RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Zeitdilatation
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Mechanik
Autor Nachricht
langerhans
Gast





Beitrag langerhans Verfasst am: 20. Apr 2005 22:40    Titel: Zeitdilatation Antworten mit Zitat

hi@all

ich beschäftige mich jetzt schon seit langer zeit mit der Zeitdilatation(Zeitdehnung) doch leider versteh ich sie immer noch nicht genau, ich weiß nicht, ich kann es nicht glauben warum und wieso !

einer meinte mir , wenn wir den allerbekannten erde, sonde , infromations beispiel nehmen würden :

sonde bewegt sich von der Erde weg
erde sendet jedes jahr neue informationen an die sonde

einer meinte mir, es wäre soo das die sonde nicht alle informaionen bekommen habe , und deswegen die zeit in der sonde langsamer wäre als die zeit auf der erde, kann mir es nicht vorstellen, den beim zurück kommen würde die sonde doch alle informationen annehmen, ... bitte um hilfe , kappier nichts mehr
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 20. Apr 2005 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

es hat nichts damit zu tun, dass die sonde signale NICHT bekommt, sondern vielmehr dass die sondern ein anderes zeitbezugssystem zur erde hat.

leichter vorzustellen ist es, wenn man es in einem weg-zeitdiagramm aufträgt.

hier mal ne recht einfach gehaltene erklärung:
http://www.walter-fendt.de/zd/#beispiel
Mister S



Anmeldungsdatum: 06.01.2005
Beiträge: 426

Beitrag Mister S Verfasst am: 21. Apr 2005 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Kennst du die Sache mit den Lichtuhren?

Die Zeitdilatation ist nötig, damit die Lichtgeschwindigkeit in jedem Inertialsystem konstant c beträgt.
check-die-henne



Anmeldungsdatum: 17.06.2005
Beiträge: 20
Wohnort: bad bentheim

Beitrag check-die-henne Verfasst am: 19. Jun 2005 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

Mister S hat Folgendes geschrieben:
Kennst du die Sache mit den Lichtuhren?

Die Zeitdilatation ist nötig, damit die Lichtgeschwindigkeit in jedem Inertialsystem konstant c beträgt.


hmm also das hab ich jetzt noch nich ganz verstanden.. könntest du das nochmal erklärn für leute, die etwas dümmer sind Augenzwinkern

mfg hendrik
Neko



Anmeldungsdatum: 04.07.2004
Beiträge: 526
Wohnort: Berlin

Beitrag Neko Verfasst am: 20. Jun 2005 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Na du betrachtest einen Körper, der sich mit 0.7c beispielsweise bewegt, und einen anderen der dies beobachtet. Dann beurteilt der Beobachter die Zeit, die der bewegte Körper für die zurückgelegte Strecke X braucht, viel länger, nämlich t', als der mit dem Körper mitreisende Beobachter, nämlich exakt um den Faktor

länger. Warum das so ist, das kann man ausgehend von den Galilei- und dann über die Lorentztransformationen herleiten.

Du kannst aber auch auf diese Zeitdilatation kommen, wenn du über die Längenkontraktion argumentierst. Im bewegten Bezugssystem kontrahiert sich die Strecke X, die der ruhende Beobachter sieht, auf die Strecke X', die jetzt der mitbewegte Beobachter sieht. Dann einfach Weg-Zeit-Gesetz anwenden, und du bekommst t'.


Zuletzt bearbeitet von Neko am 20. Jun 2005 22:38, insgesamt einmal bearbeitet
Mister S



Anmeldungsdatum: 06.01.2005
Beiträge: 426

Beitrag Mister S Verfasst am: 20. Jun 2005 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

@Neko: Ne, is nicht nur bei dir so, auch in anderen Posts gehts nicht.

Zu der Sache mit den Lichtuhren: (Ich bin mir nicht sicher, inwiefern die Geschichte stimmig ist, immerhin kommt man auf die entsprechende Formel)

Ich finde leider im Moment kein Bild und zum selberzeichnen bin ich ehrlich gesagt zu faul.
Die Sache läuft folgendermaßen: Man stelle sich eine Lichtuhr vor. Die soll im Prinzip eine Kiste sein, in der ein Lichtstrahl von oben nach unten läuft, und jedesmal, wenn der Lichtstrahl unten ankommt, springt die Uhr um eine Zeiteinheit weiter.
Nun hat man mehre von diesen Uhren, die anfangs genau synchron gehen (wie sowas geht ist ein anderes Thema, zur Synchronisation von Uhren hat Einstein sich vorher auch Gedanken gemacht). Das heißt, am Anfang wird von einer Uhr beim ruhenden Beobachter (ist Definitionssache) und bei der beim bewegten der Lichtstrahl ausgesendet. Für den Beobachter auf der Erde braucht das Licht die Zeit s/c um einmal von oben nach unten zu kommen. Vorrausgesetz die Uhren sind baugleich empfindet das der bewegte Beobachter genauso für seine Uhr. Interessant wirds, wenn nun der ruhende Beobachter die bewegte Uhr abliest (hier wird wichtig die Konstanz der LG zu akzeptieren): Für ihn muss der Lichtstrahl eine längere Strecke zurücklegen, aber der Lichtstrahl ist natürlich nicht schneller. Deshalb vergeht die Zeit im bewegten Bezugssystem langsamer (wenn du willst, kannst du mal versuchen, nach dem Ansatz die Formel herzuleiten).

Wichtig ist, dass für den bewegten Beobachter er selbst ruhend, und der ruhende Beobachter bewegt ist. Die Sache hängt also vom Standpunkt ab.

_________________
Nunc est bibendum! Prost
BluePhoenix



Anmeldungsdatum: 21.11.2004
Beiträge: 102
Wohnort: Erftstadt

Beitrag BluePhoenix Verfasst am: 21. Jun 2005 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit den Lichtuhren kannst du dir auch hier wunderbar verdeutlicht ansehen smile. Dort ist das Beispiel in aller Kueze erklaert und verdeutlicht.

Gruss,
Martin

_________________
Wer es macht, der sagt es nicht.
Wer es nimmt, der kennt es nicht.
Wer es kennt, der will es nicht.
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Mechanik