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Berechnung einer Spannung bei Hysterese-Kennlinie
 
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Studi



Anmeldungsdatum: 27.01.2013
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Beitrag Studi Verfasst am: 20. Apr 2013 23:13    Titel: Berechnung einer Spannung bei Hysterese-Kennlinie Antworten mit Zitat

Guten Abend Leute,
ich komme leider bei dieser Aufgabe nicht weiter bzw. weiß gar nicht richtig was ich machen soll. Was ist dieses Uy?

Muss ich da etwas mit Induktion berechnen?


Hat jemand von Euch eine Idee?

Vielen Dank! Thumbs up!



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isi1



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Beitrag isi1 Verfasst am: 21. Apr 2013 08:39    Titel: Antworten mit Zitat

Fehlt da nicht noch ein Schaltbild, Studi?
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Studi



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Beitrag Studi Verfasst am: 21. Apr 2013 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hey isi,
genau das wollte ich eigentlich auch noch fragen, denn es tatsächlich keines angegeben und ich werde aus dieser Aufgabe nicht wirklich schlau. unglücklich

Ich weiß überhaupt nicht welche Spannung da jetzt gemeint ist.
isi1



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Beitrag isi1 Verfasst am: 21. Apr 2013 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ist auch gut, Studi,

dann erfinden wir halt eines.

Fangen wir mal mit dem Trafo an, denn N1, N2 weist auf Primär- und Sekundärwicklung hin.
Den großen Widerstand und den Kondensator wird er als Integrator benutzen
Den kleinen Widerstand als Messwiderstand für den Primärstrom.

Jetzt brauchen wir noch die Frequenz, damit wir mit den 0,8 Tesla und den Eisenkennwerten die Primärspannung ausrechnen können.

Kommst Du jetzt weiter, Studi?



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Beitrag Studi Verfasst am: 21. Apr 2013 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hey,
vielen Dank für deine große Mühe!

Ich habe nochmal in meinen Aufzeichnungen eben nachgeschaut, aber bekomme das leider nicht hin. Wir haben bei solchen Eisenkernen einmal die mit Wicklungen schon mal die Klemmenspannung mit



berechnet, aber die Winkelgeschwindigkeit bzw. Frequenz weiß ich leider nicht zu bestimmen.

Ich weiß auch gar nicht was ein Integrator ist.
isi1



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Beitrag isi1 Verfasst am: 21. Apr 2013 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Rm in Deiner Formel ist der magnetische Widerstand mit der Dimension (1/Henry).
Zitat:
Der magnetische Widerstand für ein Element mit gleichmäßigem magnetischem Fluss entspricht der Größe:

Hier hast Du auch gleich die gegebenen Größen LFE und AFE in der Formel. Das ω soll ω = 2 pi f sein (f = Frequenz ... ich würde von 50 Hertz ausgehen).

Wir haben aber Ohm gegeben, also wird RM heißen 'Messwiderstand'.

So ein RC-Glied wirkt als Integrator und den braucht man, da die Hystereseschleife B=Fkt(H) sein soll, wobei die Sekundärspannung proportional zu dB/dt (= Änderungsgeschwindigkeit von B) ist.
Und das Gegengift zu dB/dt ist das Integral.

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Beitrag Studi Verfasst am: 21. Apr 2013 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Wie kann ich über diese Formel an das bzw. an die Frequenz kommen? Mir fehlen doch noch immer die nötigen Angaben oder nicht?

Mein ist mir also schon durch den kleineren Widerstand vorgegeben ?

Irgendwie komme ich nicht dahinter. grübelnd
isi1



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Beitrag isi1 Verfasst am: 21. Apr 2013 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hast schon recht, Studi,

ohne die Frequenz kann man die Spannung nicht aus dem B ausrechnen.

Vielleicht sind vor der Aufgabe noch die fehlenden Daten, denn oft gibt es Aufgaben, die aufeinander aufbauen. Es ist auch unklar, was er mit UY meint.

