RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Warum ist Licht nicht durch em. Felder ablenkbar?
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Optik
Autor Nachricht
landy



Anmeldungsdatum: 06.07.2004
Beiträge: 55

Beitrag landy Verfasst am: 08. Jul 2004 13:40    Titel: Warum ist Licht nicht durch em. Felder ablenkbar? Antworten mit Zitat

warum ist licht nicht durch ein magnetisches oder elektrisches feld ablenkbar wenn es aus elektromagnetischen wellen besteht ???

_________________
"Alles was vorstellbar ist, kann Wirklichkeit werden" by Willy Galon
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 08. Jul 2004 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

Woher hast du den Quatsch?
landy



Anmeldungsdatum: 06.07.2004
Beiträge: 55

Beitrag landy Verfasst am: 08. Jul 2004 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

warum quatsch ??
stimmt das etwa nich ???

_________________
"Alles was vorstellbar ist, kann Wirklichkeit werden" by Willy Galon
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 08. Jul 2004 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage ist genauso einfach zu beanworten wie sie berechtigt ist.
Ich denk mir folgendes:
Keine elektromagnetische Welle, weder Schall, Röntgenstrahlen, Mikrowellenstrahlung oder die Welle des sichtbaren Farbspektrums (Licht) weist Eigenschaften auf, die sie auf ein magnetisches oder elektrisches Feld reagieren lassen würden.
Eine elektromagnetische Welle ist weder positiv, negativ noch neutral geladen. Schwingt sie durch ein elektrisches Feld, ist eine Kraftwirkung durch Influenz oder Polarisation damit ausgeschlossen.
Noch weist eine elektromagnetische Welle Eigenschaften auf, die sie auf ein magnetisches Feld reagieren lassen würden.

Die Tatsache, warum sie so heißen, leitet sich lediglich aus der Tatsache ab, dass ihre Asbreitungsgeschwindigkeit sich nach der Maxwell'schen Theorie der EM-Wellen berechnen lässt. Dies geht folgendermaßen:

Gelöst werden muss zunächst Maxwell's Wellengleichung, die sich aus seinem ersten Maxwellschen Gesetz herleiten lässt. Die Wellengleichung lautet:



In Worten: Leitet man das magnetische Feld zweimal nach dem Ort ab, erhält man das Produkt aus der zweiten Ableitung des magnetischen Feldes nach der Zeit und einer (zwei) Konstanten.

Wenn man diese Differentialgleichung jetzt mit dem gängigen Ansatz löst, ein bischen umformt, erhält man am Ende eins der erstaunlichsten Erkenntisse der Physik:




bzw in einem Medium



Heist im klartext: Die Lichtgeschwindigkeit (Eine Naturkonstante) bildet sich widerum durch die Naturkonstanten und . Für unser Problem heist das: Das Licht lässt sich lediglich aus den Gesetzen des Magnetismus und denen der Eletrizität herleiten, weist aber längst nicht deren Eigenschaften auf.

Gruß Neko

Buschmann
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 08. Jul 2004 14:57    Titel: Sorry Antworten mit Zitat

Verzeihung, das bei c im Medium muss natürlich heißen Zunge raus
navajo
Moderator


Anmeldungsdatum: 12.03.2004
Beiträge: 618
Wohnort: Bielefeld

Beitrag navajo Verfasst am: 08. Jul 2004 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Neko hat Folgendes geschrieben:

Noch weist eine elektromagnetische Welle Eigenschaften auf, die sie auf ein magnetisches Feld reagieren lassen würden.

