RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
E-Feld
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Elektrik
Autor Nachricht
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 28. Sep 2005 18:55    Titel: E-Feld Antworten mit Zitat

Hallo wir sollten folgende Aufgabe rechnen. Ich hab sie mit Energien gerechnet mein Lehrer mit Kräften.
Dummerweise komme ich auf ziemlich genau die Hälfte seines Ergebnisses.

Eine geladene Kugel (Q= 4,0*10^-9 [As]; m=0,3 [g]) hängt an einem 1,5 m langen Faden. In einem homogenen elektr. Feld wird die Kugel um 1,2 cm ausgelenkt.
Gesucht: Feldstärke
Mit Pythagoras hab ich die Höhe ausgerechnet um die die Kugel sich hebt.
h=1,5m - ((1,5m)^2-(0,012m)^2)^0,5
Danach die Höhenenergie der Kugel:=m*g*h
Das hab ich gleichgesetzt mit F*s (Kraft mal Weg(1,2cm)
F ist die Kraft des Feldes und mit E=F/Q hab ich E ausgerechnet


Stimmt doch oder??? aber da kommt 2,9*10^3 [N/As] raus. es sollte aber 5,88*10^-3 rauskommen.
Schrödingers Katze



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 695
Wohnort: Leipzig

Beitrag Schrödingers Katze Verfasst am: 28. Sep 2005 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, warum kommst du wohl auf die Hälfte? W=Fs ist ne ziemlich plumpe Aussage, die, komisch, dass es dein Lehrer nicht wusste, hier nicht gelten kann: F proportional y, lernt man bei Federn und Pendeln. Demzufolge ist , und da haben wir die 2 beim hochmultiplizieren!
Übrigens trotzdem ein interessanter Ansatz über die Energien, auch wenn ich meine Hand nicht dafür ins Feuer legen würde, ob das Gleichsetzen der Energien richtig ist. Jedenfalls bei kleinen Auslenkungen müsste es stimmen, und vielleicht ist es gerade die richtigere Alternative, gerade für größere Winkel ?!

_________________
Masse: m=4kg
Trägheitsmoment: J= Schläfer
yeti777



Anmeldungsdatum: 10.11.2004
Beiträge: 160
Wohnort: Schweiz

Beitrag yeti777 Verfasst am: 29. Sep 2005 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Gast!

Sieh mal unter http://www.physikerboard.de/topic,3097,-aufgabe-zu-e-feld.html nach. Da habe ich praktisch die identische Aufgabe abgehandelt (mit Skizze).

Ich habe die Aufgabe gerechnet. Resultat: E = 5.89*10^(-3) [V/m]

Gruss yeti

_________________
Ich weiss, dass ich nichts weiss.
Sokrates 470 - 399 v.Ch.
Schrödingers Katze



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 695
Wohnort: Leipzig

Beitrag Schrödingers Katze Verfasst am: 29. Sep 2005 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ja und wie ist das nun mit dem Energieansatz? Würde mich auch mal interessieren, ob der geht. Es spricht ja eigentlich nichts dagegen, und meine Aussage mit den Auslenkungen ist natürlich auch Quatsch. Geht da also mit dem Gleichsetzen?!
Bruce



Anmeldungsdatum: 20.07.2004
Beiträge: 537

Beitrag Bruce Verfasst am: 29. Sep 2005 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich geht der Ansatz über die Energie!
Allerdings sollte man das mal vernünftig aufschreiben.

Also, ich bin mal so frei:

Hier ist

wobei die üblichen Vereinfachungen für trigonometrische Funktionen
bei kleinen Argumenten schon verwurstet sind. Das schreibt man als

mit

und erhält


Setzt man noch

so folgt daraus

und damit schließlich


Ergebnis: E=5.89*10^3 N/(As)

Gruß von Bruce


Zuletzt bearbeitet von Bruce am 29. Sep 2005 21:30, insgesamt einmal bearbeitet
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 29. Sep 2005 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Abgesehen davon, dass ich bei der letzten Formel nicht auf 5,88... komm, kann ich dir allg. nicht wirklich folgen.
z.B.: wie kommst du auf

für was soll l/s stehen???
und wie kommst du auf




??????
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 29. Sep 2005 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Und beschreiben für was die Variablen alle stehen??
Bruce



Anmeldungsdatum: 20.07.2004
Beiträge: 537

Beitrag Bruce Verfasst am: 29. Sep 2005 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Jo, das habe ich befürchtet, die Baustelle hier macht noch mehr Arbeit geschockt

Eine Skizze mache ich aber nicht, die kostet Extra Big Laugh

Also gut, öffentliche Probe:
3*10^-4kg * 10m/s^2 * 1.2cm / (4*10^-9As * 150cm) = (3.6*10^-2N)/(6*10^-7As) = 6*10^3N/As
Was hast Du denn, es stimmt doch (setze g=9.81m/s^2, dann kommt 5.88*10^3N/As raus)!
Na gut, oben war das Ergenbis um den Faktor 10 zu groß, aber das lag daran, daß ich für
die Masse nicht 0.3g sondern 3g eingesetzt hatte.

Also, warum qE-mgs/l?
mgs/l ist in sehr guter Näherung die horizontale Komponente,
die sich nach Zerlegung der Gewichtskraft in eine Komponente
parallel zum Faden und eine horizontale Komponente ergibt.
Für kleine Auslenkungswinkel a gilt tan(a)=a=s/l, wenn s die
Verschiebung in hoizontaler Richtung ist und l die Länge des Fadens.

Und wenn ich das Faktorengedöns in den Formeln übersichtlich zusammenfasse,
dann schreibe ich F0(1-s/s0) für qE-mgs/l, denn als alter Rechenfuchs weiß
ich wie der Hase läuft und wie man so was übersichtlich schreibt!

Ich hoffe, ich konnte alle Klarheiten beseitigen Prost

Gruß von Bruce
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 30. Sep 2005 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Die verrrichtete Arbeit W=F*s muss größer gleich die Potenzielle Energie beim Stillstand sein. Nur wenn h=0, also wenn wir sagen l=l-h, gilt Arbeit =doppelte potenzielle Energie.
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Elektrik