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Unschärferelation lokalisierter Ort
 
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Kalli123
Gast





Beitrag Kalli123 Verfasst am: 16. Sep 2012 20:17    Titel: Unschärferelation lokalisierter Ort Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo.
Ich habe hier eine Aufgabe und keine Ahnung wie ich sie lösen soll. Und zwar soll ich als erstes die Unschärferelation schreiben für mit p= mv . Ok das is kein Problem. Nun soll ich aber daran zeigen, dass es aufgrund der zeit nicht möglich ist, dass eine freie quantenmechanische Welle lokalisiert werden kann.
Grüße
Christoph

Meine Ideen:
Der erste Teil der Aufgabe:
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18067

Beitrag TomS Verfasst am: 16. Sep 2012 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

wie lautert die Aufgabenstellung und was sind Wissensstand (Schule, Uni, ...) und Kontext?
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
Niels90



Anmeldungsdatum: 02.07.2011
Beiträge: 280

Beitrag Niels90 Verfasst am: 16. Sep 2012 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ja die komplette Aufgabenstellung würde mich auch mal interessieren. Aber um z.B. die Zeit ins Spiel zu bringen könnte man ja mal die Geschwindigkeit anders aufschreiben...
Kalli123
Gast





Beitrag Kalli123 Verfasst am: 16. Sep 2012 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Wissenstand ist 1. Mastersemester. Also bereits 3 Jahre Physikstudium an der Universität und Quantenmechanik gehört. Das ist eine Aufgabe aus der fortgeschrittenen Quantenmechanik. Allerdings das erste Übungsblatt, also wohl auch Wiederholung dabei. Ich verbringe mein erstes Jahr des Masters in Frankreich, wodurch auch sprachliche Hindernisse dabei sein könnten. Nach meiner Übersetzung lautet die Aufgabenstellung: Interpretieren sie dies (Unschärferelation) indem Sie zeigen, dass eine quantenmechanische freie Welle (die keinen Kräften ausgesetzt ist) aufgrund der Zeit nicht lokalisiert sein kann (das heißt, dass nicht klein bleiben kann). (originaltext, falls jemand französisch kann: L'interpréter en montrant que une onde quantique libre (non soumise à des forces) ne peut pas rester localiser au cours du temps (cad que ne peut pas rester petit)
Kalli123
Gast





Beitrag Kalli123 Verfasst am: 16. Sep 2012 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Dazu fällt mir grad selber noch ein, dass es wohl darauf hinauslaufen wird, dass für große Zeiten gegen 0 geht (so, dass v abhängig ist von ?? )
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18067

Beitrag TomS Verfasst am: 16. Sep 2012 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Eine ebene Welle kann per definitionem nicht lokalisiert sein. Ein freies (!) Wellenpaket kann dagegen beliebig scharf lokalisiert, d.h. beliebig schmal sein. Allerdings wird es im Laufe der Zeit zerfließen. Dies kann wie folgt interpretiert werden: ein im Ortsraum scharf lokalisiertes Wellenpaket hat eine hohe Impulsumschärfe, aufgrund derer die Wellen unterschiedlicher Frequenzen auseinanderlaufen.
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Kalli123
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Beitrag Kalli123 Verfasst am: 16. Sep 2012 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Es handelt sich wohl um Wellenpakete, da anders die Aufgabe keinen Sinn macht. War wohl der Professor etwas eilig mit den Übungsblatt (wie an 2 anderen Stellen auch smile ) Nun mal mein Versuch, das durch umformen der Formeln zu zeigen: Das Wellenpaket besitzt eine Impulsunschärfe , (welche konstant bleibt ?!). Daraus resultiert eine Geschwindigkeitsunschärfe . Aus der Geschwindigkeitsunschärfe resultiert wiederum eine zusätzliche Ortsunschärfe (Darf man das einfach so formulieren?). Daraus folgt wiederum: . Und durch einsetzen in die Unschärferelation . Was wiederum zeigt, dass die Ortsunschärfe mit zunehmender Zeit größer werden muss.
Kalli123
Gast