Hmm also wir hatten letzens nen Versuch, wo wir Polarisiertes Licht durch ein isotropes Medium geschickt haben das von einem Magnetfeld durchsetzt wurde. Naja was da drin passiert hab ich nicht wirklich verstanden (irgendtwie spaltet sich die Welle in zwei Wellen auf die sich unterschiedlich schnell ausbreiten, wodurch ein Phasenunterschied ensteht grübelnd). Jedenfalls wenn das Licht wieder rauskommt, hat sich die Schwingungsebende gedreht. (Das ganze müsste unter Faraday-Effekt laufe). Naja eigentlich wollte ich nur darauf hinaus dass Licht mit Magnetfeldern wechselwirken kann smile
Meromorpher



Anmeldungsdatum: 09.03.2004
Beiträge: 388

Beitrag Meromorpher Verfasst am: 08. Jul 2004 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

@navajo: Das ist falsch. Die Wechselwirkung kommt vom Magnetfeld mit dem Dispersionmedium. Ohne dieses hätte das Feld keinen Einfluss auf das Licht.

@neko: Freude gute Erklärung. Allerdings hat Schall mit EM-Wellen überhaupt nichts zu tun.. Augenzwinkern
Neko



Anmeldungsdatum: 04.07.2004
Beiträge: 526
Wohnort: Berlin

Beitrag Neko Verfasst am: 08. Jul 2004 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du meinst @Meromorpher
Obwohl, verunsichert hat er mich schon irgendwie. Wenn das Licht mit Em-Feldern nicht in Wechslewirkung treten kann, wie erklär ich mir dann nämlich den Foto-Effekt? Trifft eine EM-Welle nämlich auf Festes Material, und ist die Energie groß genug, kann sie ja auch mit den Eletronen dieses Materials in Wechselwirkung treten und einen Teil bzw. den ganzen Teil ihrer Energie auf das Elektron abgeben. Oder vermisch ich da jetzt was?

Au mann ist das Knifflig... grübelnd

Hier eine Grafik zum verdeutlichen wie sone Welle ausschaut

http://satgeo.zum.de/satgeo/methoden/physik_fernerkundung/images/lmu/elmgwelle.gif

Gruß
Neko Buschmann
Naemi
Moderator


Anmeldungsdatum: 01.06.2004
Beiträge: 497
Wohnort: Bonn

Beitrag Naemi Verfasst am: 08. Jul 2004 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, damit wären wir bei den Ursrüngen der Quantenphysik....

Anfang letzten Jahrhunderts hat nämlich Einstein (etwa 1905) den Photoeffekt erfolgreich damit erklärt, dass sich Licht auch wie ein Teilchen verhalten kann (und das Elektron weggekickt wird Augenzwinkern ).

Damit ist das schöne Dualismus-Problem geboren.

Grüße
Naemi
Meromorpher



Anmeldungsdatum: 09.03.2004
Beiträge: 388

Beitrag Meromorpher Verfasst am: 08. Jul 2004 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

der Photo-Effekt ist ein Quanteneffekt, der mit der klassischen E-Dynamik (EM-Wellen) nicht erklärt werden kann.
Licht kann natürlich mit Elektronen wechselwirken. Licht ist quasi ein EM-Feld und Elektronen sind geladene Teilchen, auf die im Feld eine Kraft wirkt. Sonst gäbe es ja auch Effekte wie Dispersion, Beugung etc. nicht. Aber andere Felder ändern das Licht trotzdem nicht in seiner Richtung etc..
Naemi
Moderator


Anmeldungsdatum: 01.06.2004
Beiträge: 497
Wohnort: Bonn

Beitrag Naemi Verfasst am: 08. Jul 2004 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Und zur Komplettierung gibt es noch die Quantenelekrodynamik (QED), bei der das Photon das Austauschteilchen darstellt...
Neko



Anmeldungsdatum: 04.07.2004
Beiträge: 526
Wohnort: Berlin

Beitrag Neko Verfasst am: 08. Jul 2004 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Also hab ich mit meiner Frage Elektrodynamik und Quantenphysik vermengt? Danke für die Erklärung ihr beiden! Freude
navajo
Moderator


Anmeldungsdatum: 12.03.2004
Beiträge: 618
Wohnort: Bielefeld

Beitrag navajo Verfasst am: 08. Jul 2004 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Meromorpher hat Folgendes geschrieben:
@navajo: Das ist falsch. Die Wechselwirkung kommt vom Magnetfeld mit dem Dispersionmedium. Ohne dieses hätte das Feld keinen Einfluss auf das Licht.

