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Schaltvorgang Ausgangsspannung ermitteln
 
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StromImpuls



Anmeldungsdatum: 14.07.2019
Beiträge: 51

Beitrag StromImpuls Verfasst am: 16. Aug 2022 22:59    Titel: Schaltvorgang Ausgangsspannung ermitteln Antworten mit Zitat

Moin vor dem Schaltvorgang ist ja die Spannungswuelle als Konstante Spannung gegeben wodurch ja die Kapazität durch ein Leerlauf ersetzt wird. Das gleiche gilt ja nach dem Schaltvorgang. Folglich müsste doch die Spannung an der Kapazität vor dem Schalten Null sein und nach dem Schalten durch die Spannung am Widerstand R gegeben sein richtig?



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ML



Anmeldungsdatum: 17.04.2013
Beiträge: 3390

Beitrag ML Verfasst am: 16. Aug 2022 23:16    Titel: Re: Schaltvorgang Ausgangsspannung ermitteln Antworten mit Zitat

Hallo,

StromImpuls hat Folgendes geschrieben:
Moin vor dem Schaltvorgang ist ja die Spannungswuelle als Konstante Spannung gegeben wodurch ja die Kapazität durch ein Leerlauf ersetzt wird.

Was ist denn eine Spannungswuelle? Falls es eine "Welle" sein soll: Es geht bei diesem Thema nicht um Wellenausbreitung, sondern um Netzwerkberechnungen in konzentrierten Netzen. Das sind Netze, in denen man gerade die Wellenausbreitung vernachlässigt.

Zitat:

Das gleiche gilt ja nach dem Schaltvorgang. Folglich müsste doch die Spannung an der Kapazität vor dem Schalten Null sein

Es gilt

Zitat:
und nach dem Schalten durch die Spannung am Widerstand R gegeben sein richtig?

Das gilt auch unmittelbar vor und nach dem Schalten, da die Kondensatorenergie nicht unstetig wegtransportiert werden kann.


Viele Grüße
Michael
gast_free



Anmeldungsdatum: 15.07.2021
Beiträge: 195

Beitrag gast_free Verfasst am: 17. Aug 2022 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

a) Eingeschwungener Zustand t<0 Masche 1 (V1,L,R1,C)




b) Masche 2 (C,R2,I1) t<0



c) Masche 2a t>=0 (C,R2)







Zusammen gefasst und eingesetzt.


bzw. Zeitableitung und weitere Umstellung.



Dgl. Lsg.



isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
Beiträge: 2902
Wohnort: München

Beitrag isi1 Verfasst am: 18. Aug 2022 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

gast_free hat Folgendes geschrieben:
Laut gast_free müsste die Spannung V2(0^+) = V1+I1*R2 sein. Das kann aber nicht sein, da bereits oben erklärt wurde, dass unmittelbar nach dem Umschalten Vc(0) = V2(0) = V1 sein muss.
Da man außerdem schon weiß, dass bei t -->∞ die Spannung V2(∞) = I1*R2 sein muss, kann man die Formel für V2 gleich hinschreiben:


Einverstanden?

_________________
Grüße aus München, isi •≡≈ ¹₁₂½√∠∞±∫αβγδεηκλπρσφω ΔΣΦΩ
gast_free



Anmeldungsdatum: 15.07.2021
Beiträge: 195

Beitrag gast_free Verfasst am: 21. Aug 2022 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mir die Aufgabe noch mal ganz scharf angeschaut. Ja und ich bin mit Deinem Einwand einverstanden. Natürlich muss nach dem Umschalten V_c auf V_2 springen.
ML



Anmeldungsdatum: 17.04.2013
Beiträge: 3390

Beitrag ML Verfasst am: 21. Aug 2022 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

gast_free hat Folgendes geschrieben:
Natürlich muss nach dem Umschalten V_c auf V_2 springen.


Dann schau jetzt nochmal mit Brille hin und bleib auf dem Boden (nicht springen!) smile

Die Spannung springt nicht, da mit der Spannung die Energie verknüpft ist und diese nur dann springen kann, wenn man eine unendlich große Leistung ansetzt.

Wenn Du Dir die Gleichung von Isi anschaust, kannst Du das auch sehen. Gib mal in die zweite Gleichung t=0 ein und vergleiche mit dem Hinweis, dass ist.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 23. Aug 2022 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht kann man sich auch nur den Maschensatz in Erinnerung rufen und sehen, dass in Schalterstellung b die Spannungen Vc und V2 immer gleich sind.
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