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Beitrag Studi Verfasst am: 21. Apr 2013 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ne das sind wirklich die einzigen Daten, die bei der Aufgabe angegeben sind, denn das ist ein Online Test zur Zulassung zum Elektrotechnik Praktikum. traurig

Das müsste also eigentlich irgendwie lösbar sein.

Hier nochmal ein Screenshot:

Edit: Die vorherigen Aufgaben waren alle nur Aufgaben wie z.B. wie muss man etwas an einem Oszilloskop einstellen oder Ablesen von Werten am Oszilloskop. Da erkenne ich irgendwie nicht den Bezug zu dieser Aufgabe.



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Beitrag isi1 Verfasst am: 21. Apr 2013 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Dann wird das so gemeint sein, dass UY nicht die Eingangsspannung ist (wie in meinem Schaltbild eingetragen), sondern die Spannung an dem Y-Eingang des Oszis.

Aber siehst schon, um UY zu berechnen, sollte die Hystereseschleife und die Frequenz doch vorher schon erwähnt worden sein. Der Eingangsstrom kann aus den gegebenen Werten berechnet werden, mit etwas Mühe auch die Eingangsinduktivität (sofern man den Strom weiß)
L = Psi / I = N * Phi / I = N * B * A / I

Jetzt fällt mir noch was ein:
u(t) ~ dPsi/dt

u(t)dt ~ N*A*B


und B haben wir ja. Magst es mal so versuchen?

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Beitrag isi1 Verfasst am: 21. Apr 2013 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Gut, Studi, dann versuche ich es mal:







Eingesetzt:







Kannst bitte mal kontrollieren?



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Beitrag Studi Verfasst am: 21. Apr 2013 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hey isi,

das Ergebnis ist richtig und vielen Dank nochmal für die Arbeit, die du dir hier gemacht hast.
Es hat mir wirklich weitergeholfen, aber ich wäre selber nicht darauf gekommen.

Du scheinst ja sehr versiert in dem Thema zu sein, hast du zufällig auch einen Literaturtipp in Sachen Elektrotechnik?
isi1



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Beitrag isi1 Verfasst am: 21. Apr 2013 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Studi hat Folgendes geschrieben:
...hast du zufällig auch einen Literaturtipp in Sachen Elektrotechnik?
Ich bevorzuge (alle Bände):


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Beitrag Studi Verfasst am: 21. Apr 2013 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hat das Buch auch einen Autor? Ich finde dazu jetzt leider etliche verschiedene Exemplare.
isi1



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Beitrag isi1 Verfasst am: 21. Apr 2013 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Fehler, er heißt Philippow

Ich hab das grüne (antiquarisch von zvab.de)



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Beitrag Studi Verfasst am: 21. Apr 2013 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ok ich werde mir das besorgen, vielen Dank!
Hilde
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Beitrag Hilde Verfasst am: 21. Apr 2013 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

ich habe genau sie selbe aufgabe nur mit anderen werten! Ich gebe diese in die formel ein aber ist iwie immer die falsche lösung =/

C = 4,7 μF
N1 = 2600
N2 = 90
AFE = 3,1 cm2 lFE =13 cm
RM =100 Ω
R2 = 60000 Ω
B = 0,2 T

könntet ihr mir bitte sagen was bei euch raus kommt?
danke schinmal im vorraus
Studi



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Beitrag Studi Verfasst am: 22. Apr 2013 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

19,79 mV (ohne Gewähr) Augenzwinkern
Gisela
Gast





Beitrag Gisela Verfasst am: 12. Jun 2013 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab genau das selbe Problem, aber ich komme auch nicht auf dem von ihm errechneten Wert.... kann mir jemand helfen ?

C = 4,7 μF
N1 = 2600
N2 = 90
AFE = 3,1 cm2 lFE =13 cm
RM =100 Ω
R2 = 50000 Ω
B = 0,2 T

Freue mich über Hilfe smile
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