Hmpf wohl mal wieder alles falsch verstanden smile Naja in unserem Script stehts auch knapp drin, da stand garnichts warum dazu warum das Licht aufgespalten wird. *Ausrede such* Zunge raus
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 08. Jul 2004 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Navajo hat Folgendes geschrieben:
Hmm also wir hatten letzens nen Versuch, wo wir Polarisiertes Licht durch ein isotropes Medium geschickt haben das von einem Magnetfeld durchsetzt wurde. Naja was da drin passiert hab ich nicht wirklich verstanden (irgendtwie spaltet sich die Welle in zwei Wellen auf die sich unterschiedlich schnell ausbreiten, wodurch ein Phasenunterschied ensteht ). Jedenfalls wenn das Licht wieder rauskommt, hat sich die Schwingungsebende gedreht. (Das ganze müsste unter Faraday-Effekt laufe). Naja eigentlich wollte ich nur darauf hinaus dass Licht mit Magnetfeldern wechselwirken kann


Bekannt unter dem Namen magnetooptischer Kerr-Effekt (nach John Kerr, 1824 - 1907)

Tritt vor allem in durchsichtigen Flüssigkeiten, aber auch in Gasen auf (beides mehratomig). Diese werden doppelbrechend, wenn sie starken Magnetfeldern ausgesetzt werden. Wenn polarisiertes Licht nun dadurch geschickt wird, ändert sich der Polarisationswinkel fast trägheitslos in Abhängigkeit von der angelegten Spannung.
Naemi
Moderator


Anmeldungsdatum: 01.06.2004
Beiträge: 497
Wohnort: Bonn

Beitrag Naemi Verfasst am: 08. Jul 2004 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

ich war´s

Grüße
Naemi
landy



Anmeldungsdatum: 06.07.2004
Beiträge: 55

Beitrag landy Verfasst am: 08. Jul 2004 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

aha ich habe verstanden dass das licht sich aus magnetischen und elektrischen vorgängen erklären lässt und dass es auch einige andere eigenschaften hat ( dualismus ...) aber ich habe nicht ganz verstanden warum es jetzt nicht doch abgelenkt werden kann
ich habe meinen physiklehrer gefragt aber der hat es mir auch nicht erklären können (schadeeigendlich dafür wäre er doch auch da)
also kann es mir jemand in einfachen worten beschreiben die auch ein nachrichtentechniker in ausbildung (10 jahrgang) versteht ???
das wäre nett

_________________
"Alles was vorstellbar ist, kann Wirklichkeit werden" by Willy Galon
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 08. Jul 2004 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

OK. Ganz einfach: Elektrische und Magnetische Felder bewirken Kräfte auf geladene Teilchen. Licht-Wellen/Teilchen sind ungeladen, deshalb wirkt auf sie keine Kraft, also wird Licht auch nicht abgelenkt..
Naemi
Moderator


Anmeldungsdatum: 01.06.2004
Beiträge: 497
Wohnort: Bonn

Beitrag Naemi Verfasst am: 08. Jul 2004 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Und die "normalen" Lichterscheinungen (Beugung, Brechung, Dispersion usw.) lassen sich durch die Wellennatur des Lichtes beschrieben (gilt nur für niedrige Energien)

Hoffentlich bist du jetzt nicht verwirrter als zuvor Zunge raus

Grüße Wink
Naemi
dachdecker2
Administrator


Anmeldungsdatum: 15.06.2004
Beiträge: 1174
Wohnort: Zeppelinheim / Hessen

Beitrag dachdecker2 Verfasst am: 08. Jul 2004 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab irgendwann vor einer lange vergangenen Zeit (vielleicht so 1995 rum) mal aufgeschnappt, dass Astrophysiker das Magnetfeld der Milchstraße bestimmen, indem sie die Polarisation des Sternenlichtes messen und in eine Sternkarte übertragen. Wenn nun das magnetische Feld gar nicht mit Hertzschen Wellen iteragieren würde, wie muss man sich dass dann erklären?

