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Wellenlänge und Interferenzmuster
 
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Jürgen1231
Gast





Beitrag Jürgen1231 Verfasst am: 25. Apr 2017 13:49    Titel: Wellenlänge und Interferenzmuster Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo,

ich habe Experimente verschiedenfarbiges Licht, also monochromatisches, kohärentes Licht durchgeführt und es schien als wäre die Wellenlänge für die größe des Interferenzmusters verantwortlich. Wie kann ich mir das jetzt vorstellen?

Meine Ideen:
Danke!
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5786
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 25. Apr 2017 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, Interferenz tritt ja auf, wenn an einer Stelle im Raum die Wellen in unterschiedlicher Phasenlage ankommen, bzw. ob das Muster an einer Stelle dunkel und an anderer hell ist, ob die Phasenlage gleich/ähnlich oder eher entgegen gesetzt war.
Die Phasenlage wiederum hängt von der (optischen) Weglänge und der Wellenlänge ab, bzw. deren Verhältnis. Also ist logischerweise auch die Größe des Interferenzmusters von der Wellenlänge abhängig.

Ich verstehe aber auch vielleicht die Frage falsch?

Gruß
Marco
Jürgen1231
Gast





Beitrag Jürgen1231 Verfasst am: 26. Apr 2017 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

as_string hat Folgendes geschrieben:
Naja, Interferenz tritt ja auf, wenn an einer Stelle im Raum die Wellen in unterschiedlicher Phasenlage ankommen, bzw. ob das Muster an einer Stelle dunkel und an anderer hell ist, ob die Phasenlage gleich/ähnlich oder eher entgegen gesetzt war.
Die Phasenlage wiederum hängt von der (optischen) Weglänge und der Wellenlänge ab, bzw. deren Verhältnis. Also ist logischerweise auch die Größe des Interferenzmusters von der Wellenlänge abhängig.

Ich verstehe aber auch vielleicht die Frage falsch?

Gruß
Marco



Genau das meine ich, aber ich verstehe deine Begründung nicht. Ein Laser strahlt ja koharentes Licht aus. Wie kann da ein Wegubterschied sein?
gnt
Gast





Beitrag gnt Verfasst am: 26. Apr 2017 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn sich ein Interferenzmuster bilden kann, müssen die Wellen mit einem Winkel ungleich pi/2 auf dem Schirm auftreffen. Wenn sie aber schräg auftreffen, dann wird die Welle soz. durch den Schirm schräg "geschnitten". Es ist deshalb offensichtlich, dass für das Muster auf dem Schirm die Wellenlänge eine Rolle spielt.
G4mm4G0bl1n



Anmeldungsdatum: 10.05.2017
Beiträge: 93
Wohnort: Darmstadt

Beitrag G4mm4G0bl1n Verfasst am: 11. Mai 2017 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Um Interferenz zu steuern kommt es nicht nur auf die Wellenlänge sondern auch auf die Polarisierungsrichtung an. Interferenz ist anhand des Moiré-Effekts sehr gut zu verstehen.

Siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Moir%C3%A9-Effekt#/media/File:Moire1_95.png

Moiré lässt sich dabei auf klassische wie quantenmechanische Wellen anwenden. Das Huygenssche Prinzip lässt sich mathematisch in den Moiré-Effekt und umgekehrt übersetzen.

Aliasing am PC-Screen & Interferenz sind nicht das Selbe und hat auch nichts miteinander zu tun.
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