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Mathematische Beschreibung eines Aufwärmvorganges
 
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Chomiker



Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 8
Wohnort: Zentral Austria

Beitrag Chomiker Verfasst am: 09. Aug 2006 10:16    Titel: Mathematische Beschreibung eines Aufwärmvorganges Antworten mit Zitat

Hallo
wenn ich ein Material mit c (Spez. Wärmekapazität) und einer Masse m habe und dieses Mat in einen Ofen stelle Temp. 220°C, wie lässt sich die Aufwärmkurve beschreiben? Müsste eine e- Funktion sein, die von m und c abhängig ist?
könnt ihr mir einen tipp geben?

dank lg Chomiker
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 09. Aug 2006 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt, die Temperaturdifferenz zwischen Ofentemperatur und Temperatur des Körpers, der erwärmt wird, nimmt mit zunehmender Zeit exponentiell ab.

Die Zeitkonstante dieser exponentiellen Abnahme hängt von der Masse m und der spezifischen Wärmekapazität c des Körpers ab, der erwärmt wird, (je größer m und c, desto größer die Zeitkonstante); zusätzlich nimmt diese Zeitkonstante mit zunehmendem Wert des Produktes (Wärmeübergangskoeffizient mal Körperoberfläche) ab.

Da dieser Wärmeübergangskoeffizient u.a. auch davon abhängt, wie stark die Luft im Ofen zirkuliert, dürfte es nicht so ganz leicht sein, dafür einen genauen Wert nachschlagen zu können. Da scheint es mir unter Umständen leichter zu sein, diesen Wert bzw. die Zeitkonstante der exponentiellen Abnahme der Temperaturdifferenz für die konkrete Versuchsanordnung experimentell zu bestimmen.
Chomiker



Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 8
Wohnort: Zentral Austria

Beitrag Chomiker Verfasst am: 10. Aug 2006 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

traurig
gibts da irgendwo eine formel?
den wärmeübergangswiderstand könnt man mit einer einzelmessung schon anpassen!

lg der chomiker
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 10. Aug 2006 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, was ich oben in Worten gesagt habe, ist eigentlich schon die Formel:



mit

und ,

Um die Formel verwenden zu können, reicht es also, das Produkt von Wärmeübergangskoeffizient und Körperoberfläche (oder alternativ die gesamte Zeitkonstante ) experimentell zu bestimmen.

Formt man die Formel nach der Temperatur T um , gibt das:

Chomiker



Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 8
Wohnort: Zentral Austria

Beitrag Chomiker Verfasst am: 14. Aug 2006 08:30    Titel: Antworten mit Zitat

vielen dank dermarkus

wie es so schön heißt:
eine formel sagt mehr als tausend worte

Wink

mfg chomiker
Gargy



Anmeldungsdatum: 24.11.2006
Beiträge: 1046

Beitrag Gargy Verfasst am: 24. Nov 2006 17:03    Titel: SUPAAA Antworten mit Zitat

Hey, vielen Dank, genau diese Formel für die Zeitkonstante habe ich gesucht.
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