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Beschleunigung a
 
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Mattze
Gast





Beitrag Mattze Verfasst am: 02. Apr 2010 14:27    Titel: Beschleunigung a Antworten mit Zitat

Hallo Forum!

Ich muss gerade für die Berufsschule etwas lernen.
Hier mal die Aufgabe:

" Ein Fahrradfahrer befährt die oben dargestellte Strecke. Im Punkt A beträgt ihre Geschwindigkeit Va= 15km/h. Zwischen A und B beschleunigt er gleichmäßig, so dass seine Geschwindigkeit bis zum 200m entfernten Punkt B auf VB= 25km/h ansteigt.

Frage: Berechnen Sie die Beschleunigung und Fahrzeit des Fahrers zwischen A und B.


kann die Zeichnung leider nicht einscannen, aber Punkt "A" befindet sich auf einem Berg und Punkt "B" etwas weiter unten, also die Strecke geht berg ab.

die einzigsten Formeln die in meinem Buch stehen lauten: und

Aber mit der Formel kam ich nicht weit, also schaute ich in der Lösung, und dort wird diese Formel verwendet:




Ich weiß absolut nicht wie ich auf diese Formel von alleine kommen hätte sollen. Könnte mir das vlt. jemand erklären?


Besten Dank

[LaTeX ergänzt, para]
Mattze
Gast





Beitrag Mattze Verfasst am: 02. Apr 2010 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendwie klappt das mit dem Formeleditor nicht bei mir

Also nochmals: a = vb² - va² / 2 *s
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
Beiträge: 2874
Wohnort: Dresden

Beitrag para Verfasst am: 02. Apr 2010 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Die Formeln müssen zwischen zwei latex-Tags stehen, damit sie richtig angezeigt werden. Also: [latex] hier die Formel [/latex].
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Mattze
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Beitrag Mattze Verfasst am: 02. Apr 2010 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ah okay, besten Dank !
para
Moderator


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Beiträge: 2874
Wohnort: Dresden

Beitrag para Verfasst am: 02. Apr 2010 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zu deiner Formel: am schnellsten kommst du wahrscheinlich über die Betrachtung von Energie und Arbeit dorthin.

Um das Rad zu beschleunigen, muss eine beschleunigende Kraft wirken, welche Arbeit verrichtet. Wie groß ist die Kraft F, wenn die Masse m die Beschleunigung a erfährt? Und wie groß ist die verrichtete Arbeit, wenn diese Kraft F entlang des Weges s wirkt?

Kommst du dann zum Ziel, wenn du diese Beschleunigungsarbeit mit der Differenz der kinetischen Energien vor und nach der Beschleunigungsstrecke gleichsetzt?

_________________
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Mattze
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Beitrag Mattze Verfasst am: 02. Apr 2010 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ich muss gestehen, ich kann dir nicht ganz folgen.
Das einzige was mir noch zu Kinetischer-Energie einfällt ist die Formel Wkin = ½ *m*v²
Aber damit komm ich da wohl auch nicht weiter.
para
Moderator


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Beiträge: 2874
Wohnort: Dresden

Beitrag para Verfasst am: 02. Apr 2010 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Mattze hat Folgendes geschrieben:
Wkin = ½ *m*v²

Okay, das ist schonmal ein guter Anfang. Wie groß ist demzufolge die Energiedifferenz zwischen den Punkten A und B?

Ansonsten habe ich oben versucht, Ansätze zu geben. Wie weit bist du damit vielleicht schon gekommen?

Wenn ein Objekt der Masse m mit der Beschleunigung a beschleunigt werden soll. Welche Kraft F muss dann auf das Objekt (hier: Fahrrad und Fahrer) wirken? (Stichwort: Newtonsches Kraftgesetz)

Wirkt diese Kraft F entlang des Weges s (zwischen A und B), wie groß ist dann die verrichtete Arbeit?


Wenn dir der Zugang über Arbeit und Energie vollkommen suspekt ist (etwa weil die Themen noch nicht im Unterricht behandelt wurden), kann man sich auch über die Beschleunigung und die Durchschnittsgeschwindigkeit bei der gleichmäßig beschleunigten Bewegung herantasten.

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Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 02. Apr 2010 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Das geht nach Energieerhaltungssatz, aber auch nach den Bewegungsgleichungen für die gleichmäßig beschleunigte Bewegung, die Du allerdings nur unvollständig angegeben hast. Unter Berücksichtigung der Anfangsgeschwindigkeit lauten sie

s = a*t²/2 + va*t
vb = a*t + va

Das sind zwei Gleichungen mit den beiden Unbekannten a und t. Davon kannst Du die von Dir gesuchte Größe leicht berechnen.

Mit Energieerhaltungssatz geht's schneller (die Formel für die kinetische Energie kennst Du ja):



mit



Einfach einsetzen und nach a auflösen.

[[; und ;] durch [latex]-Tags ersetzt, para]
Mattze
Gast





Beitrag Mattze Verfasst am: 02. Apr 2010 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank Ihr 2, das hat mir wirklich schon sehr geholfen!

Aber ich versteh absolut nicht wie ich auf diese ganzen Formeln kommen soll, meine Formelsammlung gibt da wie ich finde recht wenig her.

Habt ihr die alle auswendig gelernt? Weil ich möchte unbedingt besser in Physik werden, nur habe ich da so eine Art "knoten" der noch platzen sollte. Ich kann Stundenweise lernen danach habe ich das Gefühl " jetzt weißt du noch weniger"

Auch wenns OT ist, wie lernt man am besten Physik?

Besten Dank
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 02. Apr 2010 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Das hat mit Auswendiglernen wenig zu tun, sondern eher mit Verständnis. Wenn man sich die Zusammenhänge vorstellen kann, kommen die Formeln ganz von alleine. Ich benutze nie eine Formelsammlung; ich hab' gar keine. Zum Verständnis hilft ein Lehrbuch (oder mehrere) und jede Menge Üben, Üben, Üben, Üben ...

Auswendiglernen von Formeln bringt gar nichts, wenn man nicht weiß, wofür sie gut sind. Erst das Erkennen der physikalischen Zusammenhänge lässt einen die Formeln verstehen. Dann braucht man sie nicht mehr auswendig zu lernen, dann hat man sie.
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