Ich glaub ja nicht gleich alles, nur weil es als bewegtes Bild zu sehen ist, oder weil es schwarz auf weiß wo geschrieben steht... Augenzwinkern Vielleicht hab ich ne Ausnahme dabei Augenzwinkern.

Wenn das Humbuk war, lasst es mich bitte wissen.

_________________
Gruß, dachdecker2

http://rettedeinefreiheit.de
Naemi
Moderator


Anmeldungsdatum: 01.06.2004
Beiträge: 497
Wohnort: Bonn

Beitrag Naemi Verfasst am: 08. Jul 2004 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Was dazu: Magnetfelder in der Milchstrasse

Zitat:
. Der Synchrotronstrahlungsprozess ist der wesentliche Emissionsmechanismus für langwellige (niederfrequente) Radiostrahlung: Fast lichtschnelle (relativistische) Elektronen verlieren einen kleinen Teil ihrer Bewegungsenergie durch Ablenkung im Magnetfeld der Milchstraße. Relativistische Elektronen werden insbesondere in den Stoßwellen explodierender Sterne erzeugt, aber auch Flare-Sterne, Pulsare und Prozesse in den Zentren von Galaxien können Elektronen beschleunigen. Die Intensität der beobachteten Synchrotronstrahlung ist von der Zahl der strahlenden Elektronen abhängig, aber die Magnetfeldstärke B trägt mit etwa B2 zur Intensität bei. Fluktuationen der Magnetfeldstärke haben deshalb einen großen Einfluß auf die gemessenen Intensitäten.


Vielleicht ist das ja schon des Rätsels Lösung...

Zitat:
Synchrotronstrahlung ist polarisiert. Die ersten erfolgreichen Polarisationsmessungen erfolgten vor 40 Jahren. Diese Messungen sind technisch schwierig. Zudem macht das polarisierte Signal nur einen Bruchteil der Gesamtintensität aus, so dass eine hohe Empfindlichkeit der Messungen nötig ist. Doch nur polarisierte Strahlung gibt Auskunft über die Richtung und den Grad der Homogenität des Magnetfeldes.


Wird ja immer besser...

Zitat:
Der Synchrotronstrahlungsprozess: ein fast lichtschnelles Elektron wird im Magnetfeld auf eine Spiralbahn abgelenkt und strahlt einen kleinen Teil seiner Energie als Radiostrahlung in Bewegungsrichtung ab. Die Radiostrahlung ist in Richtung des elektrischen Feldes E polarisiert. Befindet sich eine ionisierte Gaswolke mit einer Elektronendichte ne und einer Magnetfeldkomponente B֕ in Beobachtungsrichtung im Sehstrahl des Teleskops, wird der Polarisationswinkel um einen Winkel y gedreht (Faraday-Drehung).


Soviel zur Erstehung der Synchrotronstrahlung. Und hier kommt der Faraday-Effekt vor. (Vielleicht war die Klugscheisserei mit dem Kerr-Effekt umsonst Zunge raus )

Ist eine echt informative Seite...

