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Max-22
Anmeldungsdatum: 15.02.2011 Beiträge: 7
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Max-22 Verfasst am: 16. Feb 2011 19:15 Titel: Energiegewinn eines Elektrons im Kondensator |
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Meine Frage:
Bitte Korrekturlesen:
Eine Elektronenkanone wird mit Ua= 1000V betrieben. Der Elektronenstrahl fliegt parallel zu den Platten in einen Plattenkondensator hinen (Länge 4cm, Plattenabstand 1cm), an dem die Spannung U=250V liegt.
Berechnen Sie den Energiegewinn eines Elektron in der Elektronenkanone und in dem E-Feld.
Meine Ideen:
Einteilen der Geschwindigkeiten in x-y-Richtung und v resultierend.
Bestimmen der Beschleunigung in y-Richtung:
Fel=e*U; F=m*a
Durch Gleichsetzen erhält man:
e*U=m*a
1,602*10-19*(250V/0,01m)=9,109*10^-31*a
a= 4,3968*10^15 m/s²
Vx=
Zeit, die sich das Elektron im E-Feld befindet:
Vresultierend lässt sich mit dem Satz des Phytagoras bestimmen:
Energiezuwachs:
Ekin nachher - Ekin vorher= 4,005049*10^-19= 2,5eV |
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eva1
Anmeldungsdatum: 06.10.2010 Beiträge: 532
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eva1 Verfasst am: 16. Feb 2011 19:52 Titel: Re: Energiegewinn eines Elektrons im Kondensator |
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Max-22 hat Folgendes geschrieben: |
Fel=e*U |
Ich bitte um Einheitenkontrolle. |
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Chillosaurus
Anmeldungsdatum: 07.08.2010 Beiträge: 2440
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Chillosaurus Verfasst am: 16. Feb 2011 20:05 Titel: Re: Energiegewinn eines Elektrons im Kondensator |
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Max-22 hat Folgendes geschrieben: | Meine Frage:
Bitte Korrekturlesen:
[...]
1,602*10-19*(250V/0,01m)=9,109*10^-31*a
a= 4,3968*10^15 m/s²
Vx=
[...] |
Zahlenwerte immer mit Einheiten einsätzen.
Du setzt hier eine Energie gleich einer Kraft, das klappt so nicht.
Aber wie du aus der Wurzel einer Spannung eine Geschwindigkeit erhälts, ist nur durch gezieltes Wünschen erklärbar.
Außerdem müsstest du in dem Geschwindigkeitsbereich die Relativitätstheorie berücksichtigen. |
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Max-22
Anmeldungsdatum: 15.02.2011 Beiträge: 7
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Max-22 Verfasst am: 17. Feb 2011 12:28 Titel: |
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Endergebnis müsste trotzdem korrekt sein, da mir gerade aufgefallen ist, dass sich beim Übertragen der Rechnung ins Forum ein Fehler eingeschlichen hat. Anstatt e*U =m*a habe ich in Wirklichkeit e*E=m*a gerechnet. Dabei handelt es sich auf beiden Seiten um eine Kraft.
folgt aus
Die Relativitätstheorie haben wir im Unterricht leider noch nicht behandelt.
Bitte um Rückmeldung. Vielen Dank |
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eva1
Anmeldungsdatum: 06.10.2010 Beiträge: 532
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eva1 Verfasst am: 17. Feb 2011 16:45 Titel: Re: Energiegewinn eines Elektrons im Kondensator |
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Max-22 hat Folgendes geschrieben: |
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Bitte nochmal durch den Taschenrechner jagen. Sonst passt. Bedenke dennoch: die m/s müssen auch quadriert werden, sonst bekommst du als einheiten heraus. Denke auch bei der Angabe von Geschwindigkeiten, diese nicht auf so viele Stellen anzugeben.
z.B.
Denke außerdem an die Einheiten!
@Chillosaurus:
Da alle Geschwindigkeiten <0,1c sind, kann hier noch mit der Taylornäherung, also nicht relativistisch gerechnet werden.
Gruß,
eva1 |
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GvC
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861
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GvC Verfasst am: 17. Feb 2011 18:31 Titel: |
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@Max-22
Deine Geschwindigkeitsberechnungen, insbesondere die für die Geschwindkeit in x-Richtung, lassen sich nicht nachvollziehen. Für die Geschwindigkeit in x-Richtung fehlt im Ergebnis eine Zehnerpotenz, und der Wert für 2*e ist auch nicht nachvollziehbar. Aus irgendwelchen Gründen steht bei Dir 21,602*10^-19, müsste aber 3,2*10^-19 sein. Aber selbst mit den falschen Zahlen kommt nicht das von Dir angegebene Ergebnis raus. Außerdem ist nach den Geschwindigkeiten gar nicht gefragt. Wozu sich also damit abquälen?
Ich möchte sowieso davon abraten, diese ganzen zahlenmäßigen Zwischenrechnungen überhaupt zu machen und die Ergebnisse dann auch noch auf 8 signifikante Stellen genau anzugeben. Wenn Du nach der dritten Stelle rundest, liegt Dein Rundungsfehler zwischen 0,1% und 1%. Wie auch immer, die ganzen Zahlenrechnungen werden überhaupt nicht benötigt. Denn Du kannst den Energiezuwachs im elektrischen Feld einfach als e*U bestimmen. Das ist für die Beschleunigungsstrecke besonders einfach, denn
Im Ablenkkondensator lässt sich dieselbe Formel anwenden, nämlich
mit
Dabei ist U=250V die Spannung am Ablenkkondensator, d=1cm der Plattenabstand und y die zu berechnende Ablenkstrecke während des Fluges in x-Richtung durch den Ablenkkondensator der Länge l.
Und die berechnet man sinnvollerweise folgendermaßen:
In diesem Ausdruck ist nur noch die Zeit t unbekannt, die man sinnvollerweise als die Flugzeit des Elektrons mit konstanter Geschwindigkeit durh die Länge des Kondensators bestimmt:
mit
Da kürzt sich das meiste raus, und es bleibt übrig
An dieser Stelle lohnt es sich, die Ablenkstrecke einmal numerisch auszurechnen, um zu überprüfen, ob dem Elektron überhaupt ein solcher Ablenkungsweg zur Verfügung steht, oder ob es nicht schon vorher auf die positive Platte knallt. Der maximale Ablenkungsweg ist nämlich nur 0,5 cm, da davon ausgegangen werden muss, dass der Elektronenstrahl genau in der Mitte zwischen den Platten des Ablenkkondensators eintritt.
Der Ablenkungsweg nach obiger Formel lässt sich im Kopf zu y=1cm berechnen. Dieser Weg steht also gar nicht zur Verfügung. Mit den gegebenen Daten ist der maximale Ablenkungsweg 0,5 cm. Die Spannungsdifferenz ist demzufolge 125V und demnach der Energiezuwachs im Ablenkkondensator gerade
Wenn man unbedingt will, kann man jetzt noch beide Energiezuwächse addieren zu
was sich leicht in Wattsekunden oder Joule umrechnen lässt. |
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