RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Senkrechter Wurf nach unten
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Mechanik
Autor Nachricht
pipesmoker



Anmeldungsdatum: 04.11.2009
Beiträge: 1

Beitrag pipesmoker Verfasst am: 04. Nov 2009 17:56    Titel: Senkrechter Wurf nach unten Antworten mit Zitat

Hallo Leute,
ich sitze seit einiger Zeit an einer Aufgabe, die ich nicht wirklich verstehe.
Die Aufgabe lautet:
Aus einem Ballon faellt in der Hoehe von 300m ein Koerper. Die Fallzeit bis zum Auftreffen auf der Erdoberflaeche wurde zu 8,9s ermittelt.
a) berechnen Sie die Steiggeschwindigkeit des Ballons! Diese werde als konstant angenommen. Der Luftwiderstand werde vernachlaessigt und auch das Herauswerfen des Koerpers moege keinen Einfluss auf die Steiggeschwindigkeit des Ballons haben. Fuer die Fallbeschleunigung nehmen Sie den Wert g=9,802 m/s^2 an!


Nun zu meinen Ueberlegungen:
ich habe die Geschwindigkeit wie folgt berechnet:



Entspricht dies der wirklichen Steiggeschwindigkeit des Ballons? Ich habe mehrere Sachen probiert, bin aber auf utopische Werte gekommen, die unmoeglich stimmen koennen.

Falls mein Ergebnis wirklich stimmt - wieso muss ich die Steiggeschwindigkeit des Ballons mit den Falldaten des Steines berechnen?

Ich hoffe, ihr koennt mir helfen,

Vielen Dank im Voraus,
Pipesmoker
Gajeryis



Anmeldungsdatum: 08.10.2009
Beiträge: 194
Wohnort: CH - Bern

Beitrag Gajeryis Verfasst am: 05. Nov 2009 15:05    Titel: Re: Senkrechter Wurf nach unten Antworten mit Zitat

pipesmoker hat Folgendes geschrieben:
Entspricht dies der wirklichen Steiggeschwindigkeit des Ballons?

Das Ergebnis könnte plausibel sein. In einem Thermiklift kann man bestimmt solche Geschwindigkeiten hinkriegen.

pipesmoker hat Folgendes geschrieben:
wieso muss ich die Steiggeschwindigkeit des Ballons mit den Falldaten des Steines berechnen?

1. Weil es Hausaufgaben sind. LOL Hammer
2. Weil man es kann.

In einem Ballon kannst du kaum genaue Winkelmessungen machen, kannst die Steiggeschwindigkeit also nicht per Triangulation bestimmen... schon alleine, weil du auch zu langsam messen würdest.
Hübsche Technikdinger wie Ultraschallmesser (funktioniert auf diese Distanz eh kaum mehr) oder Lasermessgeräte (teuer!) hast du meistens nicht zur Hand.
Die Steiggeschwindigkeit per Barometer ablesen könntest du (sowas hat ein Ballonfahrer eher noch an Bord), ist aber auch ungenau.
Wenn du ein GPS Gerät dabei hast, wäre das wohl die Lösung: Höhenangabe während zwei Zeitpunkten ablesen und die Durchschnittsgeschwindigkeit rechnen. Allerdings haben die gängigen Modelle auch keine bessere Genauigkeit als etwa im Meter-Bereich.

Nun gut, zugegeben, die Annäherung, dass die Luftreibung vernachlässigt wird, ist auch verdammt grob...

Der Punkt ist, dass du den Stein einfach loslässt. Je höher die Steiggeschwindigkeit, desto länger braucht er, bis er die Distanz zum Boden überbrückt hat. Denn von aussen gesehen, bewegt sich der Stein zuerst nach oben, gewinnt dabei noch an Höhe und wird dann erst allmählich nach unten beschleunigt.
Würde sich der Ballon nach unten bewegen, hätte der Stein schon eine Geschwindigkeit nach unten und kommt dadurch schneller unten an.
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Mechanik