Grüße
Naemi
dachdecker2
Administrator


Anmeldungsdatum: 15.06.2004
Beiträge: 1174
Wohnort: Zeppelinheim / Hessen

Beitrag dachdecker2 Verfasst am: 09. Jul 2004 07:17    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit der Synchrotronstrahlung ist mir bekannt, aber ich bilde mir ein, dass das damit nichts zutun hatte, aber es ist ja auch schon ne Weile her. Augenzwinkern
_________________
Gruß, dachdecker2

http://rettedeinefreiheit.de
landy



Anmeldungsdatum: 06.07.2004
Beiträge: 55

Beitrag landy Verfasst am: 09. Jul 2004 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

okayn
danke an alle die mir geholfen haben
jetzt hab ichs endlich verstanden
(und meinem physiklehrer hab ich es auch erklärt! Augenzwinkern )

_________________
"Alles was vorstellbar ist, kann Wirklichkeit werden" by Willy Galon
Naemi
Moderator


Anmeldungsdatum: 01.06.2004
Beiträge: 497
Wohnort: Bonn

Beitrag Naemi Verfasst am: 09. Jul 2004 10:33    Titel: Antworten mit Zitat

landy hat Folgendes geschrieben:
(und meinem physiklehrer hab ich es auch erklärt! )


Na herrlich! Dann ist ja alles in Ordnung...
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 09. Jul 2004 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

Naemi hat Folgendes geschrieben:
ich war´s

Grüße
Naemi
Zunge raus Zunge raus Zunge raus Zunge raus Zunge raus Zunge raus Zunge raus Zunge raus
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 09. Jul 2004 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Naemi hat Folgendes geschrieben:
ich war´s

Grüße
Naemi
Zunge raus Zunge raus Zunge raus Zunge raus Zunge raus Zunge raus Zunge raus Zunge raus
Forum Kloppe Mit Zunge Prost
Naemi
Moderator


Anmeldungsdatum: 01.06.2004
Beiträge: 497
Wohnort: Bonn

Beitrag Naemi Verfasst am: 09. Jul 2004 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ach ja?

Bin etwas verwirrt geschockt

trotzdem nette Grüße
Naemi
mr. black
Moderator


Anmeldungsdatum: 04.07.2004
Beiträge: 228
Wohnort: Krumbach/Österreich

Beitrag mr. black Verfasst am: 09. Jul 2004 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

Ich hab noch nicht die geringste Ahnung von Elektrodynamik grübelnd

und wollte euch mal bitten mir den allgemeinen Begriff

Feld

zu definieren. Bitte nicht im spez sinn wie EM-Feld oder Gravitationsfeld

sondern bitte nur Feld. Den Rest kann ich mir dann eh denken.

Danke im vorraus! Wink

_________________
You just have to push the right key with the right finger at the right time then the organ makes the sound without effort
J.S. Bach
Naemi
Moderator


Anmeldungsdatum: 01.06.2004
Beiträge: 497
Wohnort: Bonn

Beitrag Naemi Verfasst am: 09. Jul 2004 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Im Lexikon: Feld

Knapp und trffend (das Ganze ist natürlich komplexer)

Außerdem zu speziellen Feldern:

Elektrisches Feld

Magnetisches Feld


Die Seiten habe ich mir jetzt nicht speziell angeguckt.Werden aber wohl wie üblich kompetent sein Freude

Grüße
Naemi
Meromorpher



Anmeldungsdatum: 09.03.2004
Beiträge: 388

Beitrag Meromorpher Verfasst am: 09. Jul 2004 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Den Wikki-Artikel finde ich nicht so gut. Zu viel geschwafel.
Zusammengefaßt:
Vereinfacht ist ein Feld etwas das jedem Punkt im Raum (x,y,z z.B.) eine Zahl (Skalarfeld) oder einen Vektor (d.H. Richtung und Betrag, Vektorfeld) zuordnet. Es gibt zudem noch Tensorfelder etc..
Naemi
Moderator


Anmeldungsdatum: 01.06.2004
Beiträge: 497
Wohnort: Bonn

Beitrag Naemi Verfasst am: 09. Jul 2004 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Êin Tensor wird doch durch eine Matrix dargestellt, oder? Ich habe auch irgendwo von einem Trägheitstensor gelesen. Könnte mir irgendjemand (ergo dir, Meromorpher Augenzwinkern ) kurz erklären, was es mit diesem Ding auf sich hat?

