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Halbwertszeit der Entladung eines Kondensators
 
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Sammy97



Anmeldungsdatum: 17.10.2014
Beiträge: 6

Beitrag Sammy97 Verfasst am: 17. Okt 2014 13:16    Titel: Halbwertszeit der Entladung eines Kondensators Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo, ich bräuchte dringend Hilfe bei der Berechnung der Halbwertszeit der Entladung eines Kondensators.Gegeben ist nur eine Tabelle mit t und I.

Meine Ideen:
Ich wollte die Formel TH=0, 69*R*C verwenden, weiss aber nicht wir ich R und C berechnen soll. C ist ja gleich Q/U aber das hab ich auch beides nicht, deswegen würde ich die Formel I=deltaQ/delta t verwenden, umgestellt nach delta Q wäre das delta Q=I ×delta t , ich weiss aber nicht, was ich für I und t einsetzen muss. Die Werte in der Tabelle gehen von t=0 bis t=15 und von I=130 bis I=26, muss ich dann für t 15 und für I 104 einsetzten?
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 17. Okt 2014 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Was spricht gegen das Ablesen aus der Tabelle?

Wobei eigentlich eher die Zeitkonstante üblich ist:
Sammy97



Anmeldungsdatum: 17.10.2014
Beiträge: 6

Beitrag Sammy97 Verfasst am: 17. Okt 2014 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Aber was soll ich denn für e einsetzten? Und was ist t und was T?
Und sry aber was bedeutet der Pfeil? Diese Schreibweise hatten wir noch nicht.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 17. Okt 2014 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Was sollst Du eigentlich bestimmen:

- Die Halbwertzeit beim Verlauf / Abfall der Stromstärke? Das ist nach meinem Verständnis die Zeit, wo die Stromstärke auf ihren halben Wert gefallen ist und die sich am besten aus Deiner Tabelle ablesen oder interpolieren läßt.

- Die Zeitkonstante tau ?

Am besten vielleicht, Du teilst uns erstmal die komplette Originalfrage mit.
Sammy97



Anmeldungsdatum: 17.10.2014
Beiträge: 6

Beitrag Sammy97 Verfasst am: 18. Okt 2014 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Kondensator wird über einen Widerstandentlader und die Entladestromstärke nach jeweils gleichen Zeiten gemessen.
t in s 0 3 6 9 12 15
I in 10^-6A 130 91 68 51 35 26
Berechnen Sie die Halbwertszeit!
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 18. Okt 2014 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Aus der Tabelle ist zu ersehen, dass die Halbwertzeit etwas mehr als 6 Sekunden betragen muss. Nun sagt die Aufgabenstellung allerdings, dass die Halbwertzeit berechnet werden soll. Dazu wird die Zeitkonstante der Entladung benötigt. Die lässt sich mit Kenntnis von mindesntens zwei Messwertepaaren ermitteln. Man stellt fest, dass der Quotient zweier aufeinander folgender Stromwerte, bedingt durch Messungenauigkeit, nicht gleich ist, was er nach der Entladegleichung eigentlich sein müsste. Ich würde deshalb zunächst den Mittelwert der gemessenen Zeitkonstante berechnen und die dann in die Entladefunktionsgleichung für den halben Anfangsstrom einsetzen.
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 18. Okt 2014 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Anmerkung: Man könnte auch eine Regressionsgerade durch die logarithmierten I-Werte legen und die Parameter damit bestimmen:





edit: U --> I

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Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe)


Zuletzt bearbeitet von schnudl am 18. Okt 2014 17:25, insgesamt 2-mal bearbeitet
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 18. Okt 2014 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

schnudl hat Folgendes geschrieben:
Anmerkung: Man könnte auch eine Regressionsgerade durch die logarithmierten U-Werte legen ...


... was genau auf die von mir vorgeschlagene Mittelwertbildung hinausläuft. Das allerdings nur, wenn man nicht die Spannungswerte (die ja gar nicht bekannt sind), sondern die gemessenen Stromwerte zugrundelegt.

Im Übrigen hatte ich mich strikt an die Aufgabenstellung gehalten, die eine Berechnung der Halbwertzeit fordert und keine zeichnerische Lösung.
Sammy97



Anmeldungsdatum: 17.10.2014
Beiträge: 6

Beitrag Sammy97 Verfasst am: 18. Okt 2014 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank so versuch ich das jetzt mal smile
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 18. Okt 2014 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
Aufgabenstellung gehalten, die eine Berechnung der Halbwertzeit fordert und keine zeichnerische Lösung.


Die Ermittlung der Regressionsgeraden ist ja rechnerisch, und nicht zeichnerisch. Die Steigung der Regressionsgeraden ist auch nicht gleich der mittleren Steigung der einzelnen Kurvenabschnitte (oder ?). Klar dass da etwas ganz ähnliches rauskommt, aber ich wollte es halt ergänzend erwähnen.

Und sorry: natürlich Strom, nicht Spannung... Hammer

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