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Mischen von eis und Wasserdampf
 
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rockdog



Anmeldungsdatum: 19.10.2010
Beiträge: 2

Beitrag rockdog Verfasst am: 20. Okt 2010 16:36    Titel: Mischen von eis und Wasserdampf Antworten mit Zitat

Hi Leute,

bräuchte mal eure Hilfe und zwar hab ich hier im Forum schon 'nen Beitrag zu meinem Thema gefunden. Ist die selbe Aufgabe nur mit anderen Werten in der Aufgabenstellung. Jetzt häng ich bei meinen Berechnungen am letzten Punkt (sprich T end) fest. Könnte mir jemand erklären wie man die Formel herleitet?

http://www.physikerboard.de/topic,6056,-mischen-von-eis-und-wasserdampf.html
magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 20. Okt 2010 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

meiner ansicht nach sind in der dortigen formel einige fehler drin, insbes. was die zuordnung phase-->masse und die ausgedrueckten temperaturen / temperaturdifferenzen dem betrage nach, in K , betrifft.

von der grund-herleitung scheint es sich um eine "umarbeitung" der mischungsformel
T (misch) = T1*m1 + T2*m2 / (m1 + m2) zu handeln

ich empfehle fur eine saubere herleitung den etwas laengeren, aber klareren weg:

berechnen
- welches Q du in das erwaermen des eises auf 0°C stecken musst
- welches Q du in das schmelzen des eises bei 0°C investieren musst

- wieviel dir das abkuehlen des wasserdampfs von 200°C auf 100°C (ich unterstelle bei normaldruck, wichtig, wichtig!) bringt
- wieviel dir das kondensieren des wasserdampfs bei 100°C bringt

aus diesen beiden betraegen bildest du die differenz, und erkennst daraus ob du zu diesem zeitpunkt
- entweder noch nicht kondensierten waserdampf
oder noch nicht geschmolzenes eis

im ueberschuss hast, einfach weil der energiebetrag des einen vorgangs den energiehunger den anderen nicht deckt

die so ermittelte differenz bedienst du sodann, indem du entweder die gesamtmenge kondensierten dampfes solange als fluessiges wasser abkuehlst, bis auch der rest eis noch geschmolzen ist, oder umgekehrt.

sodann hast du zweimal fluessiges wasser, auf unterschiedlichen temperaturniveaus... und darauf kannst du dann die obige mischungsformel loslassen


gruss

ingo
rockdog



Anmeldungsdatum: 19.10.2010
Beiträge: 2

Beitrag rockdog Verfasst am: 21. Okt 2010 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hört sich nicht schlecht an, hab nämlich zuerst mit der Formel

Tm=m1*c1*T1+m2*c2*T2 / m1*c1+m2*c2 gerechnet

aber die umgestellte Formel hat mich doch etwas verwirrt. Allerdings hab ich bei meinem ersten Versuch mit den Werten aus der Aufgabenstellung gerechnet, weil das in meinen Buch,neben der Formel, so als Beispiel angegeben war. Ist das jetzt komplett falsch?

-Sorry wahrscheinlich blöde Frage Hammer ,aber immer noch besser als sich 'nen falschen Rechenweg zu merken.
magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 21. Okt 2010 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Tm=m1*c1*T1+m2*c2*T2 / m1*c1+m2*c2 gerechnet

aber die umgestellte Formel hat mich doch etwas verwirrt. Allerdings hab ich bei meinem ersten Versuch mit den Werten aus der Aufgabenstellung gerechnet, weil das in meinen Buch,neben der Formel, so als Beispiel angegeben war. Ist das jetzt komplett falsch?

es kommt drauf an ob die formel "alles" beschreiben soll, oder lediglich einen teilvorgang
fuer das mischen zweier fluessigkeiten (unter vernachlaessigung weiterer effekte wie "mischungswaerme usw.) ist die einschlaegig, fuer die aufgabenstellung analog dem von dir zitierten post springt sie zu kurz

last not least: wie "falsch" ein von dir - im grunde ohne eigene ableitung gewaehlter - formelmaessiger ansatz ist...
..merkst du am einfachsten, wenn du das z.b. auf dem von mir vorgeschlagenen wege sehr "kleinteilig" angehst
dann zeigt sich namlich sehr schnell, dass du mit obigem apparat z.b. die einzelnen phasenuebergaenge nicht abbildest usw.

gruss

ingo
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