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Newtonsche Mondrechnung
 
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Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 04. Okt 2005 16:59    Titel: Newtonsche Mondrechnung Antworten mit Zitat

Bei der newtonschen Mondrechnung wird doch gesagt, dass die kraft zwischen himmelskörpern die gleiche kraft ist, die körper auf der erdoberfläche durch die fallbeschleunigung erfahren. dabei wurde in meinem physikbuch geschrieben, dass der radius der mondbahn das 60-fache des erdradiuses ist.
und dann wurde nach einigen umformungen gesagt, dass
ist.

ich verstehe den zusammenhang zwischen der tatsache, dass es 60-fach größer als das andere ist und die kräfte anziehungskraft auf der erde und die gravitationskräfte ein und dieselbe kraft sind
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 04. Okt 2005 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

ich wollte bei den letzten sätzen sagen, dass ich diesen zusammenhang nicht verstehe Big Laugh
MrPSI
Gast





Beitrag MrPSI Verfasst am: 04. Okt 2005 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

ich versuchs mal so:

die Erde agiert auf die Anwesenheit des Mondes mit einer Anziehung und der Mond reagiert auf die Anwesenheit der Erde auch mit einer Anziehung. Diese Anziehungskräfte sind gleichgroß, wieso kann ich dir nicht beantworten.
Aber Tatsache ist auch, dass die Anziehungskräfte mit dem Quadrat der Entfernung abnehmen! geschockt
Die Anziehungskraft, die dich am Boden hält, ist von der gleichen Sorte, wie die Anziehungskraft, die den Mond auf seiner Bahn hält, aber sie sind NICHT gleich groß.

Ich hoffe ich habe alle wahrscheinlichen Fragen, die aus deinem letzten Satz aus dem 1. Beitrag hervorgehen können, beantwortet. Augenzwinkern
dachdecker2
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Beitrag dachdecker2 Verfasst am: 04. Okt 2005 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Dass solche Kräfte gleich groß sind, schreibt das dritte Nettonsche Axiom Aktio = Reaktio vor. Würde es nicht gelten, so wäre der Impulserhaltungssatz verletzt. Nur wenn sich alle Kräfte zu 0 ausgleichen, bleibt der Impuls des Systems konstant.

Die Gravitationskraft ist allgemein:


Die Kraft ist von m1 aus gleich der von m2 aus, weil in der Formel in beiden Fällen die gleichen Zahlen stehen.

Dass ergibt sich schon ohne viel Umformen, da die Vorgabe schon R = 60,1 * r war. Wahrscheinlich sollte es so aussehen:


Das ergibt sich aus der allgemeinen Formel (siehe oben):






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Gruß, dachdecker2

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Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 05. Okt 2005 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

ich danke euch allen für diese wunderbaren erklärungen nun ist mir der zusammenhang klar und durch die herleitung des verhältnisses per umformungen hat es mir ermöglicht, diesen zusammenhang auch zu beweisen und zu erklären. soviel war trotzdem nicht nötig aber trotzdem tausend dank Mit Zunge
dachdecker2
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Beitrag dachdecker2 Verfasst am: 05. Okt 2005 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Wir sind doch die Guten *strahl* - nichts zu danken smile
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Gruß, dachdecker2

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MrPSI
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Beitrag MrPSI Verfasst am: 05. Okt 2005 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:


wie kommst du darauf? mir fehlt einfach die Kreativität bzw. der Grips um so eine Formel herzuleiten. Ich habs auch schon mit der Gravitationsformel probiert, aber hat nix gebracht:




und da

Hilfe
dachdecker2
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Beitrag dachdecker2 Verfasst am: 05. Okt 2005 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

MrPSI hat Folgendes geschrieben:
Zitat:


wie kommst du darauf? ...


Klär mich mal darüber auf, wen du dort zitierst. Augenzwinkern

Der Zentralkörper ist (in diesem Thread) in beiden Fällen (r1, r2, g1 und g2) die Erde. Es soll lediglich gezeigt werden in welchem Zusammenhang Entfernung (r) und Gravitationsfeldstärke (g) miteinander stehen. Ob der Mond da ist oder nicht ist hier nicht von belang, weil die konstante Größe nur von der Masse des Zentralkörpers (m2) abhängt. (zur Erinnerung Fg = m g --> g = Fg/m)

r1 ist im Beispiel der Erdradius und r2 der Radius der Mondbahn. g1 ist die Gravitationsfeldstärke hier auf der Erdoberfläche und g2 im Abstand von 384400 km (dort, wo sich der Mond befindet).

Probiere es aus:

wie auch


Beide Gleichungen bedeuten das gleiche und sind beide richtig.

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Gruß, dachdecker2

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MrPSI
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Beitrag MrPSI Verfasst am: 05. Okt 2005 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

ja manchmal steh ich wirklich auf der langen Leitung Hammer
ich hätte mir das, was du erklärt hast, ja gleich denken können.

danke!!!
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