Beitrag Kalli123 Verfasst am: 17. Sep 2012 06:52    Titel: Antworten mit Zitat

Über Nacht is mir noch die Idee gekommen: Keine Kräfte bedeutet und da die Unschärferelation für die einzelnen Komponenten x,y,z gilt (bzw hier evtl impliziert wurde, dass sich das Teilchen nur in einer Dimension bewegt) ist die Geschwindigkeit auch vektoriell konstant. Wodurch gilt
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18067

Beitrag TomS Verfasst am: 17. Sep 2012 07:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ich halte beide Argumentationen so für nicht zulässig - mir fällt aber auch keine ein, die sonst irgendwie über die Zeit funktionieren würde
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Jens Blume
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Beitrag Jens Blume Verfasst am: 17. Sep 2012 08:48    Titel: Antworten mit Zitat

Starre si-Wellenpakete laufen allerdings nicht auseinander und bei Kreisbewegungen treten Kräfte, trotz konstanter Drehgeschwindigkeit auf.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18067

Beitrag TomS Verfasst am: 17. Sep 2012 08:53    Titel: Antworten mit Zitat

Jens Blume hat Folgendes geschrieben:
Starre si-Wellenpakete laufen allerdings nicht auseinander

Was ist das?

Jens Blume hat Folgendes geschrieben:
... und bei Kreisbewegungen treten Kräfte, trotz konstanter Drehgeschwindigkeit auf.

Ja, aber darum geht es hier nicht.

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Jens Blume
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Beitrag Jens Blume Verfasst am: 17. Sep 2012 09:07    Titel: Antworten mit Zitat

Jede beliebige Welle lässt sich in si-Wellenelemente zerlegen, wobei si für die Spaltfunktion "si a = sin a / a" und als Wellenvorfaktor steht.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18067

Beitrag TomS Verfasst am: 17. Sep 2012 09:23    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich kannst du Wellenpakete in andere Wellenform zerlegen. Die Zerlegung in die von dir genannten Kugelwellen sin(kr)/kr ist hier jedoch nicht sinnvoll. Insbs. müsstest du hier über verschiedene Ausgangspunkte der Kugelwellen integrieren. Und eine derartige Kugelwelle definiert noch keine Geschwindigkeit v (allenfalls eine radiale, aber um soetwas geht es hier sicher nicht).

Dass eine bestimmte Wellenform keine Dispersion aufweist bedeutet jedoch nicht, dass daraus konstruierte Überlagerungen ebenfalls keine Dispersion aufweisen.

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Jens Blume
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Beitrag Jens Blume Verfasst am: 17. Sep 2012 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

, ... es handelt sich um die Beschreibung von Wellenquanten, nicht um ein Zerlegung in Kugelwellen.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18067

Beitrag TomS Verfasst am: 17. Sep 2012 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

schreib doch bitte mal eine Formel hin, damit man versteht, was du meinst
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Jens Blume
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Beitrag Jens Blume Verfasst am: 17. Sep 2012 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zu si-Wellenelementen siehe "Photonentheorie.pdf"
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18067

Beitrag TomS Verfasst am: 17. Sep 2012 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Lass' doch bitte das Posten von hier irrelevanten (und i.A. eher sinnlosen) Beiträgen; das hilft dem Fragesteller nun wirklich nicht weiter.
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Jens Blume
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Beitrag Jens Blume Verfasst am: 17. Sep 2012 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Die Wellengleichungen der Elektrodynamik werden durch si-Wellenelemente gelöst. Die sog. Unschärfe ist gerade ein Wellenphänomen.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18067

Beitrag TomS Verfasst am: 17. Sep 2012 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

es ist in diesem Zusammenhang irrelevant
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