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einfache schaltung,kleines problem
 
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RainerWahnsinn



Anmeldungsdatum: 04.08.2011
Beiträge: 7

Beitrag RainerWahnsinn Verfasst am: 30. Aug 2011 15:32    Titel: einfache schaltung,kleines problem Antworten mit Zitat

Hi, sitz gerade seit ca. 1 stunde an einer total einfachen aufgabe und komm einfach nicht weiter mit maschen und knotenregel, mir fehlt einfach die idee.
Im anhang ist die skizze zu sehen. Gesucht ist die spannung U1.
Hat jemand eine idee?



Schaltung.JPG
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Schaltung.JPG


GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 31. Aug 2011 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

RainerWahnsinn hat Folgendes geschrieben:
Hi, sitz gerade seit ca. 1 stunde an einer total einfachen aufgabe und komm einfach nicht weiter mit maschen und knotenregel, mir fehlt einfach die idee.


Wieso? Die Idee hast Du doch schon: Anwendung von Knoten- und Maschenregel.

Sei der Strom I1 der durch R1, der Strom I2 der durch R2 und der Strom I3 der durch R3. Die gesuchte Spannung ist U1=I2*R2. Also musst Du zunächst den Strom I2 berechnen. Bei einem Netzwerk wie dem vorliegenden mit 3 unbekannten Strömen benötigst Du 3 Gleichungen. Bei dem vorliegenden Netzwerk mit 3 Zweigen und 2 Knoten hast Du eine Knoten- und zwei Maschengleichungen, nämlich

Knotenpunktsatz (einmal angewendet):

I1-I2-I3=0

Maschensatz (zweimal angewendet):

I1*R1+I2*R2=U
und
I1*R1+U+I3*R3=U ---> I1*R1+I3*R3=0

Dabei ist U die Spannung beider Spannungsquellen, nämlich U=1V.

Dieses einfache Gleichungssystem wirst Du doch wohl nach I2 auflösen können.

Es gibt aber außer dem Verfahren des vollständigen Gleichungssystems auch noch vereinfachende Verfahren, z.B. das Maschenstrom- oder das Knoternspannungsverfahren. Ich persönlich würde hier das Knotenspannungsverfahren bevorzugen, da man zur Lösung nur eine einzige Gleichung benötigt:

U1*(1/R1 + 1/R2 + 1/R3)=U/R1 + U/R3

Das wäre ganz einfach nach U1 aufzulösen. Da kommt natürlich dasselbe raus wie mit dem umständlichen Verfahren. Kannst Du ja mal ausprobieren.
RainerWahnsinn



Anmeldungsdatum: 04.08.2011
Beiträge: 7

Beitrag RainerWahnsinn Verfasst am: 31. Aug 2011 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die ausführliche antwort. Das problem ist nicht die anwendung der knoten und maschenregel, sondern überhaupt erstmal die richtigen maschen auszusuchen bzw. überhaupt erst zu erkennen. Bei der knotenregel hab ich zwar gesehen dass I1= I2+Ix, aber ich wusste nicht dass Ix identisch ist mit I3. eigentlich logisch, aber für nichtphysiker auf den ersten blick verwirrend.
Bei der zweiten anwendung der maschenregel bin auch garnicht darauf gekommen, die äußere masche zu betrachten, also ohne die verzweigung wo R2 sitzt. Wusste nicht dass man das darf. Hier wird also eine der Quellspannungen wie ein spannungsabfall gehandhabt?

dennoch danke noch einmal. Gleich 2 neue erkenntnisse gewonnen ^^
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