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Warum bewegt sich Licht in dichteren Medien langsamer?
 
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TeslaEnergie
Gast





Beitrag TeslaEnergie Verfasst am: 20. Mai 2016 22:15    Titel: Warum bewegt sich Licht in dichteren Medien langsamer? Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo,

Warum bewegt sich Licht in optisch dichteren Medien langsamer?

Ich habe bisher keine für mich befriedigende Antwort darauf gefunden.

Was meint ihr?

Meine Ideen:
Treffen Wellen auf Teilchen in ihrer Größe(Wellenlänge entspricht ungefähr der Größe der Teilchen) so kommt es zur Beugung. Licht trifft innerhalb optisch dichteren Medien auf Teilchen und muss sich um diese herumbewegen. Deshalb legt es einen größeren Weg zurück und ist somit "langsamer".

Andere Idee: das Licht wird jeweils von den Teilchen reflektiert und muss deshalb eine größere Strecke zurücklegen
ML



Anmeldungsdatum: 17.04.2013
Beiträge: 3403

Beitrag ML Verfasst am: 20. Mai 2016 22:29    Titel: Re: Warum bewegt sich Licht in dichteren Medien langsamer? Antworten mit Zitat

Hallo,

TeslaEnergie hat Folgendes geschrieben:

Warum bewegt sich Licht in optisch dichteren Medien langsamer?

Nach einer häufig geäußerten Beschreibung bewegt sich ein Photon immer mit der Vakuumlichtgeschwindigkeit. In Materie wird es zwischenzeitlich von der Materie absorbiert und anschließend wieder emittiert, so dass sich effektiv eine Verzögerung ergibt.

Ob diese Vorstellung letztlich auch quantitativ aufgeht, kann ich Dir nicht sagen.


Viele Grüße
Michael
willyengland



Anmeldungsdatum: 01.05.2016
Beiträge: 678

Beitrag willyengland Verfasst am: 21. Mai 2016 08:50    Titel: Antworten mit Zitat

@Michael:
Dann würde das Licht ja "verschmieren", d.h. Licht, das nicht absorbiert wird, geht schnell durch, anderes, das öfters absorbiert wird, braucht länger. Man bekäme eine Gauss-Verteilung o.ä. der Photonen.
Wird das beobachtet?
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 21. Mai 2016 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenne das eher so, dass man sich die Rückstellkräfte der Dipolmomente anschaut, wenn diese mit dem elektrischen Feld wechselwirken. Damit ergibt sich dann die permittivität für das elektrische Feld und eine Wellengleichung mit (meist) geringerer Phasengeschwindigkeit.
(Letztendlich auch eine andere Betrachtungsweise des oben gesagten, es kommt in diesem Bild ganz gut ohne Absorptionswahrscheinlichkeiten herum. Damit sollte das Ausgangssignal etwa dem Eingangssignal gleichen, solange es keine weiteren Effekte gibt.)
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