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Luft aus Reifen - bernoulle und gaskonstante
 
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nerdynerd
Gast





Beitrag nerdynerd Verfasst am: 02. Sep 2012 15:25    Titel: Luft aus Reifen - bernoulle und gaskonstante Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo, ich habe eine wichtige Aufgabe, bei welcher ich nicht ganz auf die Lösung komme. Es geht um einen Autoreifen mit Loch:
T-Drinnen=T-Draussen=20°C
Reifendruck = 2,2 Bar
Außendruck = 1 Bar
Im Reifen Reibungsfreie Strömung mit V = 0 m/s
Dichte der Luft innen = außen
Ideales Gas mit 287,2 J/(Kg*k) (ich denke hier ist die spezifische Gaskonstante gemeint)
Berechnen Sie die Ausströmgeschwindigkeit der Luft aus dem Reifen? Ergebnis großzügig runden.

Meine Ideen:
also mir ist klar, das hier die Formel von Bernoulle verwendet werden muss:

(p)+(dichte*gh)+((1/2)*dichte*w^2)=konst

-(dichte*gh) kann auf beiden seiten vernachlässigt werden
-((1/2)*dichte*w^2) kann auf seite des reifen vernachlässigt werden, wegen w=0.

also: (p1)= (p2)+((1/2)*dichte*w^2)

jetzt fehlt wir nur die dichte? hat diese irgendwas mit der gaskonstante zu tun, um sie zu ermitteln?

noch kurz eine weitere frage, mein professor benutzt für die formel des staudrucks ((1/2)*dichte*w^2) für die dichte unterschiedlich ab und zu ein kursives p und dann wieder den lateinischen buchstaben, welcher oft in den büchern steht, genauso wechselt er bei der geschwindigkeit zwischen den buchstaben v und w. hat dieses einen grund oder ist es einfach nicht konsequent?

(desweiteren hat er die formel auch als (1/(2*dichte)*w^2 hingeschrieben, also das kursive p im nenner. hier nehm ich aber flüchtigkeitsfehler an)

solche fragen sind natürlich trivial, aber sie verwirren mich schon! ich bin dankbar für jede hilfe! besten gruß
Huggy



Anmeldungsdatum: 16.08.2012
Beiträge: 785

Beitrag Huggy Verfasst am: 02. Sep 2012 16:59    Titel: Re: Luft aus Reifen - bernoulle und gaskonstante Antworten mit Zitat

nerdynerd hat Folgendes geschrieben:

jetzt fehlt wir nur die dichte? hat diese irgendwas mit der gaskonstante zu tun, um sie zu ermitteln?

Ja!
Schau dir die Zustandsgleichung des idealen Gases in der Form mit spezifischer Gaskonstante an. Dann siehst du, dass nach einer kleinen Umformung in ihr die Dichte auftaucht.

Die unterschiedlichen Schreibweisen dürften nichts zu sagen haben. Das letzte ist sicherlich ein Schreibfehler.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 02. Sep 2012 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Spontane Frage am Rande: Die Größe des Loches spielt keine Rolle? (Erfahrung: Sowas kann paar Minuten oder paar Tage dauern.) Und bitte: Bernoulli.
Huggy



Anmeldungsdatum: 16.08.2012
Beiträge: 785

Beitrag Huggy Verfasst am: 02. Sep 2012 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn das Gas mit einer bestimmten Geschwindigkeit austritt, ist ja der Volumenstrom proportional zur Lochgröße. Das passt also zu deiner Anmerkung über die Dauer. Außerdem gilt die Rechnung eh nur für den ersten Moment, weil durch das ausströmende der Innendruck des Reifens abnimmt.
nerdynerd
Gast





Beitrag nerdynerd Verfasst am: 02. Sep 2012 18:41    Titel: dankeschön Antworten mit Zitat

super, vielen vielen dank! =)
nerdynerd
Gast





Beitrag nerdynerd Verfasst am: 02. Sep 2012 18:45    Titel: achso die lösung Antworten mit Zitat

ich sollte natürlich noch die lösung nach deiner version hinschreiben: also die formel der idealen gasgleichung umgestellt war dann: dichte=m/v=p/RT!

vielen dank nochmal!
magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 02. Sep 2012 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

irgendwie ist bereits in deinen vorueberlegungen der wurm drin, denn das hier ist unmoeglich:

(a) T-Drinnen=T-Draussen

(b)
Reifendruck = 2,2 Bar
Außendruck = 1 Bar

(c)
Dichte der Luft innen = außen

a, b und c koennen nicht gleichzeitig wahr sein, wenn es sich in beiden faellen um luft handelt


gruss

ingo
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