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Linse zwischen zwei Medien
 
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guanfacin24
Gast





Beitrag guanfacin24 Verfasst am: 03. März 2018 15:15    Titel: Linse zwischen zwei Medien Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo alle zusammen!
Ich habe Probleme bei einer Aufgabe in Experimentalphysik III

Wir haben eine Linse die in Luft eine Brennweite von 30cm hat und einen Brechungsindex von 1,5 hat.
Die erste Frage: Welche Brennweite hat diese Linse im Wasser?
Die zweite Frage:
Nun ist die Linse an der Grenzfläche zwischen Luft und Wasser. In welcher Tiefe wird ein Gegenstand abgebildet der 90cm oberhalb der Linse ist?

Meine Ideen:
Nun, der erste Teil war nicht schwer, sofern ich den richtig habe.

Mit der Linsenmachergleichung kommt man auf R = (1/r_1 - 1/r_2)
Einsetzen in die Linsenmachergleichung liefert mit veränderten Brechungsindex:

f(wasser) = n_W / R(n_L-n_w) = 117,35cm

Ist dies erstmal so richtig?

Bei der zweiten Frage war ich mir sehr unsicher. Mein Ansatz:

Die Bildweite der Linse in Luft ist die Gegenstandsweite der Linse in Wasser (Vermutung)

Wenn ich dann 2 Abbildungsgleichungen aufstelle und kann ich nach der Bildweite der Linse in Wasser auflösen und erhalte:

b = -73cm.
Ich bin mir mit dem Einfügen von Latex etwas unsicher deshalb habe ich versucht nicht allzu viele Formeln sondern eher Ansätze zu schreiben.


Danke für eure Hilfe!
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5870

Beitrag Myon Verfasst am: 03. März 2018 19:42    Titel: Re: Linse zwischen zwei Medien Antworten mit Zitat

guanfacin24 hat Folgendes geschrieben:
f(wasser) = n_W / R(n_L-n_w) = 117,35cm

Ist dies erstmal so richtig?

Ja, das ist richtig.

Zitat:

Bei der zweiten Frage war ich mir sehr unsicher. Mein Ansatz:

Die Bildweite der Linse in Luft ist die Gegenstandsweite der Linse in Wasser (Vermutung)

Ich verstehe nicht, wie Du das meinst.
Ist die Aufgabe vollständig wiedergegeben? Steht nichts zu den beiden Radien der Linse, dass diese z.B. betragsmässig gleich sind?
guanfacin24
Gast





Beitrag guanfacin24 Verfasst am: 03. März 2018 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ja die ist vollständig. Ich habe allerdings herausgefunden wie die Aufgabe gelöst ist. Mit der newtonschen Abbildungsgleichung folgt:

z*z' = f_w * f_0 => (g-f_0) * (b - f_w) = f_w * f_0 => 1.76m

Ganz habe ich diese Lösung nicht verstanden aber soll offenbar laut einem Studienkollegen so richtig sein.
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5870

Beitrag Myon Verfasst am: 04. März 2018 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

guanfacin24 hat Folgendes geschrieben:
Mit der newtonschen Abbildungsgleichung folgt:

z*z' = f_w * f_0 => (g-f_0) * (b - f_w) = f_w * f_0 => 1.76m

Danke für die Rückmeldung. Ich bezweifle aber, dass diese Lösung richtig ist. Der Wert erscheint mir auch zu hoch, immerhin werden die Strahlen im einen Fall am Übergang Luft-Linse, also relativ stark gebrochen.

Die Linse zwischen den beiden unterschiedlichen Medien kann man ja behandeln wie die zweimalige Brechung an einer sphärischen Fläche, wobei sich die beiden Brechkräfte addieren. Insgesamt erhält man



r2 ist dabei negativ. Rechnet man mit dem obigen R, also r1=R, r2=-R, ergibt sich b=118.5 cm.

Man kann nachrechnen, dass das Ergebnis ändert, wenn die Linse nicht mehr symmetrisch, die Radien r1, r2 also betragsmässig nicht gleich sind (bei gleicher Brennweite der Linse in Luft). Man muss m.E. für diese Aufgabe also voraussetzen, dass die beiden Radien betragsmässig gleich sind. Auch intuitiv würde es mich wundern, wenn das Ergebnis unabhängig vom Verhältnis der Radien wäre.
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