Grüße
Naemi
Meromorpher



Anmeldungsdatum: 09.03.2004
Beiträge: 388

Beitrag Meromorpher Verfasst am: 10. Jul 2004 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Vereinfacht ist ein Tensor n-ter Stufe eine n-fach indizierte Größe (die sich durch ein bestimmtes Transformationsverhalten auszeichnet).
In karthesischen Koordinaten ist z.B. ein Tensor 0. Stufe ein Skalar (eine Zahl), ein Tensor 1. Stufe ein Vektor (einfach Indiziert: ) und 2. Stufe eine Matrix usw..
BlackJack



Anmeldungsdatum: 07.03.2004
Beiträge: 89
Wohnort: org 100h / Münsterland

Beitrag BlackJack Verfasst am: 10. Jul 2004 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

also wäre sozusagen eine "Matrix in 3D" ein tensor?
oder ein dreidimensionales array?

_________________
Auf ein gefettetes Backblech legen und bei zweihundert Grad für fünfzehn Minuten backen und KEINE EIER
Tool, Die Eier von Satan

Fraktal3D
Meromorpher



Anmeldungsdatum: 09.03.2004
Beiträge: 388

Beitrag Meromorpher Verfasst am: 10. Jul 2004 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Matrix in 3D ist ein Tensor 3. Stufe. Ein Array kommt aus der Informatik und ist kein so streng mathematisches Ding wie ein Tensor oder eine Matrix. Ich kann ihn z.B. mit Strings füllen, dann stimmt das Tensoranalogon z.B. nicht, da es für Stringt keine Additions- und Transformationsgesetze wie für Matrizzen gibt. ("Hans" * "Wurst" - "Wurst" * "Salat" ist nicht definiert Augenzwinkern).
BlackJack



Anmeldungsdatum: 07.03.2004
Beiträge: 89
Wohnort: org 100h / Münsterland

Beitrag BlackJack Verfasst am: 10. Jul 2004 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

ach so, danke.

p.s.: das war mir eigentlich schon klar, dass ein array nicht direkt ein tensor ist, ich meinte halt nur, dass man es in etwa wie ein array aufzufassen hat bzw. dass man sich einen tensor in etwa wie ein array vorstellen kann. (sagen wir einfach mal array of double Augenzwinkern )

_________________
Auf ein gefettetes Backblech legen und bei zweihundert Grad für fünfzehn Minuten backen und KEINE EIER
Tool, Die Eier von Satan

Fraktal3D
Neko



Anmeldungsdatum: 04.07.2004
Beiträge: 526
Wohnort: Berlin

Beitrag Neko Verfasst am: 11. Jul 2004 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ma ganz ruhig jetzt... Buschmann

Der arme Mr.Black wollte doch nur wissen, was ein Feld ist...
Mit Tensormathematik wird der Begriff eigentlich doch erst an der Uni beschrieben oder? Augenzwinkern

Physikalisch:
Feld: 3-dimensionaler Raum um eine felderzeugende Quelle

(Agrarwissenschaftlich:
Feld: Abgesteckter Bereich zum Kultivieren agrarökonomisch relevanter Nutzplanzen)

Gruß
Neko
mr. black
Moderator


Anmeldungsdatum: 04.07.2004
Beiträge: 228
Wohnort: Krumbach/Österreich

Beitrag mr. black Verfasst am: 20. Jul 2004 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

mann o mann
Der Feldbegriff ist ziehmlich Mächtig soviel ich gelesen habe

Also:

Ich hab ein bisschen hin und her Überlegt.
Und hab keinen grund gefunden, warum ein EM-Feld und ein
Gravitationsfeld sich beieinflussen sollten.

daher muss es doch noch zusätzliche Raumdimensionen geben

2 zusätzliche zu den dreien und der Zeit oder??

also 5 Raumdimensionen und Zeit(ist Zeit nicht auch eine Raumdimension)????

