RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Umfrage: Korrekte Form der EM-Energiedichte - Seite 2
Gehe zu Seite Zurück  1, 2 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Elektrik
Autor Nachricht
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 25. Sep 2023 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendeinen dieser Terme unphysikalisch zu finden, obwohl er aus einer konkreten physikalischen Rechnung kommt, überzeugt mich nicht so.

Aber wenn es in der Theorie der Stromkreise sinnvoll und nützlich ist, so eine Aufteilung vorzuhnehmen... warum nicht... der Gehalt der Bilanzgleichung ist ja dasselbe, egal ob x linkst steht oder -x rechts.
Umfrager
Gast





Beitrag Umfrager Verfasst am: 26. Sep 2023 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

jh8979 hat Folgendes geschrieben:
Irgendeinen dieser Terme unphysikalisch zu finden, obwohl er aus einer konkreten physikalischen Rechnung kommt, überzeugt mich nicht so.


Ich habe nochmal nachgelesen, und glaube ich hatte ihr Argument falsch verstanden. Sie bezeichnen nicht diesen Term c rotM E per se als unphysikalisch, sondern nur ein spezielles mikroskopisches Modell für die Magnetisierung M (rotierende Ladungsverteilung). In diesem Modell müsste einem Permanentmagneten im E-Feld dauerhaft Energie



zugeführt werden. Dieser Term ist also nur der Grund warum das Modell unphysikalisch ist.

jh8979 hat Folgendes geschrieben:

Aber wenn es in der Theorie der Stromkreise sinnvoll und nützlich ist, so eine Aufteilung vorzuhnehmen... warum nicht... der Gehalt der Bilanzgleichung ist ja dasselbe, egal ob x linkst steht oder -x rechts.


Ich denke sie kann immer nützlich sein. Diese Form des Poyntingschen Satzes hat an sich nichts mit Stromkreisen zu tun. Das war im Prinzip der Anlass für meine "Umfrage". Wir sind uns nun anscheinend einig, dass es keine physikalischen Einwände gegen w2 und w3 gibt. Sie beide führen zu formal verschiedenen, aber physikalisch vollkommen äquivalenten lokalen Bilanzgleichungen für die Energie. w1 führt hingegen nur in linearen Medien zu einer solchen Bilanzgleichung und muss im allgemeinen durch das innere Integral (4.87) im Jackson (plus analogen magnetischen Anteil) ersetzt werden.
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 26. Sep 2023 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Umfrager hat Folgendes geschrieben:

Ich habe nochmal nachgelesen, und glaube ich hatte ihr Argument falsch verstanden. Sie bezeichnen nicht diesen Term c rotM E per se als unphysikalisch, sondern nur ein spezielles mikroskopisches Modell für die Magnetisierung M (rotierende Ladungsverteilung). In diesem Modell müsste einem Permanentmagneten im E-Feld dauerhaft Energie



zugeführt werden. Dieser Term ist also nur der Grund warum das Modell unphysikalisch ist.

Danke smile Thumbs up!
Zitat:

[quote="jh8979"]
Wir sind uns nun anscheinend einig, dass es keine physikalischen Einwände gegen w2 und w3 gibt.

Weiß ich noch nicht genau, wo ich bei dieser Frage stehe. Hammer
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Elektrik