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Resonanzfall im elektromagnetischem Schwingkreis?
 
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EventuellerGenius



Anmeldungsdatum: 17.06.2015
Beiträge: 16

Beitrag EventuellerGenius Verfasst am: 22. Jun 2015 22:55    Titel: Resonanzfall im elektromagnetischem Schwingkreis? Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Ich habe gelesen, dass bei einem elektromagnetischen Schwingkreis erst dann ein Resonanzfall entsteht, wenn der kapazitive Widerstand gleich dem induktiven Widerstand ist, aber warum?
Wieso gibt es keinen Resonanzfall, wenn der kap. Widerstand höher ist als der ind. Widerstand und umgekehrt?

Meine Ideen:
Ich habe keine Ahnung :/
ML



Anmeldungsdatum: 17.04.2013
Beiträge: 3404

Beitrag ML Verfasst am: 23. Jun 2015 12:59    Titel: Re: Resonanzfall im elektromagnetischem Schwingkreis? Antworten mit Zitat

Hallo,

es geht bei Deiner Frage eher darum, bei welcher Frequenz der kapazitive Widerstand gleich dem induktiven Widerstand ist.
Denn für einen gegebenen LC-Serien- oder -Parallelschwingkreis gibt es ja immer eine Frequenz, bei der er in Resonanz ist.

Viele Grüße
Michael
EventuellerGenius



Anmeldungsdatum: 17.06.2015
Beiträge: 16

Beitrag EventuellerGenius Verfasst am: 23. Jun 2015 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Nene, ich wollte schon wissen, warum es nur dann ein Resonanzfall gibt, wenn die induktive und kapazitive Widerstände gleich sind. Wie kann man sich das in einem Kreisdiagramm denn z.B. vorstellen?
borromeus



Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 509

Beitrag borromeus Verfasst am: 23. Jun 2015 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Weil da der kapazitive dem induktivem Widerstand entpricht und sich dieser innerhalb des Schwingkreises auf Null kompensiert.



ergibt dann die Thomsonsche Schwingungsgleichung:

EventuellerGenius



Anmeldungsdatum: 17.06.2015
Beiträge: 16

Beitrag EventuellerGenius Verfasst am: 23. Jun 2015 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

borromeus hat Folgendes geschrieben:
Weil da der kapazitive dem induktivem Widerstand entpricht und sich dieser innerhalb des Schwingkreises auf Null kompensiert

Ja, ist mir auch klar, dass der Resonanzfall nur dann auftreten kann, wenn der kapazitive und der induktive Widerstand gleich sind und von der Formel her ergibt das natürlich auch Sinn, nur warum ist das so? Jetzt bildlich gesprochen.
Bei einer Resonanz erzwingt der Erreger ja den Schwinger, mit selber Eigenfrequenz, zur Schwingung und ist dabei um pi/2 dem Schwinger voraus.
Warum macht z.B. ein zu hoher induktiver Widerstand (im Gegensatz zum kapazitiven Widerstand) den Resonanzfall zunichte? grübelnd
Würde mich halt nur mal so interessieren LOL Hammer
ML



Anmeldungsdatum: 17.04.2013
Beiträge: 3404

Beitrag ML Verfasst am: 23. Jun 2015 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Zitat:

Bei einer Resonanz erzwingt der Erreger ja den Schwinger, mit selber Eigenfrequenz, zur Schwingung und ist dabei um pi/2 dem Schwinger voraus.
Warum macht z.B. ein zu hoher induktiver Widerstand (im Gegensatz zum kapazitiven Widerstand) den Resonanzfall zunichte? grübelnd

die Frage ist irgendwie nicht ganz günstig gestellt.

Stell Dir einen LC-Serienschwingkreis vor. Dieser funktioniert so, wie wir schon in einem anderen Thread mühsam erarbeitet haben. Wir regen den Schwingkreis durch eine (parallele) Spannung an, die Energie ins elektrische Feld des Kondensators bringt. Anschließend wird die Spannungsquelle weggenommen.
Der Kondensator entädt sich nun. Die el. Energie wird dabei komplett abgebaut und geht ins magnetische Feld der Spule über und anschließend wieder ins elektrische Feld des Kondensators.

Wenn Du an den Werten L bzw. C drehst, kannst Du erreichen, dass der ganze Vorgang langsamer oder schneller vonstatten geht. Aber die Resonanz wird nicht "kaputtgemacht". Es ändert sich nur die Resonanzfrequenz.


Viele Grüße
Michael
EventuellerGenius



Anmeldungsdatum: 17.06.2015
Beiträge: 16

Beitrag EventuellerGenius Verfasst am: 24. Jun 2015 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

ML hat Folgendes geschrieben:

Wenn Du an den Werten L bzw. C drehst, kannst Du erreichen, dass der ganze Vorgang langsamer oder schneller vonstatten geht. Aber die Resonanz wird nicht "kaputtgemacht". Es ändert sich nur die Resonanzfrequenz.

Wenn ich also, wie du meinst, an den Werten L bzw. C drehe, dann müsste sich an dem jeweiligen Widerstand doch was ändern, sodass die beiden Widerstände nicht mehr gleich groß sind. Folglich wäre dann die Aussage, dass nur dann ein Resonanzfall entsteht, wenn die beiden Widerstände sich auslöschen falsch, oder nicht?
ML



Anmeldungsdatum: 17.04.2013
Beiträge: 3404

Beitrag ML Verfasst am: 24. Jun 2015 02:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

EventuellerGenius hat Folgendes geschrieben:

Wenn ich also, wie du meinst, an den Werten L bzw. C drehe, dann müsste sich an dem jeweiligen Widerstand doch was ändern, sodass die beiden Widerstände nicht mehr gleich groß sind.

Die Widerstände sind frequenzabhängig. Für irgendeine Frequenz sind sie immer (betragsmäßig) gleich groß.

Viele Grüße
Michael
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