Zunge raus Zunge raus Zunge raus Zunge raus Zunge raus

grüße mr. black

_________________
You just have to push the right key with the right finger at the right time then the organ makes the sound without effort
J.S. Bach
Nikolas
Ehrenmitglied


Anmeldungsdatum: 14.03.2004
Beiträge: 1873
Wohnort: Freiburg im Brsg.

Beitrag Nikolas Verfasst am: 20. Jul 2004 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Physikalisch:
Feld: 3-dimensionaler Raum um eine felderzeugende Quelle
Die Definition ist aber nicht sehr brauchbar, da sie rekursiv ist.
Wenn du damit ein Feld suchen willst, wirst du kein Glück haben. Denn ein Feld findest du hiermit, in dem du eine felderzeugende Quelle findest. Nur: Woran erkennst du eine felderzeugende Quelle, wenn du nicht weisst, was ein Feld ist?

_________________
Nikolas, the mod formerly known as Toxman.
Erwarte das Beste und sei auf das Schlimmste vorbereitet.
bishop
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.07.2004
Beiträge: 1133
Wohnort: Heidelberg

Beitrag bishop Verfasst am: 21. Jul 2004 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

sagen wirs so. Die Superstring Theorie verlangt aus mathematischen Gründen 10 Dimensionen also 6 mehr, als wir beobachten können. (die Zeit ist zwar keine Raumdimension, bildet aber mit den anderen 3 die Raumzeit^^ ) Andere Theorien gehen davon aus, dass auch eine mehr schon reichen dürfte wenn sie bis einen milimeter gross ist, und aufgerollt ist.
Warunm sollte sich denn die Gravitation und der Elektromagnetismus auch beinflussen sollen oO
Es gibt nur Vermutungen dass sich bei Energien um 10^15Gev alle bekannten Kräfte vereinigen. Das wäre dann der bereich wo es nur noch eine Kraft gibt, und wo es nur noch eine Theorie gibt, aus deren Formel man das gesamte Universum herleiten kann
lupaczyk



Anmeldungsdatum: 01.11.2015
Beiträge: 1
Wohnort: berlin

Beitrag lupaczyk Verfasst am: 01. Nov 2015 15:17    Titel: Re: Warum ist Licht nicht durch em. Felder ablenkbar? Antworten mit Zitat

landy hat Folgendes geschrieben:
warum ist licht nicht durch ein magnetisches oder elektrisches feld ablenkbar wenn es aus elektromagnetischen wellen besteht ???



ist die sache nicht zu schlichten. ?
wellerei stellt ein abstoß ereignis vor.
zuerst zu veranschaulichen;
decken wir das fußball feld flächendeckend mit fußbällen.
und kickt man einen von denen, da sprigen alle je nach dem aus welcher richtung der anstoß kam in stoßrichtungen. vervielt es sich das ganze wenn statt des feldes, der raum mit bällen aufgefühlt ist.
man setzte bisher terminologie ein wie gravi, magnet oder elektro feld oder elektrowektor wektor ein . soll der anstoß unter diesen drei begriffen andere effecten hervorrufen ?
Novo



Anmeldungsdatum: 01.11.2015
Beiträge: 8

Beitrag Novo Verfasst am: 01. Nov 2015 17:21    Titel: Warum ist Licht nicht durch em. Felder ablenkbar? Antworten mit Zitat

Soweit es sich um elektrische/Magnetfelder handelt, wurde das Thema hinreichend, denke ich, behandelt. Es erweckt aber den Eindruck, dass Licht sich überhaupt nicht ablenken lässt. Ich möchte das relativieren. Licht lässt sich sehr wohl ablenken, vorausgesetzt man ist im Besitz von genügend großer Masse. Ein kleiner Mond sollte für eine messbare Ablenkung ausreichen. Augenzwinkern
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Optik