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Sonne im Mittelpunkt des Universums - Begründung wegen Größe
 
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Ronny7
Gast





Beitrag Ronny7 Verfasst am: 05. Jan 2013 13:33    Titel: Sonne im Mittelpunkt des Universums - Begründung wegen Größe Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich beschäftige mich gerade mit dem heliozentrischen Weltbild von Aristarch, kenne aber nicht die " tiefere" Begründung warum er die Sonne in den Mittelpunkt rückte.

Meine Ideen:
Ich weiß nur, dass er durch trigonometrische Berechnungen herausfand, dass die Sonne um vieles größer ist. - Ich kenne aber kein physikalisches Gesetz, dass besagt, dass sich alles kleine um das größere dreht...



Vielen Dank für Antworten ;-)
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 05. Jan 2013 22:52    Titel: Re: Sonne im Mittelpunkt des Universums - Begründung wegen G Antworten mit Zitat

Ronny7 hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß nur, dass er durch trigonometrische Berechnungen herausfand, dass die Sonne um vieles größer ist. - Ich kenne aber kein physikalisches Gesetz, dass besagt, dass sich alles kleine um das größere dreht...


Eine viel größere Sonne ist auch viel schwerer und dass von zwei frei umeinander rotierenden Körpern der schwerere dem Rotationszentrum am nächsten ist, wussten die alten Griechen aus Erfahrung. Deshalb war es naheliegend, nicht die Erde, sondern die Sonne ins Zentrum zu setzen.
Brillant



Anmeldungsdatum: 12.02.2013
Beiträge: 1973
Wohnort: Hessen

Beitrag Brillant Verfasst am: 22. Feb 2013 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Eine viel größere Sonne ist auch viel schwerer

Wenn das die Begründung ist, wäre die Folgerung nur zufällig richtig. Eine schwere Stahlkugel (klein) müsste dann um einen Ballon (groß) rotieren.
szabo



Anmeldungsdatum: 29.12.2011
Beiträge: 25
Wohnort: Dresden

Beitrag szabo Verfasst am: 25. Feb 2013 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Einige der alten Griechen waren der Auffassung, dass die Sonne aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material bestünde, wie der Mond. So auch Aristarch der, wie schon gesagt, durch trigonometrische Berechnungen herausfand, dass die Sonne viel größer sein muss, als bis dato angenommen. Daraus schloss er eine viel größere Masse der Sonne und folgerte daraus, dass die Sonne im Mittelpunkt stehen müsste, da sich ein System immer um seinen Massenschwerpunkt dreht, welcher bei einer sehr schweren Sonne sehr nahe bei selbiger liegen müsste. Es gab aber auch Kritiker, welche behaupteten, die Sonne bestünde aus einer Art "Äther", welcher eine viel geringere Masse besitzt, als das Erd bzw. Mondgestein. Damit sollten zwar Aristarchs trigonometrische Rechnungen als richtig anerkannt, aber seine Hypothese, die Sonne stünde im Mittelpunkt, entkräftet werden.
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"Science is like sex, sometimes something useful comes out but that is not the reason we are doing it!“ Feynman
Yildirim
Gast





Beitrag Yildirim Verfasst am: 25. Feb 2013 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Kann man nicht einfach durch Einfachheit argumentieren? Die Planetenbahnen haben halt ihre einfachste Form, wenn man die Sonne als Zentrum annimmt. Andernfalls muss haltbdie komplizierte Epizyklentheorie her.
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 26. Feb 2013 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Brillant hat Folgendes geschrieben:
Eine schwere Stahlkugel (klein) müsste dann um einen Ballon (groß) rotieren.


Genau das tut sie auch bei geeigneten Größenverhältnissen.
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 26. Feb 2013 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Yildirim hat Folgendes geschrieben:
Kann man nicht einfach durch Einfachheit argumentieren? Die Planetenbahnen haben halt ihre einfachste Form, wenn man die Sonne als Zentrum annimmt. Andernfalls muss haltbdie komplizierte Epizyklentheorie her.


Diese vermeintlich einfache Lösung hätte Kepler fast den Verstand gekostet.
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