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Fallbeschleunigung im Tafelwerk falsch?
 
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moon_lover_d3475
Gast





Beitrag moon_lover_d3475 Verfasst am: 18. März 2022 11:20    Titel: Fallbeschleunigung im Tafelwerk falsch? Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Servus alle zusammen,

ich habe heute in der Schule eine hitzige Diskussion mit meinem Physiklehrer Herr Hermann gehabt. Wir befassen uns gerade mit dem Fadenpendel, haben schon herausgefunden, dass die Schwingungsdauer nicht von der Masse abhängt und dass T proportional zur Wurzel der Länge ist. Klar, haben wir alles experimentell nachgewiesen und soweit kein Problem.

Als wir dann aber die Formel für die Schwingungsdauer benutzt haben, um einige Werte zu berechnen, bin ich einfach nicht klargekommen. Ich meine diese Formel:

T=2\pi \sqrt(l/g)

Mein Lehrer meint die ganze Zeit, g sei die Fallbeschleunigung. Wenn ich dann im Tafelwerk nach der Fallbeschleunigung schaue, steht da 1,62 m/s2. Wenn ich aber Aufgaben mit diesem Wert rechne, sagt er immer, es sei falsch. Keine Ahnung ey?

Kann mir jemand sagen, wie ich experimentell die Fallbeschleunigung bestimmen kann? Ich hab langsam keine Lust mehr auf Diskussionen und will ihm endlich beweisen, dass ich recht habe und nicht zu dumm zum Lesen bin.

Danke und liebe Grüße
Gilbert


Meine Ideen:
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5785
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 18. März 2022 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Keine Ahnung, woher diese 1,62m/s^2 kommen, normal nimmt man 9,81m/s^2 an (oder einen grober gerundeten Wert).

Gruß
Marco

PS: Ein Weg, die Fallbeschleunigung zu bestimmen ist, mit einem Fadenpendel die Schwingungsperiode T zu messen und dann im Prinzip mit dieser Formel g zu berechnen. Allerdings muss man da beachten, dass ein Fadenpendel eigentlich ein physikalisches und kein mathematische Pendel ist, dass es also auch ein Trägheitsmoment hat und so. Außerdem darf die Auslenkung nicht zu groß sein, weil die Formel ja so wie so nur eine Näherung für kleine Auslenkungen ist (Kleinwinkel-Näherung).
Aber es gibt durchaus auch einige andere Möglichkeiten, die Fallgeschwindigkeit zu messen. Mann kann z. B. etwas einfach fallen lassen und z. B. mit einer Kamera aufnehmen, zu welchen Zeitpunkten es wie weit gefallen ist. Am besten im Vakuum und so weiter, ist also auch nicht ganz trivial, wenn man es etwas genauer haben möchte, aber den Unterschied zwischen 9,81m/s^2 und 1,62m/s^2 wird man wohl recht einfach und schnell sehen können.


Zuletzt bearbeitet von as_string am 18. März 2022 11:27, insgesamt einmal bearbeitet
Füsik-Gast
Gast





Beitrag Füsik-Gast Verfasst am: 18. März 2022 11:27    Titel: g Antworten mit Zitat

Der Ortsfaktor für die Fallbeschleunigung auf dem Mond wäre 1,62 m/s2,
aber wenn das Fadenpendel auf der Erde ist,dann solltest du den dortigen Ortsfaktor(gemittelt) von 9,81 m/s2 nehmen.
Vielleicht im Tafelwerk in der Spalte verguckt.

Füsik-Gast.
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5785
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 18. März 2022 11:28    Titel: Re: g Antworten mit Zitat

Füsik-Gast hat Folgendes geschrieben:
Der Ortsfaktor für die Fallbeschleunigung auf dem Mond wäre 1,62 m/s2,

Ach, auf dem Mond war das. Daran hab ich nicht gedacht, vielen Dank! Thumbs up!

Gruß
Marco
Mathefix



Anmeldungsdatum: 05.08.2015
Beiträge: 5863
Wohnort: jwd

Beitrag Mathefix Verfasst am: 18. März 2022 12:19    Titel: Re: g Antworten mit Zitat

as_string hat Folgendes geschrieben:
Füsik-Gast hat Folgendes geschrieben:
Der Ortsfaktor für die Fallbeschleunigung auf dem Mond wäre 1,62 m/s2,

Ach, auf dem Mond war das. Daran hab ich nicht gedacht, vielen Dank! Thumbs up!

Gruß
Marco


Die Antwort steckt doch schon im nickname "moon_lover" Lehrer
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