Nov 2005 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Fehler beim Umstellen der Gleichung.

Fg/Fz = (r - h)/r1 -> Fg*r1/Fz = r - h

h = r - Fg*r1/Fz = m*g*r1/m*w^2*r1 = r - g/w^2

h = 0,1 - 9,81/(2pi*5)^2 = 9 (cm)

Problem: Für w = 0 wird auch r1 = 0 und kann nicht gekürzt werden.

Nebenbei: Beim Fahrrad gibt es zwar eine Pedalkraft, aber das hier ist
eine Petal-Kraft, von petere = anstreben, denk an Petition oder so was.
iwillforget



Anmeldungsdatum: 12.01.2009
Beiträge: 1

Beitrag iwillforget Verfasst am: 12. Jan 2009 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, wenn ich diesen alten Beitrag wieder anspreche, aber ich raffs net und das geht mir gerade voll auf die Nüsse...

Was ist denn, wenn sich das Ding nur langsam dreht? dann wird w klein, ergo wird g/w^2 groß, so dass h dann irgendwann negativ wird ... *confused*
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